„So a G’spritzter is aa nur a Gewässer, aber der Neusiedlersee is größer" - Nino, dieser scheinbar schlampige Genius aus 1220 Wien, perfektioniert seine Kunst: am Rand zum Nebel zu balancieren und nie zu fallen.
Für jede Lebenslage gibt es ein Nino aus Wien-Zitat. Für jedes Gefühl einen Vers, für jede Geschichte die passenden Bilder und Vibes. Mal als Aufmunterung wie "waun irgendwos nix wird, kauns aundas wohin fian", mal als Weisheit „Es gibt Menschen, es gibt Freunde aber meistens sind es Leute“. Alle diese Kostbarkeiten entspringen scheinbar unaufhörlich Ninos Kopf.
Die Stimmung der zwei vergangenen Jahre findet sich jetzt in einem neuen Werk: Eis Zeit heißt das 12. Studio-Album. Aufgenommen in voller Besetzung mit Nino Mandl, Raphael Sas, pauT, und David Wukitsevits. Die Aufnahmen sind so live und nah, als wäre die Band selbst Bewohner der Platte, um auf Knopfdruck jedes Mal von neuem ihre Lieder zu spielen.
Nino schreibt über die Entstehung der Songs:
Zumeist in Wien-Simmering, aber auch in Wien-Favoriten geschrieben. Oft tagsüber aber auch nachts. Manche waren schnell geschrieben („Zeit“), andere brauchten Monate („Ohne Schlaf“). Manche sind durch zwei verschiedene Socken inspiriert („Palmen und Katzen“), andere von furchtbaren Ereignissen („Montag“). Manche entstanden auch auf Friedhofspaziergängen („Olles hot sei End“), andere aus freundschaftlicher Aufmunterung („Strawberry Dream“).
Das Album wurde schnell aufgenommen, in der Cselley Mühle, alles live. Live gesungen , live gespielt. Als wäre es ein Corona - Konzert ohne Publikum gewesen. Thomas Pronai hat alles mit seiner Bandmaschine eingefangen. Es ist das erste und vermutlich einzige und letzte Nino aus Wien Album auf dem jedes Lied unter 4 Minuten bleibt.
Der Nino Aus Wien, Österreichischer Liedermacher und Literat, prägt die deutschsprachige Musikszene mit seiner ureigenen Form des „Wienerlieds“ und seinem „Hirschstettner Soul“. Als „der beste junge Liedermacher des Landes” und der “Bob Dylan vom Praterstern”, wurde er durch den Falter betitelt. Nino spielt an die 100 Konzerte pro Jahr, quer verteilt im deutschsprachigen Raum, vom Wiener Konzerthaus bis hin zur Hamburger Elbphilharmonie. Er wurde bereits mehr als sieben mal für den Amadeus Austrian Music Award nominiert und 2016 in der Kategorie „Alternative Pop / Rock“ ausgezeichnet. Er erreichte zahlreiche Chartplatzierungen, mehrere Nummer Eins-Hits in den FM4-Charts, schreibt auch Musik fürs Theater und co-kuratierte 2018 das Wiener Popfest.
Kooperationen, Freundschaften oder gemeinsame Auftritte finden u.a. statt mit Ernst Molden, Voodoo Jürgens, Wanda, Soap & Skin, Natalie Ofenböck, Dirk Stermann, Steffi Werger oder heuer sogar mit Ildikó Raimondi. Er beweist regelmäßig hohe Unterhaltungskompetenzen wie im Interview mit André Heller, einer Wien-Exkursion mit Gerda Rogers, oder TV-Auftritten wie Willkommen Österreich oder der legendären Brieflos-Show.
Seit einigen Jahren schleicht durch die Hauptstadt ein junger Mann, dem nachgesagt wird, die heimische Musikszene mächtig aufgerüttelt zu haben. Dank ihm feiert das sogenannte „Wienerlied“ nach jahrelanger Abstinenz endlich wieder ein Comeback. Doch hört man die spezifische Volkslied-Gattung diesmal ausnahmsweise nicht in den traditionellen Heurigenlokalen, wo ausschließlich der besoffene Tourist auf die Kosten höchsten Entertainments kommt, nein diesmal präsentiert sich das österreichische Kulturgut in Clubs und Szenebeisln, wo man stehend, mit Tschick in der einen und dem Bier in der anderen Hand auf die Bühne stiert, um nur ihm Aufmerksamkeit zu schenken: Dem Nino aus Wien.
Das Wiener Original, noch mitten im Twen-Alter, wird nicht zufällig gerne mit dem jungen André Heller verglichen. Als Liedermacher und Literat, tritt Nino als wortkarge und reservierte Persönlichkeit zu Tage, von der man kaum zu glauben vermag, das gerade er freiwillig auf eine Bühne tritt. Umso erstaunlicher, dass Nino in seinen Liedern so viele Worte findet, die unterschiedlichsten Themen anschneidet (von „fuaßboi schaun“ bis zum Protestsongcontest Beitrag „Spinatsong“) und gerade mit der tiefgehenden Herzschmerz-Nummer „Du Oasch“ einen Indie-Hit gelandet hat, der ihn weit über die Grenzen Wiens hinaus bekannt gemacht hat. Was nicht wundert, gilt der Song wohl als eine der schönsten Dialektlieder dieses Jahrtausends.
Nino Mandl, wie er mit gebürtigen Namen heißt, ist in Hirschstetten im 22. Bezirk aufgewachsen und hat sich dort mit einer Gitarre von Hofer das Musizieren und Songschreiben selbst beigebracht. Ob der junge Musiker in seiner Jugend tatsächlich so viel Klebstoff geschnüffelt hat, so wie er es auf der Homepage seines Stammlabels Problembär Records geschrieben steht, sei dahingestellt. Es dürften jedenfalls nicht alle Gehirnzellen dabei zu Schaden gekommen sein, sonst wäre ihm zumindest nach der zweiten Platte der kreative Saft ausgegangen. Zum Glück konnte der Nino aus Wien noch ein paar Akkorde aus dem Kopf ziehen, hat nach den zwei Alben „The Ocelot Show“ und „Down in Albern“, die nur innerhalb eines halben Jahren auf den Markt geworfen wurden, sowie einigen Non-Album Singles, nun vor einigen Wochen sein drittes Werk mit dem Titel „Schwunder“ veröffentlicht. Songmaterial für Konzerte im neuen Jahr gibt es also genug. Und sollte dieses aus irgendeinem Grund doch nicht ausreichen, kann der Wiener auf diverse Coverversionen ausweichen, mit denen er uns schon in den letzten Jahren gezeigt hat, dass er es seinem Publikum keineswegs Rechenschaft schudig ist, ausschließlich auf wienerisch zu singen. Gemeinsam mit der nicht minder bekannten und wohl ebenso introvertiert wirkenden Soap & Skin hat Der Nino aus Wien beispielsweise den Bob Dylan Song „It ain’t me babe“ auf sehr interessante und recht eigenwillige Art und Weise beim Popfest 2010 vorgetragen und mit dem Coversong „ Das kleine Beisl“ wird dem im vergangenen Jahr verstorbenen Entertainer Peter Alexander Tribut gezollt. Wenn schon so viele große Künstler erwähnt werden, darf man auch all die anderen nicht vergessen, die das Jungtalent inspiriert haben und denen es in einigen Liedern huldigt, als da wären „Johnny Ramone“ oder das auf James Joyce basierende Werk „Finnegans Wake“, welches auf dem aktuellen Album zu hören ist.
Der Nino aus Wien hat sich mit seinem Sound- eingegliedert zwischen Folk, Sing-/Songwriting und Austrop- in die Herzen der Österreicher gesungen und wurde zurecht schon zweimal für den Amadeus-Award nominiert. Dabei steht außer Frage, dass seine kapriziöse, musikalische Herangehensweise eine wichtige Rolle spielt, ja ihn sogar zu einer regelrechten Institution der österreichischen Musikszene macht. Zugegeben, das größte Stimmwunder scheint in Nino nicht zu stecken, trotz allem kann der Hörer nur staunen, wenn es darum geht die Textstruktur näher zu begutachten. Literarische Konzepte verweben sich gekonnt mit sinistrer, selbstverfasster Poesie. Ein Hauch Wiener Charme („Du Oasch“, “Immer no Oasch“ featuring Skero) gibt dem Ganzen noch den letzten Schliff und es kann sich nur um wenige Jahrzehnte handeln, bis das Nino-Liedgut in einem x-beliebigen Heurigenlokal, von einem x-beliebigen Alleinunterhalter, vor einer x-beliebigen japanischen Touristengruppe rezitiert wird. Bis es soweit ist, darf man sich aber gerne weiterhin ins verrauchte Beisl begeben und dem Original frönen
PRESSESCHNIPSEL
Der beste junge Liedermacher des Landes” stand auf dem Falter-Cover, das Nino Mandl alias Der Nino aus Wien vor genau einem Jahr zierte. Man hätte den heute 25-Jährigen auch als unberechenbarsten, aufgewecktesten, eigensinnigsten oder originellsten Songwriter der jungen österreichischen Musikszene bezeichnen können. Denn Mandl ist kein klassischer Liedhandwerker, sondern ein famoser Popsongerfinder; einer, der ganz konsequent eigene Wege beschreitet.“
Gerhard Stöger, Falter 2012
“Nino Mandl schlug als „Der Nino aus Wien“ ähnlich außerirdisch in der Wiener Musikszene auf wie der junge Bob Dylan einst in Greenwich Village. Der wahre Nino kommt ideal in grüblerischen Juwelen wie „Es geht immer ums Vollenden“ und „Feuer“ raus, in denen er hart an der Kante von illiteratem Ausbruch und I-Ging-Rätselsprüchen wandelt. Da war es wieder, dieses selige Lächeln eines Knaben, der mit einem kleinen Löffel den Ozean ausschöpft.“
Samir Köck, Die Presse 2009
“Bäume”, das bisherige Meisterstück des Musikers … Näher als hier war der österreichische Pop nie an Bob Dylan dran.“
Gerhard Stöger, Falter 2014
„Der Nino aus Wien lockt mit seinen neuen Alben „Bäume“ und „Träume“ in ein faszinierendes Labyrinth der Schrulligkeiten. .. Ein exzellenter Ohrwurm glückte mit dem Song „Die Hütte vor dem Haus“, der ein wenig an den jungen Wolfgang Ambros erinnert. In seinen Texten schafft er das Kunststück, Tristesse und Ereignislosigkeit zum Abenteuer umzudeuten. Den Zauber seiner Kunst macht auch diese gewisse Gefährdetheit aus, die bei seinen Liveauftritten ins Auge sticht. Nino zählt zu den Künstlern, bei denen Niederlagen interessanter sind als die Erfolge der Kollegen. An seiner spinnerten Parallelwelt prallt der Zwang zur Logik genauso ab wie normierte Verhaltensweisen und jeder Erfolgshunger. „Das Wort Erfolg ist nicht in meinem Sprachgebrauch“, beteuert Nino und geht dennoch im Mai auf große Österreich- und Deutschlandtour. Aus den in seinen Songs behutsam aufgefädelten Sonderbarkeiten, vor allem von seiner Seinsgelassenheit kann jeder lernen.“
Samir Köck, Die Presse 2014
„Der Nino aus Wien“ hat bisher acht Alben aufgenommen, in der Regel tritt er mit seiner vierköpfigen Band auf (mit Raphael Sas voc/guit/piano, pauT bass/voc, David Wukitsvits drum/voc), oft auch mit Partnern wie Ernst Molden oder Sir Tralala. Mit Natalie Ofenböck betreibt er auch das Band-Projekt „Krixi, Kraxi und die Kroxn“
Mit dem Amadeus hat es zwar 2015 wieder nicht geklappt, dafür ist er nun aber mit acht Nominierungen ohne Sieg der alleinige Rekordhalter für nominiert gewesen sein ohne je gewonnen zu haben; auch nicht schlecht!
„Der beste junge Liedermacher des Landes” stand auf dem Falter-Cover, das Nino Mandl alias Der Nino aus Wien vor genau einem Jahr zierte. Man hätte den heute 25-Jährigen auch als unberechenbarsten, aufgewecktesten, eigensinnigsten oder originellsten Songwriter der jungen österreichischen Musikszene bezeichnen können. Denn Mandl ist kein klassischer Liedhandwerker, sondern ein famoser Popsongerfinder; einer, der ganz konsequent eigene Wege beschreitet.“
Gerhard Stöger, Falter 2012
“Nino Mandl schlug als „Der Nino aus Wien“ ähnlich außerirdisch in der Wiener Musikszene auf wie der junge Bob Dylan einst in Greenwich Village. Der wahre Nino kommt ideal in grüblerischen Juwelen wie „Es geht immer ums Vollenden“ und „Feuer“ raus, in denen er hart an der Kante von illiteratem Ausbruch und I-Ging-Rätselsprüchen wandelt. Da war es wieder, dieses selige Lächeln eines Knaben, der mit einem kleinen Löffel den Ozean ausschöpft.“
Samir Köck, Die Presse 2009
“Bäume”, das bisherige Meisterstück des Musikers … Näher als hier war der österreichische Pop nie an Bob Dylan dran.“
Gerhard Stöger, Falter 2014
„Der Nino aus Wien lockt mit seinen neuen Alben „Bäume“ und „Träume“ in ein faszinierendes Labyrinth der Schrulligkeiten. .. Ein exzellenter Ohrwurm glückte mit dem Song „Die Hütte vor dem Haus“, der ein wenig an den jungen Wolfgang Ambros erinnert. In seinen Texten schafft er das Kunststück, Tristesse und Ereignislosigkeit zum Abenteuer umzudeuten. Den Zauber seiner Kunst macht auch diese gewisse Gefährdetheit aus, die bei seinen Liveauftritten ins Auge sticht. Nino zählt zu den Künstlern, bei denen Niederlagen interessanter sind als die Erfolge der Kollegen. An seiner spinnerten Parallelwelt prallt der Zwang zur Logik genauso ab wie normierte Verhaltensweisen und jeder Erfolgshunger. „Das Wort Erfolg ist nicht in meinem Sprachgebrauch“, beteuert Nino und geht dennoch im Mai auf große Österreich- und Deutschlandtour. Aus den in seinen Songs behutsam aufgefädelten Sonderbarkeiten, vor allem von seiner Seinsgelassenheit kann jeder lernen.“
Samir Köck, Die Presse 2014
Thomas Gassner, Bernhard Wolf und Markus Oberrauch widmen sich den „Kinder und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm. Mit fast allen Prinzen, Schwiegertöchtern und bösen Stiefmüttern. Regie: Susi Weber
Nach Shakespeares sämtliche Werke und der Bibel präsentiert das Feinripp Ensemble den dritten und noch lange nicht letzten Streich: „Grimms Märchen – hart gekürzt! Man kann sich auf einen Abend mit 280 Märchen hart gekürzt und mundgerecht serviert gefasst machen.
Die Unterhosen – Gang unter der Regie von Susi Weber erarbeitet auch dieses Stück wieder selbst und gerät dadurch selbstverständlich wieder in Schwierigkeiten. Um dem unumgänglichen Scheitern vorzubeugen, haben sie beschlossen eine vierte Unterhose in den Märchenwald zu holen. Auf diese Weise erhoffen sie sich, ihr Versprechen ausnahmsweise zu halten und ohne Turbulenzen einen seriösen Theaterabend präsentieren zu können. Erwarten Sie sich nicht zu viel, dann werden Sie nicht enttäuscht.
Jeden Dienstag im Treibhaus: Szene bunte Töne - da@heim.at verortet. Heute live: MEAT CHEESE // TOMMY SHERBS & THE ROCKSTEADY SURVIVORS - EINTRiTT --> SPENDE
The Rocksteady Survivors have set out on the trail of a bygone era in order to bring it into the present with their very own style.
Bringing a mixture of Rocksteady, Rock and Roll, Reggae, Blues and Soul.
Forming in 2020 now three years later they have released their debut album and played one of Austria’s biggest reggae festivals! Now they are on the move to bring an exciting and original stage performance!
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Das extravagante Duo MEAT CHEESE alias Gregor Lindner (Bass, Vocals) und Michael Posch (Schlagzeug, Samples, Backing-Vocals) legte seinen Grundstein 2019 in den Tiroler Bergen. Ihr Klangbild beschreiben sie selbst als „Flash Rock“. Ein Flash...wie im Rausch...ein momentanes, ekstatisches Aufbrausen von Energie!
Thomas Gassner, Bernhard Wolf und Markus Oberrauch widmen sich den „Kinder und Hausmärchen“ der Gebrüder Grimm. Mit fast allen Prinzen, Schwiegertöchtern und bösen Stiefmüttern. Regie: Susi Weber
Nach Shakespeares sämtliche Werke und der Bibel präsentiert das Feinripp Ensemble den dritten und noch lange nicht letzten Streich: „Grimms Märchen – hart gekürzt! Man kann sich auf einen Abend mit 280 Märchen hart gekürzt und mundgerecht serviert gefasst machen.
Die Unterhosen – Gang unter der Regie von Susi Weber erarbeitet auch dieses Stück wieder selbst und gerät dadurch selbstverständlich wieder in Schwierigkeiten. Um dem unumgänglichen Scheitern vorzubeugen, haben sie beschlossen eine vierte Unterhose in den Märchenwald zu holen. Auf diese Weise erhoffen sie sich, ihr Versprechen ausnahmsweise zu halten und ohne Turbulenzen einen seriösen Theaterabend präsentieren zu können. Erwarten Sie sich nicht zu viel, dann werden Sie nicht enttäuscht.
Die Kelly Family der Naturwissenschaften feiert: 15 Jahre Wissenschaft im rosa Trikot. 15 Jahre Kunststoffnippel im Dienst der Aufklärung. Denn Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt.
Eigentlich könnten sich die Science Busters zum
Jubiläum zurücklehnen und die Glückwünsche genießen.
Doch sie schauen nur kurz zurück. Denn als schnelle Eingreiftruppe der Wissenschaft haben sie
noch jede Menge Arbeit vor sich. Und machen sich auf die Suche nach PLANET B.
Peer reviewed, mit funktionierenden Experimenten, echten Wissenschaftlern und selber erfundenen
Witzen. MC Martin Puntigam (Kabarettist & Univ. – Lekt. Uni Graz), Dr. Florian Freistetter
(Astronomie) und Dr. Martin Moder (Molekularbiologie) erklären und zeigen:
Wie lang ist die Lieferzeit von Planet B?
Können wir schneller denken als unser Gehirn?
Wie fälscht man Studien wissenschaftlich korrekt?
Sind Kamele Impfgegner?
Wie kommt man eigentlich auf was drauf?
Wie überprüft man, ob es stimmt?
Dürfen sich Sternschnuppen etwas wünschen, wenn sie einen Menschen sehen?
Und: Was soll ein Fisch machen, wenn sein Flussbett auf Wasserader steht?
Mit DIY-Sauerstoffkatastrophe, illegalem Glücksspiel, Stadionrock mit Blockflöte, Flammenhölle für
Anfänger und on stage Gehirnwäsche.
Denn Wissenschaft ist das, was auch dann gilt, wenn man nicht dran glaubt.
Der Publikumspreis beim Österreichischen Kabarettpreis geht heuer an die „Science Busters“! Das ist das Ergebnis des Online-Votings, bei dem das Publikum aus deninsgesamt zwölf nominierten Comedy-Sendungen die „Science Busters“ als beliebteste Sendung gewählt hat. Im Rahmen der festlichen Preisverleihung im Globe Wien wurden gestern zudem Josef Hader (Hauptpreis), Malarina (Förderpreis), Christoph & Lollo (Sonderpreis) sowie Berni Wagner (Programmpreis) ausgezeichnet.
Fela Anikulapo Kuti prägte und beeinflusste mit seiner Band die zeitgenössische Musik nachhaltig. Eine musikalische Verneigung heimischer Musiker:innen vor dem AFROBEAT Star!
Kaum jemand aus Westafrika hat die zeitgenössische Musik genreübergreifend so geprägt und beeinflusst wie Fela Anikulapo Kuti & seine Band Afrika 70. Vor dieser nach wie vor politisch sowie gesellschaftlich relevanten Musik möchte sich ein Kollektiv heimischer Musiker:innen verneigen.
Xaver Schutti – Trumpet
Thomas Greiderer – Tenor
Andreas Lettinger – Trombone
Simon Strobl – Bari
Felix Heiß – Keys Christian Larese – Keys
Christian Hauser – Guitar
Max Dornauer – Guitar
Christoph Kuntner – Guitar
Darko Peranovic – Bass
Manu Plattner – Percussion
Max Schrott – Drums Sam Siefert – Drums
Mit seiner legendären Ausrufung der ‚Kalakuta Republic‘ – einer Kommune in Lagos zwischen 1970 und 1977 – hat der Aktivist und Pionier des Afrobeat, Fela Anikulapo Kuti, einen Ort geschaffen, welcher nicht nur einen kreativen (Tonstudio, Konzertbühne),
sondern auch sozialen (kostenlose medizinische Einrichtungen) safe space ermöglichte. Viele der wichtigsten Alben Felas sind hier entstanden (Expensive Shit, Roforofo Fight, Gentleman, Shakara, uvm), bis das Militär den Ort niedergebrannt, Felas Mutter und frühe afrikanische Feministin Frances Abigail Olufunmilayo Thomas aus dem zweiten Stockwerk geworfen (sie starb nach achtwöchigem Koma) und Fela sowie einige Mitglieder von Afrika 70 inhaftiert hat. Um dieser Schaffensperiode Felas Dankbarkeit für all die wunderbare Musik auszudrücken und der Wichtigkeit des ‚Afrobeat‘ für die gesamte populäre Musikentwicklung Respekt und Tribut zu zollen, verneigt sich ein 11-köpfiges Ensemble heimischer Musiker:innen vor der Musik und Vision der nigerianischen Legende.
Neben Manu Chao ist die Sängerin Amparo Sánchez die Frontfigur & Ikone der Mestizo Bewegung. Ein wundervoller Stil - Mix aus Ska, Rap, Reggae, Punk, Rumba und vielem mehr! FEAT. RALY BARRIONUEVO (ARG)
Die Sängerin, Musikerin und Songwriterin Amparo Sanchez aus Granada ist eine der wichtigsten Stimmen Spaniens. Mit ihrem dunklen, souligen Timbre ist sie einerseits die Frontfrau der international bekannten Band Amparanoia, seit 2010 hat sie andererseits aber auch eine Solokarriere und und kämpft mit ihren Songs und Büchern gegen toxische Männlichkeit und für soziale Gerechtigkeit. Bekannt geworden ist Amparo Sanchez neben Manu Chao als eine der wichtigsten Figuren der musikalischen Mestizo-Bewegung, die in den 90iger Jahren von Barcelona ausgehend die Welt eroberte. Seitdem gilt sie als Königin dieses wilden Sound- und Stil-Mix, in dem Musik aus Spanien und Lateinamerika mit Ska, Rap, Reggae, Punk, Rumba und vielem mehr zusammenkamen. Seit einigen Jahren zeigt die 53jährige jedoch, dass sie auch die klassische Art des spanischen Gesangs beherrscht, in dem sie Boleros, Rancheras und vor allem Flamenco singt.
Geboren im andalusischen Granada, zog es Amparo Sánchez 1993 nach Madrid. Mit ihrer dunklen, vollen Stimme sorgte die Sängerin, deren erklärtes Vorbild Billie Holiday ist, zunächst in den Clubs und Bars der Stadt für Aufsehen. Das Zusammentreffen mit Manu Chao motivierte sie, eine eigene Band um sich zu scharen. So entstand Mitte der Neunzigerjahre das lose Kollektiv Amparanoia, dessen erstes Album El Poder de Machin 1997 erschien. "Manu Chao ist der Mensch, der mich am meisten inspiriert und mir einen Weg für Amparanoia aufgezeigt hat", gibt Amparo Sanchez denn auch freimütig zu. Auf "El Poder de Machín“ findet sich auch ein Lied, dass in einer Version Manu Chaos auf „Clandestino“ zu einer Hymne wurde: „Welcome to Tijuana“…
Zu weiteren engen musikalischen Wegbegleitern gehören Joey Burns und Joe Convertino von Calexico oder auch Produzent Howe Gelb (Giant Sand), die an Amparo Sánchez Alben wie „Tuscon Habana“ oder auch Espíritu del Sol mitgewirkt haben.
Amparos Solo Karriere begann ‚ganz zufällig’ im Jahr 2006, zu dem Zeitpunkt hatten Amparanoia bereits den BBC World Music Award gewonnen und Festivals wie Glastonbury, Montreux Jazz, Roskilde und viele weitere gespielt, waren also im Olymp angekommen.
Einige Mitglieder ihrer Band hatten ihren Flug nach Kanada zum Montreal Jazz Festival verpasst, sodass Amparo zunächst keine andere Wahl hatte als das Konzert nur in Begleitung ihres Schlagzeugers und Bassisten zu spielen. Obwohl das Publikum eine energiegeladene Party-Atmosphäre erwartete, waren sie von Amparos intimer, akustischer Session schlichtweg begeistert. Für Amparo selbst war dieser Gig ein entscheidender Augenblick ihrer Musikkarriere:
“What happened in Montreal was totally magical. I have always found inspiration listening to the blues, jazz and son with artists like Billie Holiday, Chavela Vargas or Nina Simone. And for a long time I‘d wanted to experience something new, something softer and more intimate, in order to touch people in another way, to carry them away with the sound of my voice” – Amparo Sánchez
das Programm des Newcomers ist garantiert Torffrei, nicht korrekturgelesen, biologisch abbaubar, Lactosefrei und ohne Zuckerzusatz. Das mit den Gluten hab er noch nicht so im Griff, aber wir arbeiten mit ihm daran.
Er redet, wie ihm der Schnabel gewachsen ist. Sandro nimmt kein Blatt vor dem Mund, ist gesellschaftskritisch und bleibt dabei unglaublich sympathisch. Gerne schlüpft er auch in andere Charaktere und ahmt gekonnt Berühmtheiten nach. Ein Publikumsliebling! Unglaublich amüsant, mit guten Beobachtungen und unglaublichen Pointen. Sandro ist für das Rampenlicht wie gemacht.
Sie könnten tatsächlich einmal einen echten Ramses-Egon II. aus nicht allzu weiter Ferne im Süden Niederösterreichs in freier Wildbahn beobachten, wie er auf einem Balkon seines Anwesens steht, konzentriert seine Ländereien überblickt um dann voller Freude und Weisheit zu verkünden: "Und jetzt hätt ́ ich gern ein weiches Ei"!
Das geht aber nur, wenn Sie sich das neue "Sandroid" im Theater Ihres Vertrauens downloaden, um zu erfahren, wie, wo und unter welchen Voraussetzungen genau es zu diesem seltenen Naturphänomen kommen wird!
JAMMIN TUESDAY: Die Monatssession der Innsbrucker JazzSzene - OPENER: Christian Larese p / Florian Hupfauf b / Manu Plattner dr / Guest: RAPHAEL HUBER (SAX) - EINTRiTT FREI*WILLIG
Der Dienstag gehörte im Treibhaus der heimsichen Szene. und soll ihr wieder gehören.
Über Jahrzehnte war der Jammin Tuesday der wöchentliche Treff der Taroler Musiker - mit sich, mit der Welt & mit dem Publikum.
Jeden 2.Dienstag im Monat: die große Session. Mit Opener, RhythmusGruppe & Special Guest.
die plätze werden chronologisch,nach dem kauf der karten der reihe nach, von vorn nach hinten zugeteilt. am 8.4.'24 bekommen alle ihre sitzplätze per mail mitgeteilt. dieses mail - ausgedruckt oder am Handy - ist die karte
„Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann krieg i wieder ka Luft, wenn i schneller geh. Oder i hab an Schweißausbruch. Dann friert mich wieder. Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng. Was is das bitte? – Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder? Temperaturen hat’s im Sommer wie in den Tropen! Dadurch gibt’s auf einmal diese riesigen Insekten! Die hat’s doch früher net geb’n! Wenn die dich stechen, kriegst einen Dippel, der geht monatelang net weg! Wahrscheinlich san die alle gentechnisch verändert. Und die Pflanzen! Die werd’n jetzt auch schon deppert. Die spinnen, die Pflanzen! Die wachsen jetzt alles zua! Seit i nimmer aus’n Haus geh. Meine Theorie is, die Pflanzen woll’n die Herrschaft über den Planeten zurück. Die sind alle miteinander unterirdisch verbunden über ihre Wurzeln. Weltweit! Die Pflanzen hab’n einen geheimen Plan. Sie wollen die totale Zerstörung der abendländischen Kultur und des österreichischen Volks-Rock’n’ Roll. Das soll alles ersetzt werden durch äh Photosynthese.“
Das Schreckliche kommt unschuldig – und mit einem peinlich berührten Grinsen – daher, und Hader zeigt uns, dass Gut und Böse gar nicht so trennscharf voneinander entfernt liegen, wie wir das für uns gern hätten. Und wenn das alles in der Zusammenschau ziemlich arg und gar nicht lustig klingt, dann ist es erstens tatsächlich arg und zweitens unglaublich lustig.
(Sebastian Hofer, PROFIL)
Ein Marathon für Körper und Hirn, ein Parforceritt, ein psychologischer Horrortrip, komisch, aber nicht heiter, anspruchsvoll, dicht, großes Theater wie all seine Programme. … Was der große Josef Hader da aufführt, ist Show und Abgrundschau zugleich.
(Cathrin Kahlweit, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
Je abstoßender das Publikum die kaputte Figur Hader finden muss, desto mehr bewundert es den Autor Hader für seinen einzigartigen melancholischen Zynismus und den Performer Hader für die Konsequenz, mit der seine Figur im Laufe des zweiteiligen Abends immer mehr verfällt. … Vielleicht weil es viel um den Tod geht, wirkt dieses perfekt gebaute, mit schludriger Musikalität dargebrachte Stück wie ein von Reife durchdrungenes Alterswerk.
(Martin Pesl, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR)
Am Ende ist Josef Hader sehr erschöpft. Und sein Publikum auch. Er hat sich noch selbst am Klavier begleitet, während er krächzend, winselnd, virtuos den Jazz-Standard "Over the Rainbow" sang - den musikalischen Traum über ein Land, in dem die Himmel blau sind und Träume wahr werden. Dann reicht es. Aus, schneller Abgang. Schon die Standing Ovations sind zu viel.
Zwei Stunden "Hader on Ice", das erste komplett neue Kabarettprogramm seit "Hader muss weg", nach 17 Jahren Pause, in den Augen von Fans und Kritikern längst überfällig, die Premiere wegen der Pandemie um Monate verschoben: ein Marathon für Körper und Hirn, ein Parforceritt, ein psychologischer Horrortrip, komisch, aber nicht heiter, anspruchsvoll, dicht, großes Theater wie all seine Programme - da ist ungeheuer viel Druck drauf.
Hader trägt schwarzen Anzug zu schwarzem Hemd, erst im Laufe des Abends knöpft er es auf, zeigt Kettchen, nackte Haut, wirre Seelenlandschaft. Es ist schwül im Stadtsaal auf der Wiener Mariahilfer Straße, die Zuschauer sitzen dicht an dicht, wofür sich Hader in einer Text-Message an Sebastian Kurz persönlich bedankt: Just am Premierentag habe die Bundesregierung für Veranstaltungen "die Publikumskapazität auf 75 Prozent erhöht, danke Basti. IMMER alles, was wir wollen", plus jede Menge Emojis. Es ist - fast - die einzige aktuelle Anspielung auf die Krise mit ihren privaten Chatnachrichten und Emoticons, die gerade die österreichische Politik durchrüttelt.
Ansonsten macht der österreichische Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor das, was er immer gemacht hat, und er macht es, wie immer, irre gut. Man muss nur einige der selbstironischen Analysen früherer Programme auf seiner Webseite lesen: "Biagn oder Brechn", 1988: "Endlich geht es um das Leben an sich, wo Josef Hader sichtlich mehr zu Hause war als bei irgendwelchem aktuellen Tageskram." "Bunter Abend", 1990: "Josef Hader macht Witze auf tiefstem Niveau, bevor er sich hemmungslos betrinkt und in seine schizophrenen Bestandteile zu zerfallen beginnt. Ganz zum Schluss ein sehr sentimentales Lied auf dem Klavier, mit gebrochener Stimme gesungen." "Privat", 1994: "In der zweiten Hälfte reist er zur Abwechslung in sich selber und singt dazwischen Lieder."
Nun also "Hader on Ice", 2021: "Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z'eng. Was is das bitte? - Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder?", heißt es in der Ankündigung. Es geht um Vergänglichkeit, Verschwörungstheorien, den Klimawandel, um Einsamkeit, Großmannsucht, Machismo. Hader macht Witze auf tiefstem Niveau, betrinkt sich hemmungslos, es geht um das Leben an sich, er singt ein sentimentales Lied mit gebrochener Stimme.
Aber weil der 59-Jährige einer der besten Kabarettisten im deutschsprachigen Raum ist (und auch einer der populärsten), ist jedes Programm, jede Vorstellung, jede Idee neu und anders. Denn er schafft es, dass sich die Perspektive im Saal so verändert wie das Gelächter: von bereitwillig-lustvoll über skeptisch-erschrocken bis angstvoll-schockiert. Meint der mit allem, was er da sagt, und was ich lustig finde, etwa mich?
Über "Hader spielt Hader", sein Best-of, mit dem er bis heute volle Säle hat, schrieb er: "Manche Zuschauer behaupten, sie hätten es nach Jahren noch einmal gesehen, und es sei ein völlig anderes Programm gewesen. Vielleicht ist es ja der Regenwurm unter den Kabarettprogrammen, der immer nachwächst, wenn man ihm die Hälfte wegschneidet?" Das neue Programm dürfte es schwerer haben, es ist große Kunst, aber nicht leicht verdaulich.
Sein bester Freund ist ein Wolf, Rudl genannt, ein Fleischfresser wie er. Nur trinken muss er alleine
"Hader on Ice" erzählt von einem Menschen, der schlingert, schliddert, den Halt verliert. Der alt ist und krank und sich dagegen mit Prahlerei, jungen Frauen und großen Autos verwahrt. Der sich als Aussteiger bezeichnet, weil er in der Pandemie aus Wien ins Weinviertel gezogen ist, "in die Toskana von Österreich, genauso überschätzt". Der Vorteil: "Hauptsache, keine Türken." Jetzt wohnt er auf dem Land, weil er "reich und katholisch" ist und es sich leisten kann. Nennt sich einen Umweltschützer, weil sein SUV Elektroantrieb hat, einen Vegetarier, weil er nur "Tiere isst, die nicht schreien, wenn man sie tötet". Einen Weltversteher, weil er die Verschwörungen von Politik und Natur durchschaut: Die Pflanzen etwa "sind alle miteinander unterirdisch verbunden über ihre Wurzeln. Weltweit! Sie wollen die totale Zerstörung der abendländischen Kultur und des österreichischen Volks-Rock 'n' Roll. Das soll alles ersetzt werden durch, äh, Fotosynthese."
Haders Reise in die Provinz schließt Begegnungen mit Adolf Hitlers Mundgeruch, klimaneutralem Rum aus der Karibik, verwahrlosten Nachbarn, fliegenden Tierleichen und einer jungen Frau ein, die leider kein Interesse hat an "Knorpelaufbau bei drittgradiger Arthrose". Und sie führt schließlich zu Rudi, auch Rudl genannt, einem Wolf. Oder vielleicht ist Rudl auch nur ein Hirngespinst, sein Freund Harvey aus dem Wald. Mit dem tierischen Beschützer, dem Hader oder wer immer der Typ aus dem Weinviertel ist, im Supermarkt fünf Kilo Rinderfilet kauft und es in mundgerechtes Carpaccio zerlegt, endet der Horrortrip in den Kopf eines alkoholkranken, zunehmend psychotischen, überheblichen Angebers. Wenn Rudl da ist, braucht er keine Waffe mehr, um sich vor dem Bevölkerungsaustausch oder auch nur den Usern des Onlineforums im Standard zu schützen. Wenn Rudl da ist, ist er nicht mehr allein.
Was der große Josef Hader da aufführt, ist Show und Abgrundschau zugleich. Eine Bühne wie Las Vegas für Arme, Glitzervorhang plus Schmusestimme von Dean Martin vom Band. Der Künstler spielt damit, mimt den Entertainer mit Whiskeyglas und Zigarette. Aber so wie in dem Amerikaner mit der überirdischen Stimme tief drinnen der meist besoffene Dino Crocetti aus Steubenville, Ohio steckte, so stecken in dem verlorenen Arschloch aus Mistelbach, das Hader am Donnerstagabend in Wien mit großer Geste, großer Fantasie und großem Wortwitz gab, letztlich Josef Hader aus Waldhausen, Oberösterreich und sein Publikum. Und ob er das wollte oder nicht: Die Standing Ovations bekam er trotzdem.
Klezmer at its best: Die jiddische Hochzeitsmusik. Lebenslustiges ist da viel lebenslustiger, Trauriges viel trauriger, ... zwischen aufbrausender Sinnlichkeit und plötzlicher Erstarrung oszillieren die Klangbilder.
Das "KLEZMER CONNECTION TRIO" mit den drei Salzburger Musikern Georg Winkler / Klarinette, Hubert Kellerer / Akkordeon und Peter Aradi / Kontrabass präsentieren ihre umjubelten Programme, mit denen sie sensibel und kraftvoll die reichen Traditionen jiddischer Musik - KLEZMER - ins Heute transportieren.
So virtuos wie fokussiert vereinen sich die Instrumente zu einem einmaligen Klanggemälde, einem vitalen Mosaik von Lebensfreude, Melancholie und Sinnlichkeit - in bisher 24 Ländern auf 3 Kontinenten
"... ein feines Konzert: voller Süße, Trauer, Liebe und Bewegung, voll von Seufzern gleichwohl wie Freude..." (PN)
"... Trauriges ist hier viel trauriger, Lebenslustiges viel lebenslustiger ... zwischen aufbrausender Sinnlichkeit und plötzlicher Erstarrung oszillieren die Klangbilder..." (SN)
Nach fast 14 Milliarden Jahren wird es Zeit, Bilanz zu ziehen: Hat sich der Urknall gelohnt? Sind wir zu dumm, um die Welt zu retten? Der erste Ableger der Science Busters - über große Wahrheiten & noch größeren Blödsinn.
Nach fast 14 Milliarden Jahren wird es Zeit, Bilanz zu ziehen: Hat sich der Urknall gelohnt? Oder hätten wir uns den Ärger mit Evolution und Technik auch sparen können? Wozu Wissenschaft, wenn es doch viel einfacher ist, im Internet zu behaupten, die Erde sei flach? Florian Aigner und Martin Moder liefern Antworten auf die wirklich großen Fragen: Sind wir zu dumm, um die Welt zu retten? Genügt es, wenn wir uns die Existenz schön saufen? Oder sollten wir das Universum lieber umtauschen, bevor die Rückgabefrist abgelaufen ist?
Dr. Florian Aigner | Physiker und Wissenschaftspublizist. Er promovierte über theoretische Quantenphysik, schreibt heute über Wissenschaft und Technik und ist ein gefragter Wissenschaftserklärer in Medien und auf Bühnen. Mit aktuellen Forschungsfragen setzt er sich ebenso auseinander wie mit esoterischen Behauptungen, die immer wieder mit echter Wissenschaft verwechselt werden. In den sozialen Medien erreicht er mit seinen Wissenschaftsbeiträgen zigtausende Menschen. Bei Brandstätter erschienen seine Bestseller "Der Zufall, das Universum und du" (2017), "Die Schwerkraft ist kein Bauchgefühl" (2021) und "Warum wir nicht durch Wände gehen" (2023).
Martin Moder, PhD | Der Molekularbiologe wurde 2014 in einem Fliegenkostüm und mit dem Beitrag "Hirnamputierte Fruchtfliegen zur Tumorbekämpfung" erster Science-Slam-Europameister. Er engagiert sich in der "Gesellschaft für Kritisches Denken" und ist überzeugt, dass es noch nie eine aufregendere Zeit gab, um Molekularbiologe zu sein. Der Titel seiner Dissertation lautet: "Parallelgenome-wide screens identify synthetic viable interactions between the BLM helicase complex and Fanconi anemia". Man möchte glauben, das versteht kaum ein Mensch. Trotzdem wurde der begeisterte Kraftsportler dafür im österreichischen Boulevard als "Dr. Sixpack" gefeiert. Seit 2016 ist Moder fester Bestandteil der Wissenschaftskabarettgruppe Science Busters.
Die Wiener Band verbindet erdigen Roots-Reggae mit tiefgründigen Texten und ergänzt das Potpourri mit Elementen aus dem Lebensgefühl des Jazz. TANZ den FREI:TAG!
STICK A BUSH ist eine Offbeat/Dub/Dance Formation, die sich Anfang 2019 in Wien gegründet hat. Die Leidenschaft zur jamaikanischen Musik sowie die Affinität zu anderen Musikrichtungen wie z.B. Jazz hat sie zusammengeführt und einen eigenen Sound kreieren lassen, der nur schwierig in vorgefertigte Genre Schubladen zu stecken ist.
Durch die Kombination der verschiedenen Einflüsse komponiert STICK A BUSH abwechslungsreiche, tanzbare Songs die entweder, ganz in der Tradition der Skatalites instrumental für sich stehen, oder durch Gesang mit tiefgründigen Texten verfeinert werden. Auf den Live Shows steht kein Bein, Kopf oder Bier mehr still!
Leo Hochmeister: voc
Marek Stibor: Trumpet/fx
Valentin Günther: tb/fx/siren
Nikolaus Holler: saxes/flute/clarinet/fx
Lucas Ramamonjisoa: keys/synth/voc
Simon Cremer: guit/fx
David Dolliner: bass/fx
Matti Felber: drums/fx
BITOI (Bass Is The Original Instrument) is a band leaning on tradition while exploring the outskirts of our capabilities as musicians and composers... hosted by UNTERTON
Bass Is The Original Instrument, verbindet das zeitlose Instrument der Stimme mit dem relativ neuen E-Bass. Die Texte von BITOI basieren auf phonetischen Aussprachen von Vogelstimmen. Vogelpfeifen, Stimmbandtrommeln und Windgeräusche sind in die reichhaltige Klanglandschaft von BITOI eingewoben.
Die Band schafft bei ihren Auftritten ein transformatives Erlebnis und führt das Publikum auf eine fesselnde musikalische Reise. Ihre emotionale Verbindung wird durch ihre Lieder lebendig und schafft ein gemeinsames emotionales Erlebnis für alle Anwesenden. BITOI haben kürzlich ihre Debüt-EP -O- veröffentlicht, die eine einzigartige Kombination aus Zerbrechlichkeit und Kraft erforscht.
An der Seite von James Brown oder George Clinton wurde Fred Wesley zu einer Kult-Figur des Funk. Mit dem GENERATIONS Trio besinnt er sich auf seine Jazz - Wurzeln, wagt sich aber gleichzeitig auf neues Terrain vor.
Jahrzehnte nach seiner Arbeit mit James Brown und George Clinton, die ihn als einen der Architekten des Funk etablierte, hat Fred Wesley ein neues Projekt begonnen, das ihn mit seinen Jazz-Wurzeln und der Zukunft verbindet: Generations. SOULJAZZ • «RHYTHMIC ROOTS – FUTURE ECHOES» / Ihre Show kombiniert Wesleys Talent und Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Künstlern von Count Basie und Ray Charles bis hin zu Lenny Kravitz und D'Angelo, Corradis energiegeladene Reflexion von Smith und anderen historischen Jazz-Giganten und Matchs Jazz-Schlagzeugspiel, das durch einzigartige Einflüsse wie afrikanische Beats und elektronische Klänge gefärbt wird. Generations ist ein erweiterbares Trio mit Fred Wesley an der Posaune, Leonardo Corradi an der Orgel und dem französischen Schlagzeuger Tony Match - drei Musiker, die ursprünglich zusammenkamen, um dem gefühlvollen Jazz des legendären Organisten Jimmy Smith Tribut zu zollen.
Der vitale Posaunist, der in den Bands von James Brown und George Clinton Musikgeschichte geschrieben hat, zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten des Funk: Er kreierte wegweisende Hits wie „Big Payback“ und „Pass the Peas“ (James Brown and the JBs) oder auch „Stretching Out“ (Bootsy Collins). Er spielte die Hauptrolle in dem Dokumentarfilm „Soul Power“ und in dem Oscar-prämierten Film „When We Were Kings“. Er hat an zahlreichen Dokumentarfilmen über die Funkmusik und bei unzähligen weiteren Projekten mitgewirkt. Und er denkt noch lange nicht an den Ruhestand. Mit seinen New JBs beweist der inzwischen 80-jährige Power-Posaunist vielmehr, dass er nach wie vor eine Klasse für sich ist, wenn es darum geht, aus brillanten Musikern eine funkensprühende Funk-Unit zu formen.
Der nimmermüde Funktionär.
In die Musikgeschichtsbücher, Kapitel 20. Jahrhundert, Unterkapitel Funk Jazz, schrieb er sich als langjähriger, mit kurzer Unterbrechung von 1967 bis 78, Bläsersatz-Leader und maßgeblicher Arrangeur von „Mr. Dynamite“ James Brown ein. Gemeinsam mit diesem schickte Wesley den Funk auf Reisen. Alle Welt sah in ihm obendrein den funkiest Posaunisten. Zudem veredelte er die Horn-Sections von Bands wie Funkadelic, jene von Maceo Parker oder Pee Wee Ellis. Die Liste mit weiteren Kooperationen reicht u.a. von Count Basie, Ray Charles, George Benson, Oskar Peterson, Whitney Houston bis De La Soul. Zu Beginn der 1970er Jahre rief er die ruhmreichen JBs ins Leben. Und nun lassen sie bereits seit 50 Jahren die Funk-en sprühen. Aktuell hat Wesley, auch letzter Aktiver der Brownschen Hörner, die JBs neu formiert und verjüngt. Und die Band funktioniert auf Taktstrich und Cue.
Jeden Dienstag im Treibhaus: Szene bunte Töne - da@heim.at verortet. Und der Eintritt ist frei & willig. heute als Doppel-Konzert: ELVIRAS KISS & HONEYPIE - EINTRiTT SPENDEN
Solide Grooves, jazzig angehaucht mit einer Prise Moderne, so und auch anders ließe sich die 4-köpfige Band „Elviras Kiss“ beschreiben. Die Musiker mit Nord- und Südtiroler Wurzeln fanden sich über das Musikstudium in Innsbruck zusammen und präsentieren sich mittlerweile als einzigartiges Konglomerat der jeweiligen Stärken. Die hierarchielose Besetzung aus Flügelhorn, Gitarre, Bass und Schlagzeug, wobei das ein oder andere Midikeyboard und auch mal eine Orgel zum Einsatz kommt, erinnert in ihrem Output zunächst an Groovejazz a la John Raymond und verführt im nächsten Augenblick mit zum Träumen schönen Gitarrenballaden. Die Eigenkompositionen der Gruppe führen auf eine Reise, die den Wegweisern der verschiedenen Mitglieder folgt um dann trotzdem am gemeinsamen Ziel zu landen. Zwar heißt keiner der Musiker Elvira, ihren Kuss kann man dennoch vom ersten Klang an spüren.
Christian Hauser - guitars Elias Mader - flugelhorn, electronics
Joachim Pedarnig - bass, organ
Manuel Plattner - drums
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HONEYPIE ist der wabenförmige Raum, den sich der Schlagzeuger Max Schrott gemeinsam mit Musiker:innen aus dem Raum Österreich gebaut hat.
HONEYPIE spielt instrumentalen Jazz, der sich keine stilistischen Grenzen setzt. Die Musik beeindruckt weniger durch Komplexität als durch Ausdruck, durch das Musizieren als Kollektiv. Von oben, von unten, von links, von rechts – immer mit life- affirming energy. Der Gedanke an ein Kollektiv äußert sich auch in der Besetzung, die stets variabel bleiben will.
Das Programm besteht zum größten Teil aus Kompositionen aus eigener Feder, daneben finden sich ein bisschen Hypnotic Brass Ensemble, The Kinks und das Ezra Collective.
Line-Up:
Flo Hupfauf // double bass
Felix Heiß // keys
Christoph Kuntner // guitar
Max Glanz // tenor
Xaver Schutti // trumpet
Rapha Huber // flute
Max Schrott // drums
Nach Schmieds Puls, 5KHD, Valentine etc präsentiert die Ausnahmemusikerin ihre erste Band & Album unter ihrem Namen, ein wunderschönes Überlebensalbum, ein musikalischer Unterschlupf, abgrundtief & geborgen.
Der Output und die Vielseitigkeit von Mira Lu Kovacs sind jenseitig. Nicht alle zwei Jahre ein Album, eher zwei Alben pro Jahr plus x Kooperationen. 2013 erschien die vielfach preisgekrönte Sängerin, Singersongwriterin und Komponistin als Mastermind des Trios Schmieds Puls auf der Bildfläche, mit Balladen, zielgenau und treffsicher wie ein sauberer Schuss ins Schwarze. Niemand kommt vor Kovacs Liedern ungeschoren davon.
Als Stimme der avantgardistischen Supergroup 5K HD experimentiert sie mit Effekten und Verfremdungen, bei den Grunge Pop Senkrechtstarter*innen My Ugly Clementine spielt sie als Sidewoman Gitarre, mit Clemens Wenger transformierte sie ihre Lieder in Arrangements für ein 10köpfiges Ensemble, dem Wiener Belvedere Museum komponierte sie das Corporate Design – Mira Lu Kovacs wechselt fliegend die Rollen auf dem breiten Spektrum zwischen Pop, Hochkultur, Experimenteller und Elektronischer Musik.
Mit What Else Can Break präsentiert die Ausnahmemusikerin das erste Album explizit unter ihrem Namen, ein wunderschönes Überlebensalbum, ein musikalischer Unterschlupf, abgrundtief und geborgen.
„Ich empfinde eine so große Liebe für dieses Album, weil es so schonungslos leidend und ehrlich ist und sich damit befasst! Es läuft nicht weg, es ist sehr mutig.“
Mira Lu Kovacs macht für das postpatriarchale Zeitalter klar: Gefühle zu zeigen ermächtigt. Radical Softness ist das Werkzeug der Rebellion
„Die extremste Form gewisse Dinge zum Ausdruck zu bringen ist, sie leise zu tun.“
Von Stuck bis Stay A Little Longer zieht Mira Lu Kovacs aus ihren Liedern einen Schmerz, der uns spüren lässt, dass es sich in dieser Scheiß-Welt zu leben lohnt. Off you go: Düster, leichtfüßig, beruhigend, trauernd, augenzwinkernd, beschwingt.
„Wäre Corona nicht gewesen, hätte ich 1000 Sachen gleichzeitig gemacht, aber nicht dieses Album geschrieben. Ich hätte nicht die Zeit gehabt, so viel emotional zu hinterfragen, so viele Stunden mit mir selbst zu verbringen und so detailliert an jedem einzelnen Sound zu arbeiten. Für den Entstehungsprozess war das eine Traumsituation.“
Alle Vocals hat Mira Lu Kovacs alleine mit sich im „Corona-Bedroom-Studio“ eingesungen. Jeder Song ist von dieser Nähe und Intimität durchdrungen. What Else Can Break ist das unprätentiöseste ihrer bisherigen Alben, close to home. Auf dem Track Zufriedenheit hören wir das erste Riff, das Kovacs in ihrem Leben geschrieben hat, als Kind, das einfach macht, was sich richtig anfühlt. Statt astrein das Virtuose zu verfolgen
LINE UP_
Mira Lu Kovacs - Guitars, Vocals
Mona Matbou Riahi - Clarinette, Vocals
Beate Wiesinger - Basses, Vocals
Günther Paulitsch – Drums
STANDARD - Amira Ben Saoud
Kovacs widmet sich auf ihrem ersten Album unter ihrem eigenen Namen der Authentizität des Fühlens
Rosa Untergrund, darauf liegen als starker Kontrast bedrohlich drei Messer. In der Mitte, umringt von einer Perlenkette, steht der Spruch: "Radical Softness as a Weapon". 2015 kreierte Lora Mathis dieses Bild, das sich viral im Internet verbreitete – und damit auch das Konzept der Radical Softness. Es meint, mit den eigenen Gefühlen und vermeintlichen Schwächen nicht hinter dem Berg zu halten. Besonders Frauen, denen zeit ihres Lebens eingetrichtert worden war, sich männlich konnotierte Eigenschaften wie (laut)starkes, aber kaltes Auftreten zulegen zu müssen, wenn sie etwas reißen wollen, konnten viel damit anfangen. Die kleine Radical-Softness-Bewegung, die sich als durchaus politisch wahrnimmt, stellt sich die Frage, ob die Welt nicht ein besserer Ort wäre, würden sich die Harten mehr die Zarten anpassen statt umgekehrt.
Auch zu Mira Lu Kovacs, Jahrgang 1988, sprach das Konzept des radikalen Weichseins, wie wir im Pressetext zu ihrem neuen Album What Else Can Break lesen. "Die extremste Form gewisse Dinge zum Ausdruck zu bringen ist, sie leise zu tun", sagt sie dort.
Gewissermaßen handelt es sich um das Debütalbum der in den letzten Jahren überpräsenten und kollaborationsaffinen Musikerin (5K HD, My Ugly Clementine) – denn im Gegensatz zum früheren Projekt Schmieds Puls, das immer mehr als Band aufgefasst wurde als als das, was es eigentlich war, nämlich die Kopfgeburt einer Chefin, die Instrumentalisten beschäftigte, positioniert sich Kovacs nun klar als Solokünstlerin. Das ist meins, das bin ich! Kovacs will nicht mehr den Anschein erwecken, sich hinter Künstlernamen und Gruppenkonstellationen zu verstecken. Bühnen- und Privatperson rücken näher zusammen.
Tatsächlich schafft sie es unter Verzicht auf musikalisches Pathos, wie man es ja auch schon von ihr gehört hatte, Nähe herzustellen. Man hat das Gefühl bei der Singer-Songwriterin im Corona-Bedroom zu sitzen, während sie auf der Gitarre spielt und singt, als täte sie es nur für die eine Person, die gerade zu Gast ist. Die Produktion ist zart besaitet: gelungen auf akustische Gitarrenmelodien reduziert, etwas Elektronik für die Atmosphäre, da und dort ein Bass, ein Schlagzeug. Die verwendeten Instrumente wissen sich außerdem Kovacs’ im lichten Höhenrausch befindlicher Stimme brav unterzuordnen.
Als Vivaldi ins künstlerische Wien kam, verstarb er nach 8 Monaten völlig verarmt. Der deutsche Kabarettist, Autor & Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich VERSCHOBEN auf 21.5.
Andreas Rebers hat viele Talente: Er ist ein vielfach preisgekrönter Kabarettist, ein autobiographischer Roman-Autor, ein passionierter Akkordeonspieler, ein bitterböser Komponist von Arbeiterliedern und ein satirischer Bühnen-Prediger. Vor allem aber ist er eines: schräg!
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf ihren Besuch