Joe Zawinuls Ziehsohn, das Basswunder aus Dakar / Senegal, verbindet Afro-Fusion, afro-kubanische und freie Jazz-Sounds zu einem panafrikanischen kochenden Mix.
Westafrikanischer Afrobeat trifft auf arabisch-andalusische Rhythmen und amerikanischen Jazz»
Alune Wade ist ein musikalischer Weltenwanderer und verbindet den Nahen Osten mit westafrikanischen Afrobeat, arabisch-andalusischen Rhythmen und amerikanischem Jazz. Auf seinem fünften Soloalbum «Sultan» (2022) mischt der senegalesische Bassist den Blues aus Mali mit Raï, Gnawa, Sufi- und Soul-Elementen, aber auch Musik aus Äthiopien, Rap und Jazz sind darin verwoben. Seine eklektischen, höchst kreativen Kompositionen begeistern das Publikum weltweit. Also kein Wunder, dass er schon mit Musikgrössen wie Gregory Porter oder Marcus Miller tourte. In seinen eigenen Kompositionen bringt er Profis der ganzen Welt zusammen – insbesondere seines Heimat-Kontinents Afrika.
Das „Supertalent” am Bass (Deutschlandfunk Kultur) feiert sein neuestes Album “Sultan” mit seinem Münchner Label enja/yellowbirds: Der Bassist, Sänger und Komponist führt auf eine musikalische Reise zwischen West- und Nordafrika, die sich bis nach Äthiopien erstreckt. Vom „Blues“ aus Mali über Raï, Gnawa, Sufi-, Soul- und filmische Elemente, Musik aus Äthiopien bis zum Rap und Jazz reicht die breite Palette. Seine vielseitige und tief verwurzelte Musikalität ist eine Schlüsselzutat, die der aktuellen Jazzszene neuen Elan verleiht. Seine eklektischen, höchst kreativen Kompositionen bezeugen dies in seinem neuesten Album und auf den großen Bühnen der Welt.
Alune Wade hat es mit seinem außergewöhnlichen musikalischen Können weit über seine senegalesischen Wurzeln gebracht: Von Marcus Miller bis Salif Keïta, Oumou Sangaré oder Gregory Porter - er ist nicht nur weltweit Gast bei den besten Instrumentalisten und Sängern unserer Zeit, sondern bringt in seinen eigenen Kompositionen Profis der ganzen Welt zusammen - insbesondere seines Heimat-Kontinents Afrika.
Seine ruhige Autorität und intensive Kraft auf der Bühne manifestieren sich, wenn er das Publikum auf seine ganz besondere Jazzreise mitnimmt, dessen Klangbild in einem raffinierten urbanen Finish strahlt. Inspiration holt sich der Ausnahmemusiker auf Reisen von Paris aus in die dynamischen Metropolen New York und Dakar - er ist ein wahrer Vertreter Kosmopolitischer Musik!
“Dieses reich konzipierte und tadellos gerenderte Projekt (Sultan) ist ein früher Spitzenkandidat für eines der besten Weltmusikalben des Jahres und festigt Wades Ruf als einer der führenden Weltmusikmusiker der letzten zwanzig Jahre.” — Glide Magazin, 2022
“„Sultan“ ist eines der spannendsten Alben, die dieses Jahr aus und über Afrika erschienen sind.” - BRF1 Jazztime, 2022
Alune Wade - Bass, Vocals
Camille Passeri - Trumpet
Harry Ahonlonsou - Saxophone
Cedric Duchemann - Keys
Dharil Esso - Drums
Paris ist zum wichtigsten Ort für viele aus Afrika stammenden Musiker geworden. Ich habe mehr Verbindungen mit afrikanischen Musikern in Paris geknüpft als damals Afrika. Egal, aus welchem Staat Afrikas meine Kollegen kommen, hier in der französischen Metropole wird große afrikanische Musik gemacht! So spricht der aus dem Senegal stammende Alune Wade. Er, der sich auf die Traditionen der Griots gerufen kann und dort auch seine musikalischen Wurzeln zu finden sind, ist in einem sehr westlich orientierten musikalischen Umfeld aufgewachsen. War doch sein Vater als Offizier auch Leiter eines symphonischen Orchesters in Dakar. Er ermunterte seinen Sohn schon früh zum Experimentieren. Rock, Jazz, Klassik, alles war einfach da. Sein Spiel am E- Bass machte Alune in der kochenden, brodelnden Fusion & World-Szene von Paris schnell bekannt, hier traf er auch auf seine Mitmusiker, mit denen er auch heute noch intensiv zusammenarbeitet.
Seine Neugierde und Weltoffenheit brachte ihn schnell mit großartigen Musikern auf die Bühnen der Welt, unter anderem mit Marcus Miller, Salif Keita, oder Bobby Mc Ferrin, So verwundert es nicht, dass auch der Großmeister an den Keys und Erfinder der World Music Joe Zawinul auf Alune Wade aufmerksam wurde und ihn in seine Band aufnahm. Neben seinem unverwechselbaren, sehr lebendigen Spiel am E-Bass ist es seine Stimme, welche gleich den westafrikanischen Griots Geschichten zu erzählen weiß, mit viel Gefühl und voller bunter Rhythmen.
: Er verbindet Afro-Fusion, afro-kubanische und freie Jazz-Sounds dank einer sehr weltoffenen Besetzung zu einem spannenden, kochenden Mix
Alune Wade wurde am 9. Juni 1978 in Dakar, Senegal geboren. Sein Vater, in Paris als klassischer Msuiekr ausgebildet, leitete das Symphonieorchester der senegalesischen Armee. “In meinem Elternhaus habe ich viel unterschiedliche Musik gehört. Mein Vater, von der Klassik beeinflusst, liebte die Sonaten von Bach. Meine Mutter lies mit anderen Frauen aus der Nachbarschaft im Haus afrikanische Chansons und Soul erklingen. Und meine Schweester hat mich in den Pop eingeführt, amerikanischen und europäischen.” Mit 7 Jahren begann Alune Wade Unterreicht am Klavier und in Musiktheorie, Einige Jahre später wechselte er zum Schlagzeug und nach einem familiären Veto zur Gitarre. Schließlich hat ihn dann der Bass vollkommen gefangen genommen – Bass in jeder Form, E-Bass, Kontrabass. Das Instrument mit den 4 Saiten erscheint ihm als natürliche Verbindung zu Afrika. “Ich bin vollkommen fasziniert vom Bass, ein sehr afrikanisches Instrument mit faszinierenden rythmischen Möglichkeiten. Er repräsentiert das Rückgrad des Orchesters, die wichtige Verbindung zwischen dem Rythmus und den Harmonieinstrumenten.”
“Jazz ist für mich eine Musik die Ursprünge aus verschiedenen Kontinenten vereint. Der Jazz hat seinen Ursprung in den USA aber um seine Geschichte zu illustrieren vergleiche ich ihn gerne mit einem Baum. Die Wurzeln kommen aus Afrika, der Stamm steht auf amerikanischer Erde und die Blätter und Blüten sind in Europe gewachsen.”