treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ROBERTO FONSECA (KUBA) SPIELT FÜR SIEGER & VERLIERER AM SONNTAG IM TREIBHAUS

Am kommenden Sonntag findet im Treibhaus die wundersamste Wahlparty ever statt: Sieger & Verlierer der Bürgermeister-Stichwahl feiern im Treibhaus gemeinsam - den neuen politischen Frühling. Und nachdem Georg Willi auf einen eigenen Raum verzichtet ist nun doch Platz für das eigentlich geplante Konzert: Roberto Fonseca, der mit dem Steinway tanzt, bezaubert mit seinen kubanischen Rhythmen, heilt alle Wunden des vergangenen Wahlkampfs und befeuert die neue Zeit in Innsbruck. Lasset uns singen, tanzen und springen.

ROLAND NEUWIRTH & SEINE EXTREMSCHRAMMELN: DAS ENDE VOM LIED

DAS ENDE VOM LIED

Dieses Programm von Roland Neuwirth und den Extremschrammeln ist ein ganz besonderes: ihr letztes. Es ist ein Sprung, dessen Anlauf mehr als vierzig Jahre gedauert hat: So lange steht Neuwirth mit seiner Formation schon auf der Bühne. Er ist mit der dunklen Überstimme von Doris Windhager eine innige Gemeinschaft eingegangen, er lässt sich von der vitalen Knöpferlharmonika von Marko Živadinović den Rücken wärmen und hat seine Geiger Manfred Kammerhofer und Bernie Mallinger dazu gebracht, ihre Instrumente zarter zu besaiten als man das sonst wo zu hören bekommt.

Roland Neuwirth, Kontragitarre und Gesang
Doris Windhager, Überstimme
Marko Zivadinovic, chromatische Knopfharmonika
Manfred Kammerhofer, Violine
Bernie Mallinger, Violine 
 

Roland Josef Leopold Neuwirth, geboren am 31.10.1950, seines Zeichens selber Wiener, Autor, Sänger und Komponist. Anfang der 70er entdeckte er die Schrammelmusik für sich und somit auch das Wienerlied. Seitdem hat er bereits unter anderem mit seinen Extrem-Schrammeln viele Tonträger veröffentlicht und sich um die Weiterentwicklung der traditionellen Wiener Volksmusik sehr verdient gemacht.  Die Extremschrammeln bestehen nun seit 25 Jahren und haben das Wienerlied musikalisch wie textlich neu belebt. 1993 wurde ihm der Nestroy-Ring für seine Leistungen verliehen.
Seine Musik folgt in ihrem Auftreten den Ur-Schrammeln (die Besetzung der Gruppe: zwei Geigen, Kontragitarre, Knöpferlharmonika, Überstimme), bedient sich aber hemmungslos neuer Wichtigkeiten: ein bißchen Blues, etwas Rock ´n´ Roll, eine Ahnung Jazz. Aber erst seine Sprache macht Roland Neuwirth zum Separatisten. Sie verleiht ihm, frech, rotzig und vulgär-poetisch, jene scharfen Konturen, für die das moderne Wien jede Subtilität verloren hat.

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