In rasanter Komik, absurden Gedankenspielen und köstlichen Parodien wird seine Kritik an der Spaß- und Konsumgesellschaft verpackt & die Musi spielt dazu - den Antiblues Blues, das Dürüm-Asianudeln-Medley etc
Die Zukunft ist auch nicht mehr das, was sie einmal war, wusste schon Karl Valentin. Mike Supancic liefert jetzt den Beweis dafür, denn er war schon dort.
Im Zuge dessen hat er das künstliche Gewissen selbst ausprobiert.
Er saß in der Jury des Raiffeisen-Reibeisen-Songcontests. Und erlebte eine Jugendrevolte mit dem Schlachtruf „Ganz Wien ist heut auf Protein“.
Mike berichtet über den Lebensabend im Rockressort Rensenbrink, lässt sich vom Investmentpunk durch die Hypermegainflation coachen, und er wird aus dem Zug geworfen im eigenen Land, mit einer Malakofftorte in der Hand.Weiters sind zu hören der Antiblues Blues, das Dürüm-Langos-Asianudeln- Maronistand Medley sowie zahlreiche Songs über Themen, über die noch nie Songs geschrieben wurden.
Beziehungsweise worden sein werden.
Aber wie das mit der Zukunft genau gegangen sein wird, werden sie in Zukunft von Mike Supancic am Ende erfahren haben.
Regie: Nadja Maleh
Text / Musik: Supancic / Vogler
„Knapp zwei Stunden Spielzeit vergehen flugs, eine gabaliereske Schlussnummer schließt den Abend – auch zurück aus der Zukunft bleibt Supancic ein Meister der Kleinkunst.“ (Der Standard)
„Mit Gitarre und spitzer Zunge.“ (Kleine Zeitung)
„Besonders gelungen ist die Liebeserklärung „I Love Carinthia“ im Stil eines Kärntnerlieds.“ (Kurier)
„Der Musikkabarettist lieferte dem Publikum ein Feuerwerk an Sketches und Songs.“ (NÖN)
„Supancics Stärken entfalten sich im auch diesmal wieder vollends, wenn er zur Gitarre greift. Charmant umspielt er kleine Spitzen, lässt die politische Korrektheit einmal nach, löst der Kabarettist das versöhnlich und mit einer gehörigen Portion Sarkasmus.“ (Der Standard)
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit Thomas Gassner, Markus Oberrauch und Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
eine erfrischende Mischung aus Rumba, Pop & Folk, dazu westafrikanische Riffs, Rhythmen & Melodien - dargeboten mit einer Energie, bei der Tanzmuffel schlecht wird. Eintritt: frei-willig. Foto-Termin für Paßbesitzer!
Tribubu spielt Weltmusik im besten Sinne: Das Quartett um den britisch-spanischen Sänger und Gitarristen Lucas Bárcena präsentiert auf der Bühne eine erfrischende Mischung aus Rumba, Pop und Folk, dazu westafrikanische Riffs, Rhythmen und Melodien. Dabei entfalten Tribubu eine Energie, die es jedem Publikum unmöglich macht, nicht zu tanzen
Der Bandname ist zusammengesetzt aus dem spanischen „Tribu“ (Stamm) und „sababou“, was im afrikanischen Bambara so viel bedeutet wie „Wegen Dir bin ich hier“. Ein besonderes musikalisches Element bringt der Ivorer Brahima Diabate in die Band. Er spielt das Balafon, ein Holz-Xylofon aus Westafrika. Dabei ist er genau so virtuos wie seine Bandkollegen Victor Tugores (Bass) und Dani Torres (Percussion). Bárcena hält als Frontmann und Haupt-Songschreiber alles zusammen.
Dabei schafft er es, eingängige Melodien mit leichten englischen und spanischen Texten zu verbinden, die zugleich Tiefe besitzen und so nicht Gefahr laufen, in Belanglosigkeit abzudriften. Er benennt auch die dunklen Seiten des Lebens, doch meist ist es eine Begegnung, ein Tanz, eine Liebe, die den Protagonisten aus seinem Tal herausholen.
Die Live-Show, die Tribubu bietet, ist dynamisch, fröhlich und peppig. Texte, die das Publikum mitreißen und eine spannende und partizipative Atmosphäre schaffen. Tribubu ist eine Mischung aus kraftvollen Worten und Botschaften mit einer unendlichen Menge an Melodien und Rhythmen.
Lucas‘ Songwriting-Fähigkeiten und seine Qualitäten an der Gitarre machen ihn zu einem sehr vielseitigen Musiker, und seine jahrelange Erfahrung hat ihm die Fähigkeit gegeben, zu verstehen, was das Publikum braucht.
Dani Torres ist stark von südlichen Rhythmen beeinflusst hat aber auch westliche Musikstile studiert wie Blues, Country und Folk. Dani wird Sie mit seinem Rappen und Lyrik überraschen Schreiben.
Brahima ist eine Melodie- und Rhythmusmaschine, er macht das Hören dieser Band zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Víctor Tugores ist der Groove. Vielseitiger Bassist mit Erfahrung in Funk, Soul und Flamenco, alles Musik, die aus dem Herzen kommt. Er ist die Verbindung zwischen Rhythmus und Harmonie in Tribubu.
Fado trifft in einer großen Stimme auf französisches Chanson, Jazz Manouche, Bossa Nova oder lateinamerikanische Musik. “Fado Mediterrânico” nennt Viviane ihren ganz eigenen Stilmix.
Ihr charismatischer Gesang verfängt sofort. Viviane hat eine der schönsten und ausdrucksstärksten Stimmen Portugals. Und endlich bringt sie auch ein erstes Album heraus. Denn ihre Karriere ist lang. Schon in den 1990ern war sie ein Star in ihrer Heimat, als Mitbegründerin und Sängerin der in Portugal ziemlich erfolgreichen Pop-Rock-Band Entre Aspas.
Aber dann 2005 der gewollte Break und Solokarriere mit veränderter Musik.
Als mediterranen Fado bezeichnet die in Frankreich geborene und bis zu den Teenagerjahren dort aufgewachsene Portugiesin ihre aktuelle Klangwelt. Das trifft es gut. Denn neben Elementen des Fado verwebt sie Chanson, Jazz Manouche und viel luftiges, mediterranes Feeling in ihre durchaus auch kritischen Lieder. Etwa, wenn sie die alles dominierende digitale Welt besingt. Enttäuschung über die fehlende Zeit des Liebsten hört sich bei Viviane dagegen trügerisch beschwingt an. Überhaupt spielt die Künstlerin hier geschickt mit Stimmungen. Das tut sie auch live. Sie sucht die Bühnenkante...
Line Up:
Viviane / Stimme, Querflöte
Tó Viegas / Portugiesische Gitarre
João Vitorino / Akustikgitarre
Filipe Valentim / Keyboards
Tiago Laires / Samples
Viviane ist eine der charismatischsten und unverwechselbarsten Stimmen der portugiesischen Musik. Auf der Bühne sorgt sie mit ihrer einzigartigen und fesselnden Haltung für einen hervorragenden musikalischen Moment.
Auf der Bühne präsentiert sich Viviane hauptsächlich in einem akustischen Format, bei dem sich die portugiesische Gitarre, die akustische Gitarre, das Klavier, die Samples und die Flöte kreuzen.
Vivianes letzte CD mit Eigenkompositionen trägt den Titel „Quando Tiveres Tempo“ und wurde von dem deutschen Label o-tone music veröffentlicht. In ihren Konzerten spielt Viviane Lieder aus dem neuen Album zusammen mit anderen Songs, die ihre Karriere geprägt haben. Sie lädt uns zu einer Reise durch ihre persönlichen und musikalischen Erinnerungen ein, die von tiefgründigen und gefühlvollen Liedern sowie von fröhlichen und lustigen Themen begleitet werden, bei denen das Publikum zum Mitmachen eingeladen ist. In ihrem Repertoire befinden sich sowohl Lieder mit eigenen Texten als auch Gedichte von bekannten portugiesischen Autoren.
Biographie
Rezensionen
Pressetexte
Viviane ist eine portugiesische Sängerin, Songwriterin und Flötistin mit einer auffallend charismatischen Stimme. Ihre Musik ist aufgrund ihrer portugiesischen und französischen Wurzeln von Fado, Chanson, Tango, Jazz-Manouche und anderen mediterranen Einflüssen geprägt, was zu einer bemerkenswerten musikalischen Karriere geführt hat.
Geboren in Frankreich, zog Vivane mit 13 Jahren nach Portugal. In den 1990ern war sie als Sängerin und Mitbegründerin der in Portugal äußerst populären und bekannten Poprock-Band „Entre Aspas“ aktiv. Im Jahr 2005 begann Viviane ihre Solokarriere und veröffentlichte im Rahmen dessen sechs Alben auf ihrem eigenen Label Zipmix Records. Nun kehrt die Sängerin mit „Quando Tiveres Tempo“ (VÖ: 03. Juni 2022 bei o-tone music/Edel Kultur) zurück – einem großartigen Album voller instrumentaler und orchestraler Überraschungen und trotzdem durchsetzt mit Vivianes unverkennbarem Sound, der Freiheit des angelsächsischen Pops, der Melancholie des Fado und der Eleganz des Chansons.
Vivianes umfangreiche Diskografie hat nicht nur die letzten vier Jahrzehnte der portugiesischen Musik maßgeblich geprägt, sondern auch international großes Interesse geweckt. Die Sängerin tourte unter anderem bereits durch Länder wie Irland, Frankreich, Spanien, Südafrika und zuletzt Lettland, Litauen, Kenia und Deutschland. Auf der Bühne präsentiert Viviane ihre Musik akustisch und schafft so eine emotionale, aufregende und intime Atmosphäre. Ihre fesselnde und sympathische Art als Künstlerin und ihre natürliche Ausstrahlung versprechen zauberhafte musikalische Momente und ein mitreißendes Konzerterlebnis.
hi hi hi: Hintergründigkeit, Hinterfotzigkeit & Hintersinn: GLEICH: Dorfer's neues SoloKabarett. "Für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär.."
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
Alfred Dorfer, das ist so, als würde der Herrgott höchstpersönlich durch den wolkenverhangenen, das letzte Gericht verkündenden Himmel einen Sonnenstrahl schicken, von dem der geneigte Betrachter aber nicht weiß, ob er einen verführerisch anlächelt - oder postkoital hämisch auslacht.
Während man bei der Comedy den Denkapparat als lässliches - manchmal lästiges - Accessoire an der Garderobe abgibt und dieser nach dem Genuss der Leichtigkeit dieser Kost ohne Nähr- oder Mehrwert wieder ungenutzt abgeholt wird, ist das wahre Kabarett der Ort, an dem das Gelächter vorauseilt. Dieses dann aber in dem Moment, an dem es von den Gedanken, die den subversiven Sinn erst nach dem Biss in die Frucht der Erkenntnis verstehen, zuweilen im Hals erstickt. Sobald aber der Groschen (altösterreichisches Zahlungsmittel) gefallen ist, entfaltet Dorfer seine kabarettistische Blütenpracht in vollkommener Schönheit.
Alfred Dorfer ist in der Tradition des unvergessenen und (fast) unvergleichlichen Dieter Hildebrandt der König des Kabaretts. Bei ihm paart sich angeborener Charme mit Wiener Schmäh. Die Empathie und eben das Subversive sind die Trauzeugen dieser sich selbstbeglückenden Verbindung. Wenn sich dann noch die Hintergründigkeit mit der Hinterfotzigkeit und dem Hintersinn (Akronym: Hi-Hi-Hi) vereint, ist man der DNA von Alfred Dorfer schon sehr, sehr nah.
Er ist ein Wort- und Gedanken-Akrobat, der weiß, dass die Kunst, die Satire - frei nach Kurt Tucholsky - nur dann alles darf, wenn sie gut ist. Und Güte ist die nächste unersetzliche Ingredienz eines Dorfer-Programms. Er rüttelt und schüttelt an den Grundmauern und -Pfeilern des Selbstverständnisses, ohne, dass er einen moralinverseuchten Finger in die eitrige Wunde sticht und darin windet. Denken, agieren, wahrhaft sein, muss jeder ganz allein. Die Piefigkeit, die Muffiigkeit, die Spießigkeit des eigenen Ichs muss sich schon jeder selbst aus der waidwunden Seele exorzieren.
Dorfer spricht die unbequemen Wahrheiten aus, weder der Anbeter der Gutbürgerlichkeit, noch der selbstverliebte Huldiger des Pseudoliberalismus ist vor ihm und seinem Wortwitz fern jeder Wortgewalt sicher. Denn die Wahrheit ist ein scharfes, aber eben auch zweischneidiges Schwert. Dorfers Waffe ist der Witz, der Geist, das Revoltierende, der Charme, der Schmäh. Die Waffe seiner Wahl ist das kabarettistische Florett, nicht die grobe Comedy-Axt. Den Spiegel, den Dorfer dem Augen-, Ohren- und Zeitzeugen vorhält, ist nicht stumpf, nicht blind. Selbst Narziss höchstpersönlich könnte sich darin nicht verlieben, aber er zertrümmert dieses Ebenbild auch nicht, um dann mit den Scherben zu verletzen.
Bei allem Biss, Dorfer ist ein Menschenfreund. Er ist Satiriker, kein Zyniker. Er ist einer, der die Welt verschönern will, dabei aber eben auch genüsslich durch die Hässlichkeit der Menschlichkeit watet. Er zelebriert das erkennende Denken, das verstehende Lachen, aber nur jenes, das hinter dem banalen Gelächter erschallt - und das verschwörerisch wissende Lächeln, das dann erstrahlt.
(Matthias Kerber)
hi hi hi: Hintergründigkeit, Hinterfotzigkeit & Hintersinn: GLEICH: Dorfer's neues SoloKabarett. "Für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär.."
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
Alfred Dorfer, das ist so, als würde der Herrgott höchstpersönlich durch den wolkenverhangenen, das letzte Gericht verkündenden Himmel einen Sonnenstrahl schicken, von dem der geneigte Betrachter aber nicht weiß, ob er einen verführerisch anlächelt - oder postkoital hämisch auslacht.
Während man bei der Comedy den Denkapparat als lässliches - manchmal lästiges - Accessoire an der Garderobe abgibt und dieser nach dem Genuss der Leichtigkeit dieser Kost ohne Nähr- oder Mehrwert wieder ungenutzt abgeholt wird, ist das wahre Kabarett der Ort, an dem das Gelächter vorauseilt. Dieses dann aber in dem Moment, an dem es von den Gedanken, die den subversiven Sinn erst nach dem Biss in die Frucht der Erkenntnis verstehen, zuweilen im Hals erstickt. Sobald aber der Groschen (altösterreichisches Zahlungsmittel) gefallen ist, entfaltet Dorfer seine kabarettistische Blütenpracht in vollkommener Schönheit.
Alfred Dorfer ist in der Tradition des unvergessenen und (fast) unvergleichlichen Dieter Hildebrandt der König des Kabaretts. Bei ihm paart sich angeborener Charme mit Wiener Schmäh. Die Empathie und eben das Subversive sind die Trauzeugen dieser sich selbstbeglückenden Verbindung. Wenn sich dann noch die Hintergründigkeit mit der Hinterfotzigkeit und dem Hintersinn (Akronym: Hi-Hi-Hi) vereint, ist man der DNA von Alfred Dorfer schon sehr, sehr nah.
Er ist ein Wort- und Gedanken-Akrobat, der weiß, dass die Kunst, die Satire - frei nach Kurt Tucholsky - nur dann alles darf, wenn sie gut ist. Und Güte ist die nächste unersetzliche Ingredienz eines Dorfer-Programms. Er rüttelt und schüttelt an den Grundmauern und -Pfeilern des Selbstverständnisses, ohne, dass er einen moralinverseuchten Finger in die eitrige Wunde sticht und darin windet. Denken, agieren, wahrhaft sein, muss jeder ganz allein. Die Piefigkeit, die Muffiigkeit, die Spießigkeit des eigenen Ichs muss sich schon jeder selbst aus der waidwunden Seele exorzieren.
Dorfer spricht die unbequemen Wahrheiten aus, weder der Anbeter der Gutbürgerlichkeit, noch der selbstverliebte Huldiger des Pseudoliberalismus ist vor ihm und seinem Wortwitz fern jeder Wortgewalt sicher. Denn die Wahrheit ist ein scharfes, aber eben auch zweischneidiges Schwert. Dorfers Waffe ist der Witz, der Geist, das Revoltierende, der Charme, der Schmäh. Die Waffe seiner Wahl ist das kabarettistische Florett, nicht die grobe Comedy-Axt. Den Spiegel, den Dorfer dem Augen-, Ohren- und Zeitzeugen vorhält, ist nicht stumpf, nicht blind. Selbst Narziss höchstpersönlich könnte sich darin nicht verlieben, aber er zertrümmert dieses Ebenbild auch nicht, um dann mit den Scherben zu verletzen.
Bei allem Biss, Dorfer ist ein Menschenfreund. Er ist Satiriker, kein Zyniker. Er ist einer, der die Welt verschönern will, dabei aber eben auch genüsslich durch die Hässlichkeit der Menschlichkeit watet. Er zelebriert das erkennende Denken, das verstehende Lachen, aber nur jenes, das hinter dem banalen Gelächter erschallt - und das verschwörerisch wissende Lächeln, das dann erstrahlt.
(Matthias Kerber)
" die Pfrousln sain fuirroat, und fuirroat ischs Laap“ - Vinschger Weltmusik in neuem Gewand und mitten drin die legendären “Korrnrliader“ von Luis Stefan Stecher. (Die Rosen sind rot, und feuerrot ist das Laub)
Ursprünglich als Geburtstagsständchen zum 80ger gedacht, schenkte Heiner seinem Vater Luis Stefan Stecher seine eigene musikalische Neuinterpretation von drei „Korrnrliadrn“, die er gemeinsam mit Michael, Franco und Hannes entwickelt hatte. Dies war die Geburtsstunde von FLOURASCHWORZ.
Ermutigt durch die positive Resonanz entstanden weitere Vertonungen, bei denen das erklärte Ziel war, die ohnehin starken Textaussagen durch die Musik noch „bildhafter“ zu machen. Bunt wie die Texte wurden auch die Songs, welche im Frühjahr 2019 der gemeinsamen Ausarbeitung und dem musikalischen Feinschliff unterzogen wurden. Im Herbst wurde die CD „KURZ UNT GUAT“ im Proberaum in Prad eingespielt, aufgenommen und im Dezember vorgestellt.
Das Quartett „FLOURASCHWORZ“, benannt nach einer schwarzhaarigen Schönheit aus Luis Stefan Stechers Texten, besteht aus Hannes Ortler (1974), der Harmonium, Akkordeon, Melodica und Klarinetten zu seinen Instrumenten zählt, sowie Michl Reissner (1980), der Schlagzeug und Perkussion übernimmt. Beide arbeiten als Musiklehrer und sind Absolventen des Konservatoriums C.Monteverdi in Bozen. Dritter im Bunde ist Bassist Franco Micheli (1969), der in verschiedenen Fusion- und Jazzformationen sein Können erwarb. Der Vierte, Heiner Stecher(1962) ist der Sänger und Gitarrist von Flouraschworz, leidenschaftlicher Barde und Bandleader in Schul- und Studienzeiten und später Gitarrist in einer Jazzband. Er tat er sich 2014 mit den dreien zusammen, um eigene Musik ohne enge stilistische Grenzen zu pflegen und kultivierte dort seine Singer-Songwriter Ambitionen.
Der Name FLOURASCHWORZ steht unverwechselbar für den Vinschgau als Herkunft der vier Musiker. Er steht für Poesie und Verbundenheit zu diesem Hochtal, für eingängige Melodien und singbare Lieder im Vinschger Dialekt und verweist mit seinen musikalisch neu bebilderten „Korrnrliadrn“ auf ein neues kulturelles Selbstbewusstsein.
Und selbstbewußt nennt das Wuartet Vinschger Weltmusik in neuem Gewand.
Miar Korrnr sain ioo aa lai Lait,
it lezzr untit pessr,
unz Wossr assn Punipoch
isch aanit wolta nessr,
assas Wossr assan waltschn Säa,
lai huamalaz holt mäa.*
[Luis Stefan Stecher]
*Wir Karrner sind auch nur Menschen, / nicht schlechter und nicht besser, / und das Wasser des Punibachs / ist auch nicht viel nässer / als das Wasser eines italienischen Sees, / nur heimelt es einen mehr an.
Als “Korrnr“, sprich als Karrenzieher, bezeichnete man im Vinschgau jene Menschen, die seit dem späten 15. Jahrhundert als fahrendes Volk ohne festen Wohnsitz umherzogen und mit Handwerk und Handel ihren Lebensunterhalt bestritten. Spätestens seit dem Zweiten Weltkrieg sind die “Korrnr“ von unseren Straßen verschwunden – nicht so aus Lyrik und Musik, und dass auch dank Flouraschworz. Hinter dem Namen verbirgt sich die wunderschöne schwarze Flora, eine Figur aus den Gedichten von Luis Stefan Stecher.
Die “Korrnrliader“
1978 veröffentlichte der Vinschger Autor Luis Stefan Stecher die erste Sammlung seiner mittlerweile legendären “Korrnrliader“. Sein Sohn, Heiner Stecher, ist Sänger und Gitarrist bei Flouraschworz. Für ihn haben diese Mundartgedichte auch heute noch enormes Potential: „Sie sind tragisch und tiefgreifend, bringen dich aber auch zum Schmunzeln. Man findet darin kleine und große Lebensweisheiten und sie haben etwas Kantiges an sich, was im Grunde nichts anderes ist als eine Liebeserklärung an die Kargheit des Vinschgaus“. Hartnäckig hält sich die Vorstellung, dass es sich bei den Gedichten um authentische Überlieferungen handle, doch dem ist nicht so: „Viele glauben, dass mein Vater die Lieder von den Korrnrn gesammelt hat, doch aus dieser Zeit ist nichts überliefert. Es sind Schöpfungen meines Vaters, mit denen er diesen ‘freiheitsliebenden Außenseitern Alttirols‘, wie er sie nennt, ein Denkmal setzen wollte“.
„Die Songs sind melodisch und gehen in die Beine. Wir kombinieren Ska, Polkas, Walzer und Kletzmermusik, gelegentlich lassen sich auch orientalische und slawische Einflüsse erkennen. Damit bringen wir auf musikalische Weise das Fremdsein zum Ausdruck, die Erfahrung der Ausgrenzung, die die Korrnr oft begleitet hat. Wir machen zeitgenössische Vinschger Musik, die nichts mit der gängigen Volksmusik zu tun hat. Dadurch holen wir die Lyrik meines Vaters in die Gegenwart“, so beschreibt Heiner Stecher den Stil von Flouraschworz.
2023 haben Flouraschworz ihre zweite CD veröffentlicht. Der Titel stammt aus dem Gedicht “Prumm pinni assou taasi“, wo es heißt: „…die Pfrousln sain fuirroat, und fuirroat ischs Laap“. Vinschgerisch ist nicht nur der Titel, sondern auch das dazu gehörige Cover: „Der Künstler Jörg Hofer aus Laas hat uns eines seiner Bilder zur Verfügung gestellt. Er verwendet in seinen Arbeiten Marmorstaub, der auf der Leinwand in Kombination mit den Pigmenten ein intensives Glühen erzeugt. Weitere Verbindungen zu Laas sind meine Familie und meine Erinnerungen an die einzigartigen Bergsommer, die ich hier verbracht habe. Auch Michl Reissner und Hannes Ortler haben hier Verwandte“. Flouraschworz sind im Vinschgau tief verwurzelt, aber in der Welt zuhause.
Das LiMONADA WINTER DANCE FESTiVAL lädt zu einem besonderen Salsa-Abend ins Treibhaus - zu heißen karibischen Rhythmen, großartiger kubanischer Live-Musik, zu einem Kurzworkshop & Party. Host: Salsa Libre
Auch heuer wird "Pan con Timba" das Innsbrucker Publikum mit ihrer mitreißenden Leidenschaft und kubanischen Lebensfreude begeisternt. Ihre Musik bringt ein Stück Karibik nach Tirol und sorgt für wohltuend warme „Kuba-Feelings“ inmitten des Winters. Wenn die Latin All-Stars-Band "Pan con Timba" die Bühne betritt, lassen mitreißende Rhythmen und leidenschaftliche Melodien die Herzen höher schlagen. Diese herausragenden Musiker:innen werden mit ihrem energiegeladenen Auftritt dafür sorgen, dass niemand die Füße stillhalten kann!
Angeführt wird das Ensemble von Cucurucho Valdés, einem der renommiertesten Vertreter der kubanischen Klaviermusik, der traditionelle afrokubanische Klänge mit modernen Einflüssen zu einer einzigartigen musikalischen Fusion verbindet. Begleitet wird er von Ray Fernandez, einem der charismatischsten Musiker Kubas, sowie dem talentierten Trompeter Julito Padrón. Weitere Künstler wie Gaston Joya, Leivy Lopez, Christopher Simpson, Roy Carballoso und Paula Torres vervollständigen das Line-up und garantieren ein unvergessliches Musikerlebnis
19:30 Uhr: Einlass
20:00 Uhr: Salsa Schnupperworkshop
21:00 Uhr: Konzert - anschliessend: SALASA party...
Dieser Abend ist der gesellige Teil des umfangreichen Rahmenprogrammes von INNSBRUCK-WINTER-DANCE FESTIVALS 2025 und bietet Musik- und Tanzbegeisterten die Möglichkeit, die Energie dieser Musik und Kultur zu erleben, sie auszuleben und mitzutanzen und die Freude mit Gleichgesinnten zu teilen.
hi hi hi: Hintergründigkeit, Hinterfotzigkeit & Hintersinn: GLEICH: Dorfer's neues SoloKabarett. "Für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär.."
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
Alfred Dorfer, das ist so, als würde der Herrgott höchstpersönlich durch den wolkenverhangenen, das letzte Gericht verkündenden Himmel einen Sonnenstrahl schicken, von dem der geneigte Betrachter aber nicht weiß, ob er einen verführerisch anlächelt - oder postkoital hämisch auslacht.
Während man bei der Comedy den Denkapparat als lässliches - manchmal lästiges - Accessoire an der Garderobe abgibt und dieser nach dem Genuss der Leichtigkeit dieser Kost ohne Nähr- oder Mehrwert wieder ungenutzt abgeholt wird, ist das wahre Kabarett der Ort, an dem das Gelächter vorauseilt. Dieses dann aber in dem Moment, an dem es von den Gedanken, die den subversiven Sinn erst nach dem Biss in die Frucht der Erkenntnis verstehen, zuweilen im Hals erstickt. Sobald aber der Groschen (altösterreichisches Zahlungsmittel) gefallen ist, entfaltet Dorfer seine kabarettistische Blütenpracht in vollkommener Schönheit.
Alfred Dorfer ist in der Tradition des unvergessenen und (fast) unvergleichlichen Dieter Hildebrandt der König des Kabaretts. Bei ihm paart sich angeborener Charme mit Wiener Schmäh. Die Empathie und eben das Subversive sind die Trauzeugen dieser sich selbstbeglückenden Verbindung. Wenn sich dann noch die Hintergründigkeit mit der Hinterfotzigkeit und dem Hintersinn (Akronym: Hi-Hi-Hi) vereint, ist man der DNA von Alfred Dorfer schon sehr, sehr nah.
Er ist ein Wort- und Gedanken-Akrobat, der weiß, dass die Kunst, die Satire - frei nach Kurt Tucholsky - nur dann alles darf, wenn sie gut ist. Und Güte ist die nächste unersetzliche Ingredienz eines Dorfer-Programms. Er rüttelt und schüttelt an den Grundmauern und -Pfeilern des Selbstverständnisses, ohne, dass er einen moralinverseuchten Finger in die eitrige Wunde sticht und darin windet. Denken, agieren, wahrhaft sein, muss jeder ganz allein. Die Piefigkeit, die Muffiigkeit, die Spießigkeit des eigenen Ichs muss sich schon jeder selbst aus der waidwunden Seele exorzieren.
Dorfer spricht die unbequemen Wahrheiten aus, weder der Anbeter der Gutbürgerlichkeit, noch der selbstverliebte Huldiger des Pseudoliberalismus ist vor ihm und seinem Wortwitz fern jeder Wortgewalt sicher. Denn die Wahrheit ist ein scharfes, aber eben auch zweischneidiges Schwert. Dorfers Waffe ist der Witz, der Geist, das Revoltierende, der Charme, der Schmäh. Die Waffe seiner Wahl ist das kabarettistische Florett, nicht die grobe Comedy-Axt. Den Spiegel, den Dorfer dem Augen-, Ohren- und Zeitzeugen vorhält, ist nicht stumpf, nicht blind. Selbst Narziss höchstpersönlich könnte sich darin nicht verlieben, aber er zertrümmert dieses Ebenbild auch nicht, um dann mit den Scherben zu verletzen.
Bei allem Biss, Dorfer ist ein Menschenfreund. Er ist Satiriker, kein Zyniker. Er ist einer, der die Welt verschönern will, dabei aber eben auch genüsslich durch die Hässlichkeit der Menschlichkeit watet. Er zelebriert das erkennende Denken, das verstehende Lachen, aber nur jenes, das hinter dem banalen Gelächter erschallt - und das verschwörerisch wissende Lächeln, das dann erstrahlt.
(Matthias Kerber)
hi hi hi: Hintergründigkeit, Hinterfotzigkeit & Hintersinn: GLEICH: Dorfer's neues SoloKabarett. "Für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick auf unsere Zeit, ist der Gedanken-Turner Dorfer legendär.."
In seinem neuen Solostück, dem satirischen Ein-Mann-Theater namens „GLEICH“, schlüpft Alfred Dorfer, wie man es von ihm kennt, elegant in raschem Wechsel in die unterschiedlichsten Figuren. Wir bekommen auf der Bühne neben Großmüttern, Wirten auch Bären, Karpfen oder Sonnenblumen zu sehen. In „GLEICH“ wird mit zahlreichen erzählerischen und zeitlichen Exkursen eine Geschichte erzählt. Dürfen wir das Gesehene für bare Münze nehmen? Die Zeitebenen verschwimmen ineinander, Poesie und Wortwitz, Philosophie und Phantasie ebenso.
Im deutschen Sprachraum ist der Satiriker mit dem Hang zu gesellschaftspolitischen Themen mit seiner charakteristischen Darstellungsform einzigartig. Eine Pantomime- und Schauspielausbildung kommt dem Wiener dabei zu Gute. Mit sympathischer Souveränität und viel Selbstironie nimmt Alfred Dorfer als genauer Beobachter unseres Alltags gesellschaftliche Strömungen als rhetorischer Bruder Leichtfuß aufs Korn. Vergnüglich und gekonnt spielt er mit seinem Publikum. Nichts und niemand ist vor seinen unerwarteten Gedankengängen sicher.
Der Gedankenturner Alfred Dorfer ist legendär für seinen bitterbösen Humor und seinen gnadenlosen Blick und hat durch eine charakteristische Darstellungsform seinen persönlichen Stil gefunden, den viele als unvergleichlich ansehen. Dieser Meinung waren auch Jury-Mitglieder des Deutschen Kleinkunstpreises, des Deutschen und des Bayerischen Kabarettpreises, mit denen er genauso ausgezeichnet wurde, wie mit dem Schweizer Kabarett-Preis Cornichon. Zudem hat er Erfahrung als Schauspieler, Buchautor, Regisseur und langjähriger Late-Night-Talker.
Alfred Dorfer, das ist so, als würde der Herrgott höchstpersönlich durch den wolkenverhangenen, das letzte Gericht verkündenden Himmel einen Sonnenstrahl schicken, von dem der geneigte Betrachter aber nicht weiß, ob er einen verführerisch anlächelt - oder postkoital hämisch auslacht.
Während man bei der Comedy den Denkapparat als lässliches - manchmal lästiges - Accessoire an der Garderobe abgibt und dieser nach dem Genuss der Leichtigkeit dieser Kost ohne Nähr- oder Mehrwert wieder ungenutzt abgeholt wird, ist das wahre Kabarett der Ort, an dem das Gelächter vorauseilt. Dieses dann aber in dem Moment, an dem es von den Gedanken, die den subversiven Sinn erst nach dem Biss in die Frucht der Erkenntnis verstehen, zuweilen im Hals erstickt. Sobald aber der Groschen (altösterreichisches Zahlungsmittel) gefallen ist, entfaltet Dorfer seine kabarettistische Blütenpracht in vollkommener Schönheit.
Alfred Dorfer ist in der Tradition des unvergessenen und (fast) unvergleichlichen Dieter Hildebrandt der König des Kabaretts. Bei ihm paart sich angeborener Charme mit Wiener Schmäh. Die Empathie und eben das Subversive sind die Trauzeugen dieser sich selbstbeglückenden Verbindung. Wenn sich dann noch die Hintergründigkeit mit der Hinterfotzigkeit und dem Hintersinn (Akronym: Hi-Hi-Hi) vereint, ist man der DNA von Alfred Dorfer schon sehr, sehr nah.
Er ist ein Wort- und Gedanken-Akrobat, der weiß, dass die Kunst, die Satire - frei nach Kurt Tucholsky - nur dann alles darf, wenn sie gut ist. Und Güte ist die nächste unersetzliche Ingredienz eines Dorfer-Programms. Er rüttelt und schüttelt an den Grundmauern und -Pfeilern des Selbstverständnisses, ohne, dass er einen moralinverseuchten Finger in die eitrige Wunde sticht und darin windet. Denken, agieren, wahrhaft sein, muss jeder ganz allein. Die Piefigkeit, die Muffiigkeit, die Spießigkeit des eigenen Ichs muss sich schon jeder selbst aus der waidwunden Seele exorzieren.
Dorfer spricht die unbequemen Wahrheiten aus, weder der Anbeter der Gutbürgerlichkeit, noch der selbstverliebte Huldiger des Pseudoliberalismus ist vor ihm und seinem Wortwitz fern jeder Wortgewalt sicher. Denn die Wahrheit ist ein scharfes, aber eben auch zweischneidiges Schwert. Dorfers Waffe ist der Witz, der Geist, das Revoltierende, der Charme, der Schmäh. Die Waffe seiner Wahl ist das kabarettistische Florett, nicht die grobe Comedy-Axt. Den Spiegel, den Dorfer dem Augen-, Ohren- und Zeitzeugen vorhält, ist nicht stumpf, nicht blind. Selbst Narziss höchstpersönlich könnte sich darin nicht verlieben, aber er zertrümmert dieses Ebenbild auch nicht, um dann mit den Scherben zu verletzen.
Bei allem Biss, Dorfer ist ein Menschenfreund. Er ist Satiriker, kein Zyniker. Er ist einer, der die Welt verschönern will, dabei aber eben auch genüsslich durch die Hässlichkeit der Menschlichkeit watet. Er zelebriert das erkennende Denken, das verstehende Lachen, aber nur jenes, das hinter dem banalen Gelächter erschallt - und das verschwörerisch wissende Lächeln, das dann erstrahlt.
(Matthias Kerber)
Die musikalischen Ideen sind von imposanter Spieltechnik ebenso geprägt wie von Ideenreichtum & einer geradezu schwelgerischen Improvisationsfantasie. PREIS DER DT. SCHALLPLATTENKRITIK 2024.
Jahrespreis des Deutschen Schallplattenkritik
So etwas passiert selten: Ein Musiker setzt sich an sein Instrument, spielt ungebunden von Vorgaben eines komponierten Programms und schafft es dabei, so klar und gestalterisch maßgeblich zu klingen, als hätte er jede Nuance bis ins Detail geplant. Dem Wahl-New-Yorker Pianisten Nitai Hershkovits ist so ein Meisterstück gelungen. „Call On The Old Wise“ war als Soloklavier-Recital für seine Mentorin gedacht, weitgehend frei aus dem Augenblick heraus improvisiert. Es wurde auf dem brillant klingenden Flügel des Auditorio Stelio Molo RSI im Schweizerischen Lugano aufgenommen und entwickelte sich zu einem Programm aus 18 Miniaturen. Nitai Hershkovits spielt auch mit Verweisen auf die pianistische Romantik, wie auf abstrakt zeitgenössische Harmonieschichtungen, mit Andeutungen von Jazzentertainment ebenso wie mit freier Texturarbeit. „Call On The Old Wise“ wird damit zu einem Glücksfall des Solo-Klaviers. Denn hier treffen sich Leichtigkeit und Tiefe, Emotion und eine feine Prise Humor. Die Aufnahme gestaltete niemand Geringerer als Manfred Eicher - ECM!
(Für den Jahresausschuss: Ralf Dombrowski)
PETROS KLAMPANIS
arbeitete als Bassist unter anderem mit Benny Green, Peter Bernstein, Eric Reed, Paula West, Kenny Washington, Anat Cohen, Madeleine Peyroux, Shai Maestro, Yaron Herman, Eli Degibri und Avishai Cohen. Derzeit unterrichtet er an der Jerusalemer Akademie für Musik und Tanz.
AMIR BRESLER
wandelte sich in den letzten Jahren von einem Pop-Rock- zu einem Jazz-Schlagzeuger und spielte mit Avishai Cohen, Sam Yahel, Joel Fraham, Mark Turner, Kirk Lightsay, Dwayne Bruno, Omer Klein, Daniel Zamir, Kutiman, Gilad Hekselman, Nitai Hershkovits, Shai Maestro, Yotam Silbrestein, Amos Hoffman, Gilad Abro.
NITAI HERSHKOVITS
nutzt das Handwerkszeug seiner klassischen Ausbildung ebenso wie Erfahrungen mit der Jazztradition, um eigene kreative Wege zu gehen. Die sind von imposanter Spieltechnik ebenso geprägt wie von motivischem Ideenreichtum und einer geradezu schwelgerischen Improvisationsfantasie. Dass Nitai Hershkovits sich dabei des einen oder anderen Versatzstücks seiner heimatlichen Musikkultur bedient, sorgt für exotische Pastelltöne im reichen, aber nie überladenen Klangbild seiner Soloauftritte.
Die Improvisationsszene Israels dringt immer nachhaltiger ins Bewusstsein des internationalen Jazzpublikums – und das ist nicht zuletzt ein Verdienst des Bassisten Avishai Cohen. Seine Trios hat er stets mit grandiosen Pianisten bestückt, so beispielsweise auch mit einem Tastenvirtuosen aus Tel Aviv namens Nitai Hershkovits. Bei seinem letzten Konzert im Treibhaus präsentierte Avishai Cohen: das israelische Jahrhunderttalent am Piano.
Beim Altlinger muß selbst das Christkind dran glauben - Das ist bayrischer Wortwitz in seiner besten Form. Seit 30 Jahren steht der Bayer - eigentlich: Franke - als Kabarettist auf der Bühne & immer war Musik mit dabei.
Wir haben die Geschichte bravourös gemeistert. Und darauf stoßen wir an, mit alkoholfreiem Augustiner beim Yoga, backen unser eigenes Sauerteigbrot nach dem Eisbaden und versprechen unseren Frauen fast schon glaubhaft, dass ihre Zukunft eine gerechtere sein wird. Auch mit uns.
Gerade haben wir im herabschauenden Hund das richtige Mindset für uns gefunden, da kommt eine Weltlage daher, die wieder nach dem Gestern schreit: nach tiefer gelegten Verbrennern, nach eiskalten Hochstaplern, nach dicken Hosen und dünnen Hirnen und alten Wahrheiten in neuen Medien.
Wer soll uns davor bewahren?
Etwa wir selbst? Wie soll das gehen?
Bevor wir nach neuen Beschützern schreien, sollten wir uns um etwas anderes bemühen:
Um ein Hormon.
Testosteron ist die Ursache, aber auch die Lösung!
Es gibt nicht mehr viel davon.
Der Altinger hat es. In einer Tasse. Der letzten.
Geboren bin ich am 20.11.1970 in Landshut. Aufgewachsen und wohnhaft bin ich bis heute bei Wasserburg am Inn. Das ist die schönste und gemütlichste Stadt Bayerns und es gibt wenig Aussichten, dass ich in diesem Leben noch einmal umziehen werde.
Ich befinde mich in einer gemischtgeschlechtlichen Lebensgemeinschaft mit Trauschein und bin Eigentümer zweier zukünftiger Rentenbeitragszahler, die mich später hoffentlich einmal unterstützen und pflegen werden.
Außerdem habe ich auch einen anständigen Beruf gelernt. Ich habe ein Diplom als demagogischer Soziopath...
Verzeihung, als demokratischer Sozialpathologe... nein, ich bin tatsächlich Diplomsozialpädagoge.
Und ich habe auch als solcher gearbeitet. Nicht lange. Ich wurde nämlich sehr schnell zum unfreiwilligen Lachtherapeuten, was meine Einkünfte keineswegs steigerte, aber mir doch ein paar Kabarettpreise einbrachte. Kabarettpreise sind wichtig, weil man dann endgültig weiß, dass man für alle anderen Berufe gänzlich ungeeignet ist! Z.B. als Sozialpädagoge.
Seit 1997 ernähre ich mich und die Meinen durch Bühnentätigkeiten vor zahlendem Volk in Bayern und dem bayerischen Ausland.
Dazu kommen noch diverse Tätigkeiten für das Fernsehen. Bis 2010 war ich Autor und Darsteller in der BR-Sendung „Die Komiker“ und seit 2013 steh ich für die Sendung „Schlachthof“ vor der Kamera.
Ja, und außerdem war ich mal im Ensemble der Münchner Lach- und Schiessgesellschaft. Das ist schon einige Jahre her. Aber es macht Eindruck.
Also bei Leuten, die die Lach- und Schiess noch kennen. Das werden immer weniger. Aber die sind mir auch wichtig.
Das LiMONADA WINTER DANCE FESTIVAL 2025 zum schwungvollen SWiNG-Abend - zu einer Nacht aus Energie, Rhythmus & Live-Musik. Lets Swing - mit Kurzworkshop inklusive - hosted by Alpine Jitterbugs
Die charismatische Sängerin Greta Marcolongo, bekannt für ihre gefeierten Auftritte in The Great Gatsby und Frida – Pasión por la vida, kehrt mit ihrer magnetischen Stimme zurück, um das Publikum zu verzaubern. Unter der musikalischen Leitung von Roberto Tubaro erwartet die Zuhörer:innen ein außergewöhnlicher Abend voller Jazz und Swing, gepaart mit Leidenschaft und Talent.
Neben Greta sorgen weitere herausragende Künstler:innen wie Jana Stöckler-Spazier und Elisa Gobbi für ein abwechslungsreiches und fesselndes Programm.
Gemeinsam mit der Band, die für ihre meisterhafte Verbindung aus Gesang, Jazz und Swing-Arrangements bekannt ist, entsteht eine lebendige und mitreißende Atmosphäre.
19:30 Uhr: Einlass
20:00 Uhr: SWING Schnupperworkshop
21:00 Uhr: Konzert mit anschl. Swing-Tanzen!
Dieser Abend ist der gesellige Teil des umfangreichen Rahmenprogrammes des INNSBRUCK-WINTER-DANCE FESTIVALS 2025 und bietet Musik- und Tanzbegeisterten die Möglichkeit, die Energie dieser Musik und Kultur zu erleben, sie auszuleben und mitzutanzen und die Freude mit Gleichgesinnten zu teilen.
Jairo Zavala, bekannt als Gitarrist bei Calexico, spielt eine Mischung aus Latin, Border Fusion, Folk & Blues mit einem Schuss Mariachi - Ein reinrassiger Weltmusik-Indie-Bastard aus lateinamerik. und mexikanischer Musik.
DePedros Musik verbindet seine Wurzeln mit seinem Zuhause und mit fast allen musikalischen Einflüssen der Welt. Jairo Zavala ist Sohn eines peruanischen Vaters und einer Mutter aus Guinea. Er hat von Mexico über Israel bis hin zum Uralgebirge alles gesehen und mit Musikern aus buchstäblich aller Welt den gesamten Globus bereist. Sein Zuhause ist Spanien. Jairo ist Gitarrist der Band Calexico, sein Solo-Projekt trägt den Namen DePedro.
Eine Bar in Tuscon / Arizona. Joey Burns trinkt mit ein paar Freunden Bier, die spanische Sängerin Amparo „Amparanoia“ Sánchez ist auch da. Ihre Arbeit an einem Studioalbum mit Calexico ist fast beendet, als der Madrider Musiker Jairo Zavala nach einer 20-stündigen Reise dazustößt. Die beiden kennen sich, spielen schon lange im Studio und auf der Bühne zusammen. Zavala steuert noch ein paar Gitarrenriffs bei, sie wird sich mit ihrer Stimme revanchieren, denn diesmal steht Jairo nicht im Hintergrund wie zum Beispiel auf Carried To Dust von Calexico, diesmal gibt er die Richtung vor. Depedro ist sein Projekt, aber Burns, John Convertino und all die anderen aus dem Calexico-Umfeld spielen ihm zu. Nun könnte die Befürchtung aufkommen, dass sich ein international kaum bekannter Spanier die Popularität der Indie-Helden zunutze macht und auf sicheren Plagiat-Pop setzt. Natürlich kommt es zu Schnittmengen, aber Depedro trägt trotz des Latin-Windes, der aus Mexiko herüberbläst, ganz eigene Züge. Manchmal scheint es, als wäre der Geist von Manu Chao anwesend. Sämtliche Tracks sind von grandioser Lässigkeit, immer angestubst von Convertinos federndem Schlagzeugspiel. Immer wieder trägt Zavala europäische Einflüsse in die amerikanische Grenzstadt, baut wie in „Te Sigo Soñando“ frankophile Elemente ein, oder traut sich auch eine flotte, von Jazz durchzogene Pop-Nummer wie „Comanche“ zu. Am Ende stehen alle als Gewinner da, Jairo Zavala, Calexico und insbesondere der Hörer.
Eine Reise über endlose ozeanische Weiten - das Ende einer Dienstreise: Manu Delago & Mad About Lemon beenden ihre Mammut- Tournee & spielen ein Konzert: dort, wo alles angefangen hat.
Der zweifach Grammy-nominierte Komponist und Perkussionist Manu Delago kollaboriert für sein neues außergewöhnliches Album "Snow from Yesterday" (One Little Independent Records) mit dem Vokalensemble Mad About Lemon und geht damit gemeinsam auf große Europatournee.
"Als ich Mad About Lemon vor ein paar Jahren entdeckte, war ich von ihren feinfühligen Gesangsarrangements überwältigt. Sie schaffen unglaublich schöne Harmonien, die das Beste aus Lead- und Chorgesang vereinen. Ich wollte sofort mit ihnen Musik machen und freue mich sehr, dass wir nach vielen Songwriting- und Aufnahmesessions die Musik nun mit einem Publikum teilen können", erzählt Manu Delago.
Das neue Album ist dynamisch, facettenreich und kraftvoll. Manu Delago's Handpan-Virtuosität ist die rhythmische Lebenskraft von Snow From Yesterday und erzeugt gefühlvolle Klänge, über die sich der verwobene Gesang von Mad About Lemon ausbreiten kann. Es werden Gletschergebirge, Flüsse bis hin zu kleinste Wassertropfen besungen und über Reisen und Stationen des Lebens erzählt, die uns mit Orten und Menschen verbinden und nachhaltig verändern können.
"Viele meiner letzten Projekte waren sehr abenteuerlich, konzeptionell und umweltorientiert. Mit Snow from Yesterday wollte ich die Musik wieder in den Vordergrund stellen und eine berührende Klangwelt erschaffen, was mir dank der Magie der drei Sängerinnen Anna, Mimi und Heidi wirklich gelungen ist.“
Der Tiroler Musiker arbeitet regelmäßig mit verschiedenen artists wie Björk, Anoushka Shankar, The Cinematic Orchestra und Olafur Arnalds zusammen und ist als Solist u.a. mit dem London Symphony Orchestra und dem Metropole Orkest aufgetreten. Nach Auftritten in über 50 Ländern hat er außerdem bereits zwei ausgedehnte Konzerttourneen mit dem Fahrrad absolviert. Auf der "ReCycling Tour" 2021 und 2023 spielten seine Band und Crew rund 20 Konzerte entlang einer 1400 km langen Fahrradroute, wobei sie ihre gesamtes Equipment in Fahrradanhängern transportierten.
Manu Delago ist bekannt für seine kreativen und spannungsgeladenen Livekonzerte. Auf der kommenden Tour wird er mit den drei Sängerinnen von Mad About Lemon und Clemens Rofner am Bass und Synthesizer performen. Alle bedienen dabei nicht nur verschiedene akustische und elektronische Instrumente, sondern steuern auch Formen und Farben zu visuellen Kunstwerken bei, die live mit der Musik entstehen.
Snow From Yesterday reist über endlose ozeanische Weiten und Jahrtausende hinweg und erzählt Geschichten, die versuchen uns Menschen als Teil eines größeren Ganzen zu sehen. Schließlich münden alle Flüsse ins Meer.
“A masterful and sensitive musician” – The Telegraph
“Virtuoso” – The Times
“Dreamy acoustics” – XLR8R
Line up:
Manu Delago (handpans, percussion & FX)
Clemens Rofner (bass & synths)
Mad About Lemon:
Anna Widauer (vocals & colours)
Mimi Schmid (vocals & colours)
Heidi Erler (vocals & colours)
Alexander's Swing-Time-Orchestra um Alexander Kuttler haben '24 Duke Ellington's 125. Geburtstag gefeiert & feiern jetzt die Veröffentlichung ihre CD: mit einem Allstar-Orchester samt Florian Bramböck, Witz & Groove.
„Jazz Music is the power of now“ – mit diesen Worten des weltbekannten Jazz-Trompeters Wynton Marsalis lässt sich die Musik von Alexander’s SwingTime Orchestra treffend beschreiben. Die Band überzeugt vor allem mit ihren energetischen und zugleich emotionalen Eigenkompositionen, die durch den „Spirit“ ihrer Vorbilder zu einer Art „Swinging Soul Music“ verschmelzen. Mit energetischen Improvisationen und swingenden, groovigen Rhythmen hält die Band jeden Liebhaber guter Musik auf Trab und lädt zum Bewegen ein. Unter der Leitung von Bandleader Alexander Kuttler kreieren die 19 talentierten Musiker eine Mixtur, die dem Jazz ihren eigenen unverwechselbaren Stempel aufdrückt und weit über das Label einer traditionellen Big Band hinausgeht.
Der Saxophonkoloss Florian Bramböck gilt als feste Größe in der österreichischen Jazzszene und wird als einer der wichtigsten zeitgenössischen Jazzmusiker des Landes angesehen. Durch sein Mitwirken bei verschiedenen Auftritten von Alexander’s SwingTime Orchestra und seinen regelmäßigen, kreativen Austausch mit den Bandmitgliedern hat er den Sound der Band maßgeblich mitgeprägt.
Alexander’s Swing-Time Orchestra präsentiert auf nationalen und internationalen Bühnen sein neues Album „Swinging Colossus“, das sowohl als CD und Vinyl als auch auf allen bekannten Streaming-Plattformen erhältlich sein wird.
Das Album setzt sich aus Kompositionen von Florian Bramböck und Gabriel Gstrein (Lead Alto) zusammen und zeigt die Vielseitigkeit der Band auf. Kraftvolle Bläsersätze und herausragende Solisten verleihen den Stücken eine energiegeladene Dynamik. Zudem enthält das Album mit „Anywhere“ einen bislang unveröffentlichten Titel aus der Feder von Duke Ellington. Diese Mischung aus Tonstudio Aufnahmen und Live-Mitschnitten birgt ein wahres Hörerlebnis für alle Jazz- und Musikliebhaber.
Besetzung:
Saxophones:
Gabriel Gstrein
Markus Stern
Rainer Schulze
Vinzenz Gassner
Trombones:
Johannes Niederhauser
Andreas Reiter
Thomas Werner
Trumpets:
Alexander Kuttler
Stefan Haselwanter
Adrian Schöpf
Josef Seeber
Drums:: Florian Baumgartner
Double Bass: Darko Peranovic
Guitar: Raphael Besler
Piano: Rupert Kirchmaier
Vocals: Alexander Kuttler
Specialguest:
Florian Bramböck
Eine Reise über endlose ozeanische Weiten - das Ende einer Dienstreise: Manu Delago & Mad About Lemon beenden ihre Mammut- Tournee & spielen ein Konzert: dort, wo alles angefangen hat.
Der zweifach Grammy-nominierte Komponist und Perkussionist Manu Delago kollaboriert für sein neues außergewöhnliches Album "Snow from Yesterday" (One Little Independent Records) mit dem Vokalensemble Mad About Lemon und geht damit gemeinsam auf große Europatournee.
"Als ich Mad About Lemon vor ein paar Jahren entdeckte, war ich von ihren feinfühligen Gesangsarrangements überwältigt. Sie schaffen unglaublich schöne Harmonien, die das Beste aus Lead- und Chorgesang vereinen. Ich wollte sofort mit ihnen Musik machen und freue mich sehr, dass wir nach vielen Songwriting- und Aufnahmesessions die Musik nun mit einem Publikum teilen können", erzählt Manu Delago.
Das neue Album ist dynamisch, facettenreich und kraftvoll. Manu Delago's Handpan-Virtuosität ist die rhythmische Lebenskraft von Snow From Yesterday und erzeugt gefühlvolle Klänge, über die sich der verwobene Gesang von Mad About Lemon ausbreiten kann. Es werden Gletschergebirge, Flüsse bis hin zu kleinste Wassertropfen besungen und über Reisen und Stationen des Lebens erzählt, die uns mit Orten und Menschen verbinden und nachhaltig verändern können.
"Viele meiner letzten Projekte waren sehr abenteuerlich, konzeptionell und umweltorientiert. Mit Snow from Yesterday wollte ich die Musik wieder in den Vordergrund stellen und eine berührende Klangwelt erschaffen, was mir dank der Magie der drei Sängerinnen Anna, Mimi und Heidi wirklich gelungen ist.“
Der Tiroler Musiker arbeitet regelmäßig mit verschiedenen artists wie Björk, Anoushka Shankar, The Cinematic Orchestra und Olafur Arnalds zusammen und ist als Solist u.a. mit dem London Symphony Orchestra und dem Metropole Orkest aufgetreten. Nach Auftritten in über 50 Ländern hat er außerdem bereits zwei ausgedehnte Konzerttourneen mit dem Fahrrad absolviert. Auf der "ReCycling Tour" 2021 und 2023 spielten seine Band und Crew rund 20 Konzerte entlang einer 1400 km langen Fahrradroute, wobei sie ihre gesamtes Equipment in Fahrradanhängern transportierten.
Manu Delago ist bekannt für seine kreativen und spannungsgeladenen Livekonzerte. Auf der kommenden Tour wird er mit den drei Sängerinnen von Mad About Lemon und Clemens Rofner am Bass und Synthesizer performen. Alle bedienen dabei nicht nur verschiedene akustische und elektronische Instrumente, sondern steuern auch Formen und Farben zu visuellen Kunstwerken bei, die live mit der Musik entstehen.
Snow From Yesterday reist über endlose ozeanische Weiten und Jahrtausende hinweg und erzählt Geschichten, die versuchen uns Menschen als Teil eines größeren Ganzen zu sehen. Schließlich münden alle Flüsse ins Meer.
“A masterful and sensitive musician” – The Telegraph
“Virtuoso” – The Times
“Dreamy acoustics” – XLR8R
Line up:
Manu Delago (handpans, percussion & FX)
Clemens Rofner (bass & synths)
Mad About Lemon:
Anna Widauer (vocals & colours)
Mimi Schmid (vocals & colours)
Heidi Erler (vocals & colours)
Yellow Fleet ist der flirrende, hitzige Traum dreier Musiker (Christoph Kuntner / Max Schrott / Benjamin Lampert), die blindes Verständnis, Nonchalance & Humor eint. Jazz. Im allerweitesten Sinne.
... ist der flirrende, hitzige Traum dreier Musiker, die ihre Finger und Fühler überall haben. Christoph Kuntner, Benjamin Lampert & Max Schrott eint blindes Verständnis, Nonchalance & Humor, was sich auch durch ihre Musik zieht.
Den Jazz nennen die drei im weitesten Sinne ihr Zuhause – ausgehend von dort wird zusammen in allerlei Richtungen gehört, es wird gesucht und gefunden.
Christoph Kuntner- guitar
Benjamin Lampert - double bass
Max Schrott - drums
eine wunderbare Verschmelzung von Jazz und griechischer Tradition, bei der der Pianist Joel Lyssarides und der Bouzouki-Virtuose Georgios Prokopiou zu einer umwerfenden musikalischen Reise zusammenfinden.
"die Musik, die Joel Lyssarides und Georgios Prokopiou gemeinsam kreieren ist einerseits absolut überraschend und neu, klingt jedoch gleichzeitig so organisch und natürlich, als hätte es diese Konstellation schon immer gegeben.“ - sagt der Schef des wunderbaren Plattenlabels ACT.
Wann genau die Langhalslaute Bouzouki nach Griechenland kam, ist unklar. Ihre Wurzeln gehen bis ins vierte Jahrhundert vor Christus zurück. Die heutige Form des Instruments, benannt nach "Βυζί", dem griechischen Wort für die weibliche Brust, ist relativ jung und seit etwa 1920 in Athen und auf dem Peloponnes verbreitet. Ursprünglich in Bars und auf privaten Festen gespielt fand es durch das Revival des „Rebetiko“, dem „griechischen Blues“ ab den 1960er Jahren weitere Verbreitung. „Ursprünglich wurde auf der Bouzouki viel improvisiert“, meint Georgios Propkopiou, „viel mehr als später. Denn ab den Fünfzigerjahren wurde ihr Spiel professionell unterrichtet. Da wurde vieles festgelegter“. Seitdem ist der metallische Klang des Instruments fast zum Synonym für die griechische Folklore als Begleitung von Liedern und Tänzen geworden... vor allem bei dem Komponisten Mikis Theodorakis, der mehr als nur ein paar Ohrwürmer hervorgebracht hat.
Die Jazzkarriere der Bouzouki hingegen stand bislang noch aus. Es brauchte einen Umweg über Stockholm, damit etwas in Bewegung kam. „Die Kombination Bouzouki und Jazz liegt erst einmal nicht so nahe“, meint der Pianist Joel Lyssarides. „Für mich persönlich hängt sie mit meinem Großvater zusammen, einem griechischen Zyprioten. Er kam in den 1940ern nach Schweden. Griechische Musik mochte ich immer, ich war aber damit nicht wirklich vertraut. Jedenfalls fand ich die Bouzouki faszinierend. Während der Pandemie habe ich mir ein Instrument gekauft, um es ein wenig zu lernen. Beim Stöbern im Internet entdeckte ich dann Georgios durch ein TV-Konzert, ein Tribute an Theodorakis. Ich war total begeistert und habe in Stockholm herumgefragt, ob ihn jemand kennt. Tatsächlich spielte er zufällig ein paar Tage später in der Nähe in einer Hotelbar ein Konzert“.
Das war im Herbst 2022. Joel Lyssarides hörte Georgios Prokopiou zu, sprach ihn an und sie verabredeten sich zu einer Session. Sie jammten und improvisierten, fanden musikalisch schnell zusammen und im Sommer 2023 spielten sie ihr erstes gemeinsames Konzert. „Es ist sehr unüblich, dass jemand mit der Bouzouki über Changes improvisiert,“ erzählt Joel Lyssarides weiter. „Sie ist ja ein traditionelles Instrument mit klar definierter Rolle, meistens Begleitung mit gedoppelten Terzen und Sexten. Georgios aber macht viel mehr. Ich hatte zunächst keine Ahnung, wie unglaublich virtuos und stilistisch variabel er ist. Seine Vielseitigkeit öffnet viele Türen. Wir hatten von Anfang an sehr viel Spaß an den neuen Möglichkeiten. Und ich hatte vorher noch niemanden gehört, der so spielt. Dafür musste ich unbedingt Musik schreiben“.
Es sind aber nicht nur die Instrumente Klavier und Bouzouki, die sich getroffen haben, sondern auch die speziellen Charaktere und Geschichten der beiden Duopartner. Der Stockholmer Joel Lyssarides verbindet in seinem Spiel größte Virtuosität mit beeindruckender Leichtigkeit und einem starken Gespür für Stimmung und Dynamik. Er arbeitet mit so unterschiedlichen Künstler:innen wie Anne Sofie von Otter, Benny Anderson, Nils Landgren, Viktoria Tolstoy und ist Teil des Esbjörn Svensson Tributes „e.s.t. 30“. Das ACT-Debüt „Stay Now“ von Lyssarides‘ eigenem Trio wurde seit seinem Erscheinen 2022 allein auf Spotify eindrucksvolle 25 Millionen Mal gehört. Der Athener und Wahl-Stockholmer Georgios Prokopiou spielte zum ersten Mal mit sechseinhalb Jahren Bouzouki, gab mit acht seinen Konzerteinstand und hatte als Zehnjähriger bereits feste Musikengagements in Bars und Bordellen. Seitdem arbeitet er im klassischen Kontext ebenso wie in der Folklore und dem Experimentellen, spielt neben der Bouzouki außerdem Saz und andere Saiteninstrumente.
Mitch Ryder ist lebende Legende. Jimi Hendrix wollte mit ihm eine Band gründen. John Lennon rettete ihm das Leben. Mitch Ryder rettete Marian Faithfull das Leben - Bruce Springsteen ist Fan -wie Keith Richards auch.
Mitch Ryder ist eine lebende Legende. Jimi Hendrix wollte mit ihm eine Band gründen. John Lennon rettete ihm das Leben. Mitch Ryder wiederum rettete Marian Faithfull das Leben und Bruce Springsteen ist ein absoluter Ryder Fan, so sehr dass er regelmäßig mit einem Medley von Ryders Songs seine Bühnenshow beendet. Ein Auftritt beim WDR-Rockpalast bescherte dem Sänger aus Detroit 1979 ein Comeback in Deutschland.
Da steht Mitch Ryder am Mikrophon: „Good evening, ladies and Gentlemen“, sagt er nur, mit einer Stimme, die geradewegs aus den Tiefen der Hölle zu kommen scheint. „My name is Mitch Ryder, I’m from Detroit.“
„Er ist einer der aufregendsten Sänger, die seit langer Zeit aus der Musikszene aufgetaucht ist.” Kein geringerer als Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards fand 1965 diese Worte für Mitch Ryder. Heute, 50 Jahre später, kann man immer noch guten Gewissens dasselbe über den Rocker aus Detroit behaupten
Mit seiner Band, den Detroit Wheels spielte Mitch Ryder in den 60igern schweißtreibenden Rock’n’Roll mit einem guten Schuss Soul. Hits wie “Jenny Take A Ride”, “Sock It To Me Baby” oder “Devil With The Blue Dress/Good Golly Miss Molly” machten ihn weltweit bekannt. Sie stehen für das Lebensgefühl einer ganzen amerikanischen Generation.
Einem breiten europäischen Publikum wurde Mitch Ryder durch seinen legendären “Full Moon” Auftritt in der fünften WDR-Rockpalast-Nacht1979 bekannt, als er sich, offensichtlich narkotisiert, zuerst mit seiner Band, dann in einem Live-Interview mit dem Moderator Alan Bangs und schließlich mit seinem Publikum anlegte, dennoch ein Konzert mit hoher atmosphärischer Dichte und Gänsehauteffekt absolvierte. Alan Bangs beschrieb Ryders folgenden Auftritt als “eine der besten Vorstellungen, die ich je erlebt habe”. Ein Konzert, das für viele Kultstatus hat und inzwischen auch auf DVD veröffentlicht wurde.
Im Jahr 1983 kehrte Mitch Ryder mit dem Album „Never Kick A Sleeping Dog“, produziert von John Cougar Mellencamp, in die US-Rockszene zurück. Mit der Prince-Coverversion „When You Were Mine“ gelangte er wieder in die amerikanischen Hitparaden zurück.
Eine beeindruckende Diskographie, die mehr als 30 Alben umfasst: Das ist die Bilanz seines über 50-jährigen musikalischen Werdegangs. Der Rockmusiker und Sänger Mitch Ryder ist längst zu einer Legende geworden. Mit seiner Band „Mitch Ryder & The Detroit Wheels“ hatte er 1965 mit „Jenny Take A Ride!“ den ersten Hit. Zwei Jahre später versuchte er es Solo, der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus. Enttäuscht kehrte Ryder der Musik den Rücken zu. In den 70ern dann wurde er durch seinen legendären Auftritt in der WDR-Rockpalast-Nacht bekannt.
Wahrhaftig und schön, mit dem gewissen Schmutz und Whiskey in der Stimme, das ist richtiger Rhythm & Blues und genau den macht Mitch Ryder. Der Ur-Rocker aus Detroit zählt laut Keith Richards zu den aufregendsten Sängern, die in der Musikszene aufgetaucht sind. Inspiriert von James Brown und Motown macht Mitch Ryder immer noch das, was er am besten kann: Blues singen aus tiefster Seele.
Seit der „Vacation“-LP und Ryders legendärem TV-Auftritt im ARD-Rockpalast sind mittlerweile 45 Jahre vergangen. Jene Vollmondnacht, jenes alptraumhaft entrückte Konzert in der Essener Grugahalle ist längst zur Legende verklärt. In der sechzigminütigen WDR-Dokumentation in der ARD zum 40-jährigen Jubiläum des Rockpalastes im Juli 2017 wurde der Auftritt von Mitch Ryder als einer der wichtigsten und besten überhaupt bezeichnet!
Im Januar 2024 veröffentlichte er das Live-Album „The Roof Is On Fire“(Ruf Records), welches 2019/2020 auf Tour eingespielt wurde. „Das ist vielleicht mein wichtigstes und ganz sicher eines der besten Alben, die ich je gemacht habe“, sagt Mitch Ryder über dieses Album das den Vergleich mit seinem 1979er Meisterstücks "Naked But Not Dead" nicht zu scheuen braucht.
Sein neues Studioalbum „With Love“ wurde im August 2024 in Detroit aufgenommen und von keinem geringeren als Produzentenlegende Don Was produziert. Das Album soll im Januar 2025, pünktlich vor dem Start der Tour vom 02.02.- 16.03.2025, bei Ruf Records erscheinen.
„Schwitzend, schluchzend und schreiend irrt er durch die fiebrigen Sümpfe seiner Songs, verbeißt sich in die Wörter, saugt sie ein und stößt sie wieder aus, jedes Wort ist eine Waffe. und sein Gegner, das ist er selbst.“ - Berliner Zeitung
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„Als ich mein Comeback versucht hab‘, war’s mir völlig egal, ob ich damit Geld verdiene oder nicht. Es war, als ob Du eine alte Geliebte anrufst und sagst, Hey Schatz, da bin ich wieder. Und sie war da. Sie hatte schon auf mich gewartet.“ - Mitch Ryder im WDR
Schlagzeug, Gitarre, Vibraphon und Bass genügen HI5, um Genregrenzen beiläufig, spielerisch und kreativ niederzureißen. So etwas hört man nicht alle Tage. Das Zuhören ist hier zugleich Vergnügen und Abenteuer!
Die in Tirol gegründete Band HI5 - bestehend aus Chris Norz (Drums und Percussion), Philipp Ossanna (Gitarre), Matthias Legner (Vibraphon) und Clemens Rofner (Bass) – beweist mit ihrem 7. Album „Pool“ ihren großen Mut zu unbeirrbaren Konstanten. Nach den ereignisreichen und umtriebigen Jahren 2019 und 2020 mit Konzerten und Tourneen (China, Indien, Japan, USA, Kanada, Mexiko) legte die Band nämlich in den Jahren 2021 und 2022 eine Zwangspause ein. Eine Zeit, die dennoch nicht ungenützt blieb: HI5 arbeitete an Kooperationen mit dem radio.string.quartet und dem Jazz Orchester Tirol und brachte die damit verbundenen Projekte auf die Bühne. An diese kreative und künstlerische Energie knüpfte man auch im September 2023 mit einem einwöchigen künstlerischen Aufenthalt in den Tiroler Bergen an. „Pool“ entstand bei diesem Aufenthalt dann schließlich rasch, rauschhaft und dennoch mit der bandeigenen, höchsten Präzision, auch in Hinblick auf einen dort anstehenden Live-Auftritt. Der „Zug“ war jedenfalls immer noch ungebrochen da, der „Klangpool“ – gemeint als der Möglichkeitsraum, aus dem jeder einzelne der Musiker schöpft – funktionierte bestens und der HI5-Sound war wie bereits über die Jahre etabliert deutlich mehr als die Summe der einzelnen Teile.
Entstanden ist dadurch schließlich ein im allerbesten Sinne klassisches HI5-Album, bei dem Improvisation und ausgefuchste, kompositorische Elemente in einer einzigartigen Balance zueinanderstehen. Das Album schafft dabei den großen, dynamischen Bogen, bei dem leise, brachiale und sämtliche Zwischentöne und Nuancen aufs Tapet kommen. Diese enorme Bandbreite lenkt dann auch das Ohr der Zuhörenden automatisch auf das souverän-grandiose Zusammenspiel der Band, die von einem enormen Wissen darüber getragen ist, welche Register der je andere zieht und wie damit kollektiv Überraschungsmomente generiert werden. Die HI5-Klangästhetik wurde dabei insgesamt sogar noch verfeinert: Es gab absolut keine Kompromisse, was die enorme Detailverliebtheit oder die Verschrobenheit betrifft, die sich im vermeintlich Konventionellen versteckt und angefeuert vom Bandgefüge Kapriolen schlägt und Songs und Tracks unerwartete Richtungen einschlagen lässt. Die Band ist mehr bei sich als jemals zuvor in ihrer langjährigen und bewegten Bandgeschichte: Die Mitglieder greifen hörbar mühelos auf ihre jeweilige Soundpalette zurück und erschaffen damit einen Sound, der sich zwar leicht hören lässt, der aber dennoch fast unvermittelt in Untiefen komplexer Klangwelten führt. Die Songtitel legen exakt das nahe und lassen außerdem auch den Humor nicht zu kurz kommen. Mit „Asaph Lillies“ (und zudem mit Inne Ane Owe) ist erstmals eine Komposition von Clemens Rofner im HI5-Kontext aufgenommen wurden, welche äußerst reduziert daherkommt und das Ohr hin zum Sound lenkt. Mit „Matola“ geht es ans Eingemachte: Ein richtiger Brocken wartet auf die Hörenden, bei dem mit Wiederholungen von kreisartigen Akkordfolgen und sich verändernden Stilistiken experimentiert wird. „Melting“ wiederum darf als HI5-Paradestück gelten, bei dem die ganze Bandbreite der Band-Dynamik ausgebreitet wird. Ein biographisch eingefärbter Wortwitz versteckt sich zuvor noch in „Wathatudüp“, der noch individuell zu entschlüsseln sein wird. Rätselhaft – oder zumindest sehr besonders – ist auch das Instrument „Guitaret“, das im kammermusikalischen und sehr ruhigen Minimalmusic-Stück „Ernst“ zum Einsatz kommt. Das ganze Album ist damit Vergnügen und Rätsel gleichermaßen. (Markus Stegmayr)
Erstmals präsentiert Carlos Leitao in der Fado-Nacht eine brasilianische FadoSängerin - unter Fadistas wird NANi MEDEiROS aus Porto Alegro - dem Süden Brasiliens - als exotischer Paradiesvogel gefeiert
Ob sich der Fado aus den Gesängen der portugiesischen Seeleute oder aus brasilianischen Musikstilen entwickelte, ist heute nicht mehr mit Sicherheit zu klären. Seinen Ursprung als portugiesische Nationalmusik hat er jedenfalls in den anrüchigen Kneipen in den Armenvierteln Lissabons. Heute gilt der Fado als Blues der Portugiesen. Eine weitere Nacht im Zeichen der Saudade!
Erstmals präsentieren Carlos und un Weltenklang eine brasilianische Künstlerin auf unserer Fado-Tour. Die aussergewöhnliche Sängerin aus dem südbrasilianischen Porto Alegro ist in ihrer Heimat in der modernen Bossa & Samba-Szene bestens integriert. In Lissabon hat sie sich als Fadista ein zweites Standbein geschaffen und wird in der brodelnden Szene als exotischer Paradiesvogel gefeiert.
CARLOS Leitao arbeitete gemeinsam mit seinem Bruder Henrique Leitao und ihrem engsten Freund Carlos Menezes mit fast allen Fado-Größen der Szene. Ihr Debüt-Album „Simples“ feierte in Portugal, Spanien und Brasilien große Erfolge und bereichert mit zehn zeitgenössischen Eigenkompositionen das Repertoire an Fados auf sensationelle Weise. Leitao ist damit als Sänger, Komponist und Gitarrist zu einem der führenden Fado-Interpreten Portugals aufgestiegen.
Mit seinem Ensemble ist Carlos fixer Bestandteil der Fado-Nächte, die seit vielen Jahren mitten im Winter portugiesisches Flair ins Treibhaus bringen
Nani Meideiros (Gesang), Carlos Leitao (Gesang, Viola), Henrique Leitao (portugiesische Gitarre), Carlos Menezes (Akustik-Bass)
Jetzt ist schon wieder was passiert: Wof Haas hat einen neuen Roman geschrieben - keinen Brenner - sondern über das Warten auf einen Elekrtiker. Das feiert er mit einer Lesung im Turm. Wolf Haas gehört gehört...
wolf haas hat uns drei texte zur ankündigung seiner lesung geschickt.
wir konnten uns für keine entscheiden. darum alle drei:
kurze Version:
Ungeduldig wartet Franz Escher auf den Elektriker. Um sich die Zeit zu vertreiben, liest er in seinem Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Entlassung. Aus Angst liegt er in der Nacht wach und liest ein Buch. Es handelt von Franz Escher. Escher sitzt in seiner Wohnung und wartet auf den Elektriker.
mittellange Version:
Undgeduldig wartet Franz Escher in seiner Wohnung auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt. Um sich die Zeit zu vertreiben, liest er ein paar Seiten in seinem Buch über den Mafia-Kronzeugen Elio Russo. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Entlassung. Aus Angst liegt er in der Nacht wach und liest ein Buch. Es handelt von Franz Escher. Eschers Steckdose hat einen Wackelkontakt. Er sitzt in seiner Wohnung und wartet auf den Elektriker.
lange Version:
Der Trauerredner Franz Escher hat ein Problem. Seine Steckdose hat den Geist aufgegeben. Während er auf den Elektriker wartet, liest er ein paar Seiten. Das Buch handelt von Elio Russo, dem Kronzeugen im großen Mafia-Prozess. Elio sitzt im Gefängnis und wartet auf seine Entlassung. Er hat so viele Leute verraten, dass er um sein Leben fürchten muss. Aus Angst hält er sich nachts in seiner Zelle wach und liest in einem Buch. Es handelt von Franz Escher. Escher wartet schon den halben Vormittag auf den Elektriker. Seine Steckdose hat einen Wackelkontakt.
Wolf Haas wurde 1960 in Maria Alm am Steinernen Meer geboren. Für sein Werk erhielt er u. a. den Bremer Literaturpreis, den Wilhelm-Raabe-Preis und den Jonathan-Swift-Preis. Er veröffentlichte die Romane Das Wetter vor 15 Jahren (2006), Verteidigung der Missionarsstellung (2012) und Junger Mann (2017) sowie neun Brenner-Krimis, zuletzt Müll (2022). Bei Hanser erschien zuletzt der Roman Eigentum (2023), der mit dem Erich Kästner Preis 2024 ausgezeichnet wurde. Wolf Haas lebt in Wien.
Der Tiroler Schlagzeuger Lukas Seeber tritt in diesem Projekt als Songwriter & Drummer in Aktion und präsentiert mit seinen neun Bandkolleg:innen sein neues Album. Groove / Jazz / Soul & Gospel at it's best!
Mit dem Album „lukegroove“ präsentiert Lukas Seeber eigene Songs im Groove, Jazz, Funk & Soul Stil. Lukas tritt auf diesem Album als Drummer und Songwriter in Erscheinung. Den Gesang überlässt er dabei Franziska Katzlinger und Bastian Berchtold und schafft mit seiner Musik genügend Platz für Improvisation und Interaktion innerhalb der Band. Wesentlich für die Produktion des Albums sind die unterschiedlichen Besetzungen in den jeweiligen Songs. Angefangen vom Quartett bis hin zum 10-köpfigen Ensemble findet man verschiedene Kombinationen aus Sängerin, Sänger, Rhythmusgruppe, Hornsection und Streicherquartett.
Line up:
Lukas Seeber, Drums & Komposition
Franziska Katzlinger, Vocals
Bastian Berchtold, Vocals
Benjamin Lampert, Bass
Leo Bäthe, Klavier
Chris Hauser, GitarreRaphael Huber, Sax
Josef Seeber, Trompete
Johannes Niederhause, Posaune
Jakob Gschwantner, Percussion
Afrobeat, Funk, Latin; ein nicht zu lokalisierendes Gemisch, das durch den Groove zusammengehalten wird. Dazu afro-kubanische & nordafrikanische Musik in energetischen rastlosen Jazz und Blues-Arrangements.
Muito Kaballa bietet Grooves der Afrobeat-Philosophie, die durch die rastlose Energie des Punk gebrochen werden. Mehr als ein Tribut an Ebo Taylor und Fela Kuti, Musik, die politische Statements setzt, Musik, die vor allem tanzbar ist. Und Musiker, die ihre Rolle als Entertainer ernst nehmen.
Der Eintritt ist frei - willig.
Muito Kaballa, die als Weltmusikkünstler bezeichnet werden, zeigen in Wirklichkeit die charismatische Hingabe eines Punk-Provokateurs. Inspiriert von Post-Punk-Koryphäen wie Maximum Joy (eine Band, die aus der Asche der 70er-Jahre-Friedensstürmer The Pop Group und Glaxo Babies entstand und Afrobeat-Rhythmen verwendete), schafft Kaballa eine ehrenvolle Balance zwischen konzentrierter Disziplin und gewitzten Experimenten.
Muito Kaballa bietet Grooves der Afrobeat-Philosophie, die durch die rastlose Energie des Punk gebrochen werden. Ebo Taylor und Fela Kuti, Legenden der afrikanischen Highlife-Musik, sind unauslöschlich in sein Werk eingeflossen.
Muito Kaballa ist eine Band, die zunächst als single person project begann und sich schließlich zu einem neunköpfigen Orchester entwickelte, das man treffend als Power-Ensemble bezeichnen kann. Diese Reise kann in ihrer Entwicklung und ihrem Zusammenwachsen zu dem musikalischen Körper, der sie sind, gehört werden und verleiht ihnen eine komplexe Identität, die ihresgleichen sucht. Sie schaffen es auch, nicht-musikalische Elemente wie ihren visuellen Ansatz oder ihre Bühnenpräsenz zu integrieren, indem sie alle ihre Interessen in ihr Spektakel einflechten.
Ihr Album Like a River (2023, Batov Records) stellt den unendlichen Fluss mit all seinen Widersprüchen dar, der sich nicht von dem großen Gewässer, der er ist, unterscheiden kann und der von seinen Wurzeln, der Quelle, aus der das Wasser kommt, bis zu den ozeanischen Körpern, die die ganze Erde umschließen, eine Verbindung herstellt, die durch die verschlungenen Mechanismen der natürlichen Reise von Muito Kaballa definiert wird.
Mit ihrem neuen Album Tomorrow A Flower (2025) entfaltet Muito Kaballa eine weitere Etappe ihrer klanglichen Reise und setzt dort an, wo Like A River aufgehört hat – an den Grenzen von Genres und Konventionen. Das Album ist ein pulsierendes Manifest der Liebe und des Lebens, ein Werk, das zugleich intim und expansiv, verspielt und tiefgründig, nostalgisch und futuristisch ist.
In zehn Tracks verweben Muito Kaballa Einflüsse aus globalem Jazz, Afrobeat, elektronischen Klanglandschaften und einer Prise ungezähmter Experimentierfreude. Die Songs springen mühelos zwischen wilder Energie, introspektiver Nachdenklichkeit und ironischem Witz. Sie laden ein, sich in einer Klangwelt zu verlieren, die sich niemals in eine Schublade zwängen lässt und doch durchweg authentisch und verbindend bleibt.
Die Live-Show zu Tomorrow A Flower ist eine fesselnde Mischung aus musikalischem Spektakel und theatralischer Inszenierung. Muito Kaballa ziehen das Publikum mit unbändiger Energie und ihrer unverwechselbaren Bühnenpräsenz in ihren Bann. Jeder der zehn Songs wird zu einem Erlebnis, das gleichermaßen begeistert, berührt und überrascht.
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
Klassische Musik trifft afrikanischen Acappella-Gesang, Zulu Music auf Mozart: Das sind die Zutaten für eine bemerkenswerte Karriere von Insingizi, die von Wien bis nach Johannesburg, New York & Moskau geführt hat.
Machen wir was mit Mozart” - mit diesem Satz von Ramadu, dem Leadsänger von “Insingizi”, begann vor 20 Jahren eine außergewöhnliche musikalische Geschichte. Insingizi hatten gerade ihre CD “Voices Of Southern Africa” aufgenommen, welche ihnen in den darauffolgenden Jahren große Anerkennung und eine Gold-Auszeichnung für 250.000 verkaufte Alben in den USA einbrachte. Roland Guggenbichler, der Adressat des Satzes, der zu dieser Zeit Kapellmeister in Kurt Ostbahns -Chefpartie Chefpartie beschäftigt war und als Begleiter namhafter heimischer Künstler tätig war. Guggi zeigte sich sofort bereit für dieses musikalische Abenteuer.
Mit “MoZuluArt” wurde ein pfiffiger Namen für das Projekt gefunden, und bereits 2006 erschien bei Universal Music Austria “Zulu Music Meets Mozart”, das Debütalbum der Gruppe. Einige der darauf enthaltenen Stücke sind inzwischen Klassiker und bei jedem Auftritt am Programm: “Bheka kimi”, Blessings’ Bearbeitung des Rondos in D-Dur von W. A. Mozart, oder “Phakathi”, MoZuluArts Version der Aria “In diesen heil’gen Hallen” aus der Zauberflöte. Besagtes “Bheka kimi” ist übrigens gleich zwei Mal auf dem Album enthalten: Einmal MoZuluArt pur, also 3 Stimmen und ein Klavier, und einmal als Live-Aufnahme vom Wiener Rathausplatz, wo das Ensemble nit den Wiener Symphonikern die Wiener Festwochen eröffnet haben.
Diese Zusammenarbeit mit hervorragenden klassischen Musikern fand in den vielen Auftritte, die MoZuluArt seither mit dem Wiener “Ambassade Quartett” bestritten hat, eine Fortsetzung. Von Dakar bis New York und von Nyon bis Beirut hat die gelungene Mischung aus klassischer und afrikanischer Musik bereits für Furore gesorgt. Und mittlerweile wird MoZuluArt auch hierzulande große Wertschätzung zuteil - 2024 gab das Ensemble auf Einladung von Startenor Rolando Vilazon drei umjubelte Konzerte im Rahmen der Mozartwoche Salzburg.
"Musik hat es zu allen Zeiten geschafft, Menschen unterschiedlicher Herkunft einander näherzubringen" (Vusa Mkhaya). Diesen Satz versteht man, wenn MoZuluArt ihre Version von Mozarts Arie "In diesen heil´gen Hallen" intonieren. Und beim Traditional "Zumba" hat noch kaum ein Publikum jemals ruhig sitzen bleiben können!
Wir freuen uns, MoZuluArt erstmals seit 2017 wieder in der Originalbesetzung im Treibhaus - mitsamt dem Ambassade Streichquartett, bestehend aus Musikern der Wiener Symphoniker.
Ramadu, voc & djembe
Vusa Mkhaya, voc
Blessings Nkomo, voc
Roland Guggenbichler, piano
Nicolas Geremus, violine
Cristian Nenescu, violine
Michael Buchmann, viola
Hannah Pichler, cello
• Ramadu (Gesang und Perkussion)
Geboren und aufgewachsen in Bulawayo/Simbabwe, seit 1997 Leadsänger von Insingizi. Ramadu betreibt 10th district recordings und hat neben seinen Soloalben auch zahlreiche CDs mit namhaften Künstlern wie Black Umfolosi, Jeys Marabini, Nobuntu etc. produziert.
• Vusa Mkhaya Ndlovu (Gesang)
Aus Bulawayo/Simbabwe, Sänger, Komponist, Choreograph & Moderator. Für seine Verdienste zur Verbreitung der Musik und Kultur aus Simbabwe wurde er 2019 mit dem Zimabwe Archivers Award ausgzeichnet. Vusa sang auch den Titelsong des deutschen Kurzfilms Watu Wote, der 2018 für einen Oscar nomiert war.
• Blessings Nqo Nkomo (Gesang)
Auch Blessings stammt aus Bulawayo/Simbabwe. Mit “Bheka kimi”, seiner Bearbeitung von Mozarts Rondo in D Dur, hat er einen Klassiker aus dem MoZuluArt Repertoire geschaffen. In seiner Black Messengers Afro Band vereint Blessings Musiker aus 5 afrikanischen Ländern. Seit 2010 leitet er das Festival Roots Music From Southern Africa.
• Roland Guggenbichler (Klavier)
Geboren und aufgewachsen in Oberösterreich, 3 Jahre musikaliche Ausbildung am Brucknerkonservatorium Linz. Arbeitet als Pianist und Keyboarder u.a. mit Erika Pluhar, Jose Feliciano, Kurt Ostbahn, Gebrüder Marx und Hans Theessink. Seit 2005 musikalischer und organisatorischer Leiter von MoZuluArt.
Please, Save Yourself - Mira's neues Album - eine schwebende Intervention, das Ziehen einer gesunden Linie, das Mantra, um die Kurve zu kratzen & letztlich - trotz allem - ein Katapult in die Love Zone zu sein. CD-TAUFE
Nach zehn Alben und zahlreichen Kooperationen in elf Jahren hat sich bei Mira Lu Kovacs eine nie dagewesene Ruhe ausgebreitet. Die neun Nummern auf PLEASE, SAVE YOURSELF sind das Ergebnis einer Selbstermächtigung und der Appell zu tun, was dir niemand abnehmen kann. Es ist der Durchbruch, der sich erst auftut, nachdem man eine unüberschaubar lange Zeit (z.B: zehn Jahre) an der eigenen Rettung gearbeitet hat.
Mira Lu Kovacs weiß um die politische Dimension individueller Erfahrung und ihre musikalische Übersetzung. PLEASE, SAVE YOURSELF ist das Album, das in einem Zug durchläuft und in Dauerschleife gerät, eine schwebende Intervention, das Ziehen einer gesunden Linie, das Mantra, um die Kurve zu kratzen, und letztlich - trotz aller Schwierigkeiten - ein Katapult in die Love Zone.
So ausgecheckt Musik zu machen und dabei so eingängige Songs zu schreiben - Mira Lu Kovacs fabriziert verflucht schöne Musik und kennt die genaue Balance. Mit Manu Mayr am Bass und Günther Paultisch am Schlagzeug hat sie zwei hochsensible Musiker aus diametralen Ecken von Experimenteller Musik bis Synth Pop an der Seite. Kraft und Sogwirkung der Songs entstehen gerade aus der minimalistischen Dichte und ihrem ausgefuchsten Timing.
Mira Lu Kovacs - Gitarren, Stimme
Nastasja Ronck - Klavier, Gitarre, Stimme
Emily Smejkal - Bass, Stimme
Michael Naphegyi - Drums
All music written by Mira Lu Kovacs
Manu Mayr hat Please, Save Yourself coproduziert. Kreiert haben die beiden einen High End Sound mit analogem, greifbaren, räumlichen Charakter - satt, immer warm, rund und sehr nahe. Jedes Detail ist gefinkelt gearbeitet. Auch wenn man nicht weiss, dass man es hört, hört man es: Wenn Mira Lu Kovacs eine 50 Jahre alte japanische E-Gitarre extra für den Verzerrer verwendet, weil keine andere so gut auf das Effektpedal anspringt. Wenn sie mit einem kleinen Gitarrenbogen die Stahlsaiten ihrer Wandergitarre streicht und einen orchestralen Klang erzeugt, den man zuerst in seiner Größe und musikalischen Intimität gar nicht einzuordnen weiss.
Letztlich will man nicht mehr aufhören, ihre nicht zu ernst zu nehmenden absolutistischen Aussagen lauthals falsch mitzusingen, eine Minute zehn Sekunden lang: "I care for you I don’t care for anybody else"
"Output und Vielseitigkeit von Mira Lu Kovacs sind jenseitig. Seit 2013 erscheinen ein bis zwei Alben der vielfach preisgekrönten Sängerin, Singersongwriterin und Komponistin pro Jahr, plus x Kooperationen: Als Mastermind des Trios Schmieds Puls, als Stimme der avantgardistischen Supergroup 5K HD, an der Gitarre bei den Grunge Pop Senkrechtstarter*innen My Ugly Clementine, mit Clemens Wenger im 10köpfigen Ensemble und als Coverduo “Sad Songs to cry to", als klangliche Corporate Designerin für das Wiener Belvedere Museum, Theatermusikerin (zuletzt “Die größere Hoffnung”) und und und. Mit 'What Else Can Break' präsentierte die Ausnahmemusikerin das erste Album explizit unter ihrem Namen. Niemand kommt vor Kovacs Liedern ungeschoren davon. 'What Else Can Break' ist ein unendlich schönes Überlebensalbum, ein musikalischer Unterschlupf, abgrundtief und geborgen." Kristin Gruber (2021) “If you thought there was just no more space left in your life for singer-songwriters with acoustic guitars, you might be making a terrible mistake. Have a listen to Mira Lu Kovacs before you die. This woman knows how to use both her wide-ranging, changeable voice and her stunning classical guitar technique to quietly spectacular effect.” (Robert Rotifer, FM4 2013) “Mira’s vocals might be delicately serene, but her lyrics don’t hold anything back – from darker introspective thoughts to lurching, accusatory demands. “Come a little closer”, she sings gently on “Don’t Love Me Like That” – “I might bite your head off…” “Erst noch Mira Lu Kovacs gehört haben, dann möglicherweise sterben. Was diese Frau aus ihren beiden Instrumenten, sowohl ihrer virtuos wandelbaren Stimme als auch ihrer mit klassischer Fingertechnik gezupften akustischen Gitarre herauszuholen versteht, ist auf die ruhigste vorstellbare Weise spektakulär.” (Robert Rotifer, Popfest 2013)
The WAXEST SOUND in town - homegrown Reggi, verflixt schneller SKa, a bissi Hip-Hop und a Über-Dosis Rap - Musi aus dem tiroler unterland und kuhl wia da gletscha söwa..
Abseits ausgetrampelter kommerzieller Musikpfade wandelt die Hopfgartner "Rebel Musig"-Crew mit ihrem Mix aus Reggae, Hiphop, Ska und Funk. "Rebel Musig" liegt am Puls der Zeit - und mit seinen hintergründigen Dialekt-Rap-Texten trifft Lead-Sänger "John Dere" ins Herz einer jungen Generation, die mit dem vorgegebenen System nicht mehr zu Recht kommt. "De waxest sound around" bezeichnet Rebel Musig ihren eigenwilligen Sound-Mix. Mit dem selbst produzierten Album "Radio Freie Mittelstation" bietet Rebel Musig etwas vom Besten, das Tirols Independent-Musikszene derzeit zu bieten hat!
Mit bewährtem Mix aus Reggae, Dancehall und Hiphop abseits kommerzieller Pfade hält sich die Rebel Musig Crew als konstante musikalische Widerstands-Combo auf den Bühnen – ob indoor oder open-air bei Festivals. Und sensationell am Puls der Zeit bleibt Texter, Mastermind und MC „John Dizzy“ alias Johannes Daxer am Mic. Das Leben schreibt seine Texte, natürlich im Dialekt – und so bleiben beim „Liftinga aus Hopfgoscht“ Themen wie Toursimus, Stau und die Frage, wohin Küchenpersonal und Skilehrer nach der Saison verschwinden, präsent in der Wortlawine, die da von der Bühne rollt. „I bin gegn 87 % vu fost oim – oba sust is ois easy!“ – und so geht dem kompromisslosen „Berglöwen“ der Stoff auch nie aus, um seine Gesellschaftskritik, gern verpackt mit sarkastischem Humor, mit Wortsalven aufs Publikum loszulassen und damit offenbar Vielen aus der Seele zu sprechen
Herbert & Mimi allein daheim. Kaum ist die Katze aus dem Haus, feiern die Mäuse eine Party! MitmachTheater für Menschen im besten Alter - so ab 3 Jahren....
Herbert und Mimi sind allein daheim. Eigentlich sollten sie schlafen. Aber das Sandmännchen ist schon wieder fort, und um müde zu werden, spielen die beiden ein Spiel. Und dann noch ein Spiel. Und entdecken dabei die Freude des Gewinnens und das Leid des Verlierens. Und plötzlich ist nichts mehr so wie es sein sollte. Das totale Chaos. Doch mit Hilfe des Publikums richten sich Herbert und Mimi im Durcheinander so ein, dass die Welt wieder in Ordnung ist.
Der Akkordeongaúcho mit Eleganz und Leidenschaft, der Hexenmeister mit Sogwirkung… aus PORTO ALEGRE, dem südbrasilianischen Rio Grande do Sul, der Heimat der Gauchos, der südamerikanischen Cowboys
"Hexenmeister mit Sogwirkung…. Das war kein laues Frühlingslüftchen, vielmehr ein Sturmwind, der da mit Macht durch das Treibhaus brauste…. Borghetti experimentiert ständig, wagt stilistische Irritationen. Ungestüme Jagden und tanzhafte Tändeleien stehen neben sinistren Meditationen und post-folkloristischen Impressionen."
Wer bei Brasilien nur an Samba und Bossa Nova denkt, beraubt sich eines Großteils des ungeheuren Kosmos an Klängen, den das Riesenland hervorbringt. In Europa wenig bekannt war bislang die Musik des tiefen Südens von Rio Grande do Sul, wo man sich stark nach Argentinien orientiert. Renato Borghetti, der dort seit den 1980ern zu den großen Stars gehört, ändert das schon seit geraumer Zeit: Der Gaúcho stürmt mit Strohhut, langer Mähne und weiten Reiterhosen die Bühne, greift in die Tasten seines Akkordeons und zündet augenblicklich ein Feuerwerk mit Klangblitzen aus Milonga, Polka, Vanerão, Chamamé und Fandango – all jenen Mischformen, die durch die Begegnung deutscher, böhmischer und italienischer Auswanderer mit den schwarzen Rhythmen Afrikas und den Traditionen der Indios entstanden. Die Seele der Pampa lässt er dabei kongenial auf Jazz, Tango und Kammermusik treffen.
“Borghettinho”, wie er von seinen Fans genannt wird, nimmt seit über 25 Jahren Platten auf. Er stand bereits mit Grössen wie Stephane Grapelli, Ron Carter und Hermeto Pascoal auf der Bühne und ist der erste brasilianische Musiker, der es mit reiner Instrumentalmusik zu einer goldenen Schallplatte brachte. Seine CDs wurden mehrfach für einen Grammy nominiert, er tourt regelmässig erfolgreich durch Europa und engagiert sich auch für die Zukunft seines Instruments in Südbrasilien: Ende 2010 verliess das erste Akkordeon Marke „Borghetti“ die neugegründete FABRICA DE GAITEROS in der Nähe von Renatos Ranch, wo nicht nur Instrumente erzeugt sondern benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Kursen der Zugang zum Akkordeon ermöglicht werden soll.
Renato Borghetti, geboren am 23. Juli 1963, ist ein brasilianischer Folkmusiker, Komponist und waschechter Gaucho. Gauchos, so nennt man die Viehzüchter Argentiniens, Paraguays und Uruguays, Gachos, so nennen sich aber auch die Einwohner des Bundesstaates Rio Grande do Sul, des südlichsten Bundesstaates Brasiliens.
Einer der bekanntesten Musiker der Msica gacha ist Renato Borghetti. Musica gaucha war ursprünglich die ländliche Musik der Viehhirten im Süden Brasiliens, wurde dann aber auch von der städtischen Mittelschicht angenommen. Das Hauptinstrument ist das einfache Akkordeon gaita.
Sieht man den Mann auf der Bühne und hört seine Musik, dann glaubt man kaum, dass seine Familie italienisch-deutsche Vorfahren haben. Renato Borghetti stammt aus Südbrasilien, dem europäischsten Teil Brasiliens, und ist mit seinen fast 1,90m auch nicht gerade das, was man sich hierzulande unter einem Brasilianer vorstellt. Und doch steht er da, mit seinen langen Haaren und dem lässigen Strohhut und spielt mit Leidenschaft eine Musik, die eigentlich jeden Musikfreund berühren und fesseln wird.
Nun gibt es von seiner Platte „Gauchos“ auch ein Vinylversion, die von einer Aufnahme stammt, die April 2004 in nur drei Tagen eingespielt wurde. Für Liebhaber südamerikanischer Folklore ist diese LP ein besonderes Highlight, denn sie unterscheidet sich wohltuend von dem, was man unter der aus Brasilien gewohnten Musik versteht.
Renato Borghetti spielte mit seinem „gaita ponto“, ein in Südamerika verbreitetes diatonische Knopfakkordeon und seinen Mitspielern ein reizvolles und doch so sympathisches Album ein. Die mitreissende Mischung aus verschiedenen europäischen, afrikanischen und lateinamerikanisch Musikstilen basiert auf Polka, Walzer, Flamenco, aber auch Tango und Milonga. Mit viel Spielwitz und virtuoser Musikalität vereint er Charme und Können, die wunderschöne angenehme Akustik der LP unterstreicht dies nur zu gut! Die Struktur der Stücke wirkt dabei elegant, melancholisch zuweilen, variantenreich, vielschichtig und doch sehr flüssig. Das Quartett schafft immer wieder überraschende Wendungen, Borghetti kann sich auf ein eingespieltes Team verlassen.
Der sympathische Mann, der übrigens seine Gaucho-Kleidung zurecht trägt, ist seit seiner ersten, über 100.000 mal verkauften Platte im Jahre 1984 ein Star in seiner Heimat. Bei Live-Auftritten in Deutschland vermittelt er mühelos, warum dies so ist.
Shuteen Erdenebaatar aus Ulaanbaatar / Mongolei spielt Jazz. Einen Traum aus Musik, voller detailgenauer Schönheiten & wie eine ruhige Entdeckungsreise. Immer neue Stimmungen & Klangfarben & Welten. Großartig!
Obwohl die Gruppe eine sehr klassische Jazz-Besetzung hat, gelingt es Shuteen Erdenebaatar, diesem Format eine frische, moderne Note zu verleihen. Die Mischung aus individueller und Gruppenharmonisierung durch instinktive freie Improvisation und ausdrucksstarke Interaktion führt sie zu einer Raffinesse des Zusammenspiels, die für ihr jugendliches Alter unerwartet ist. Das Quartett wird durch den jungen, aber erstklassigen Münchner Bassisten, den rhythmisch und melodisch herausragenden Allrounder Nils Kugelmann, und das kraftvolle, dennoch sensible Schlagzeugspiel von Valentin Renner geerdet. Der kreative und hochvirtuose Anton Mangold vervollständigt das Ensemble an Saxophonen und Flöte. Das Debütalbum des Quartetts „RISING SUN“ wurde am 15. September 2023 auf dem in New York ansässigen, mehrfach mit dem Grammy ausgezeichneten Label Motéma Music veröffentlicht. Mit herausragenden Kritiken und 40 nationalen Tourdaten im Kalender steigt Erdenebaatars Quartett dieses Jahr schnell in die Spitzenliga der deutschen Jazzszene auf.
Einfach ein Traum. Musik voller detailgenauer Schönheiten – und eine, die wie eine ruhige Entdeckungsreise ist. Immer neue Stimmungen und Klangfarben. Und Welten.
Ihre Musik hat weit mehr Facetten als das Lyrische und fein Geschwungene. Sie kann auch heftig Energie entfalten – und beiläufig zeigen, was für tadellose Könner die Bandmitglieder sind. Doch ums Vorzeigen von Können geht es in keinem dieser Stücke. Das teilt sich nebenbei mit. Hauptsächlich geht es in ihnen um das Stärkste, das Musik kann: Gefühle zu Tönen werden zu lassen. Die "Höhen und Tiefen des Lebens" auszudrücken – davon spricht Shuteen Erdenebaatar selbst. Eines der Stücke heißt denn auch "Ups and downs".
Die Welt des Jazz: Was ist das? Und wo liegt sie überhaupt? In Downtown New York oder in Ulaanbaatar? Die Frage mag rhetorischer Natur sein, bei der Pianistin und Komponistin Shuteen Erdenebaatar bekommt sie jedoch einen durchaus realen Hintergrund.
Die 25-Jährige lässt nämlich so ziemlich alle gängigen Jazzklischees unbekümmert ins Leere laufen. Denn wer hätte bis vor nicht allzu langer Zeit gedacht, dass solch herausragende Talente ausgerechnet in der mongolischen Hauptstadt schlummern? Shuteen Erdenebaatar erledigt scheinbar alles im Eiltempo. Mit 16 begann sie ihr Bachelorstudium in klassischer Komposition am Staatlichen Konservatorium von Ulaanbaatar, bevor sie durch ein Programm des Goethe-Instituts mit Jazz in Berührung kam.
„Damals eröffnete sich mir eine ganz neue Welt. Plötzlich hatte ich die Freiheit, das zu spielen, was ich in meinem Herzen hörte, nicht nur das, was in den Noten stand. Für mich fühlte sich Jazz so an, als wäre ich in ein anderes Land gezogen.“
Tatsächlich tat sie das dann auch 2018, um in München ihren Horizont mit einem Doppelmasterstudium in Jazzklavier und Jazzkomposition an der Hochschule für Musik und Theater zu erweitern und zahlreiche Preise einzuheimsen. Erdenebaatars herausragende Fähigkeiten lassen sich an einem besonderen Phänomen festmachen. Als sie ankam, sprach sie kein Wort Deutsch. Inzwischen jedoch muss man im Gespräch mit ihr aufpassen, sich ähnlich gewandt auszudrücken wie sie.
Noch unfassbar schneller hat sich die Tochter des Direktors der Nationalen Mongolischen Oper und einer Fernsehregisseurin die universellste aller Sprachen angeeignet: die der Musik – und ihres wohl anspruchsvollsten Idioms, dem Jazz. Nachzuhören auf ihrem Erstling “Rising Sun“ (Motéma/Pias), den der Rising Star mit ehemaligen Kommilitonen wie dem Bassisten Nils Kugelmann, dem Schlagzeuger Valentin Renner und dem Saxofonisten Anton Mangold einspielte.„Es hat mir sehr geholfen, dass ich alle gut kannte. Ich hatte schon beim Komponieren im Kopf, wer welchen Part spielt“, erzählt Erdenebaatar. Menschliche Intelligenz eben, gepaart mit Intuition und Empathie. Genialer Mix!
Obwohl das Quartett der Pianistin und Komponistin Shuteen Erdenebaatar eine Standard-Jazz-Besetzung hat (Klavier, Bass, Saxophon und Schlagzeug), gelingt es Erdenebaatar, diesem Format eine frische, moderne Färbung zu verleihen, die ihr ganz eigen ist. Ihr unverwechselbarer Sound lässt sich an der energiegeladenen Freiheit und dynamischen Einheit erkennen, mit der sie ihre Band führt. Sie ermutigt sie immer wieder, einzeln und als Gruppe mit instinktiver freier Improvisation und ausdrucksstarker Interaktion zu harmonieren, was sie zu einer Raffinesse des Zusammenspiels führt, die für ihr jugendliches Alter nicht zu erwarten ist. Getragen wird das Quartett von dem jungen, aber hochkarätigen Münchner Bassisten Nils Kugelmann und angetrieben von dem kraftvollen, aber sensiblen Schlagzeugspiel von Valentin Renner. Die melodisch und rhythmisch ausgefeilten Erfindungen des mehrfach preisgekrönten Saxophonisten und Blockflötisten Jakob Manz vervollständigen den Sound neben Erdenebaatars sehr persönlichem und einnehmendem Pianospiel.
Fela Anikulapo Kuti prägte und beeinflusste mit seiner Band die zeitgenössische Musik nachhaltig. Eine musikalische Verneigung heimischer Musiker:innen vor dem AFROBEAT Star!
Kaum jemand aus Westafrika hat die zeitgenössische Musik genreübergreifend so geprägt und beeinflusst wie Fela Anikulapo Kuti & seine Band Afrika 70. Vor dieser nach wie vor politisch sowie gesellschaftlich relevanten Musik möchte sich ein Kollektiv heimischer Musiker:innen verneigen.
Xaver Schutti – Trumpet
Thomas Greiderer – Tenor
Andreas Lettinger – Trombone
Simon Strobl – Bari
Felix Heiß – Keys
Christian Larese – Keys
Christian Hauser – Guitar
Max Dornauer – Guitar
Christoph Kuntner – Guitar
Darko Peranovic – Bass
Manu Plattner – Percussion
Max Schrott – Drums
Sam Siefert – Drums
Mit seiner legendären Ausrufung der ‚Kalakuta Republic‘ – einer Kommune in Lagos zwischen 1970 und 1977 – hat der Aktivist und Pionier des Afrobeat, Fela Anikulapo Kuti, einen Ort geschaffen, welcher nicht nur einen kreativen (Tonstudio, Konzertbühne), sondern auch sozialen (kostenlose medizinische Einrichtungen) safe space ermöglichte. Viele der wichtigsten Alben Felas sind hier entstanden (Expensive Shit, Roforofo Fight, Gentleman, Shakara, uvm), bis das Militär den Ort niedergebrannt, Felas Mutter und frühe afrikanische Feministin Frances Abigail Olufunmilayo Thomas aus dem zweiten Stockwerk geworfen (sie starb nach achtwöchigem Koma) und Fela sowie einige Mitglieder von Afrika 70 inhaftiert hat. Um dieser Schaffensperiode Felas Dankbarkeit für all die wunderbare Musik auszudrücken und der Wichtigkeit des ‚Afrobeat‘ für die gesamte populäre Musikentwicklung Respekt und Tribut zu zollen, verneigt sich ein 11-köpfiges Ensemble heimischer Musiker:innen vor der Musik und Vision der nigerianischen Legende.
Ein Projekt von Maria Jöchl & Belinda Miggitsch mit Schauspielerin Carmen Sanders-Gratl. Eine explosive Mischung aus Konzert, Film, Performance, Texten, Choreografie, Improvisation, Rebellion Versöhnung & Musik.
14 Tiroler Musiker:innen verbinden gesellschaftskritische Songs mit visuellen Einspielungen sowie mit ausdrucksstarker Sprache und Performance der Schauspielerin Carmen Sanders-Gratl und wollen so eine Sphäre schaffen, die alle Sinne anspricht. Verkrustete Strukturen werden hinterfragt, ein neues Miteinander erträumt und mit viel Leidenschaft und kreativer Spielfreude auf die Bühne gebracht.
Es werden Songs u.a. von Nancy Sinatra, Esperanza Spalding, Lily Allen, Laing, Yasmo & die Klangkantine und Snarky Puppy gespielt. Alle Arrangements für das Jazzorchester stammen von den Bandmitgliedern selbst, zudem wurde Raum für Soli geschaffen. Das sprachgewaltige Schauspiel und die mit Leben gefüllten Texte, vorgetragen von Carmen Sanders-Gratl, führen wie ein roter Faden durch das Programm. Themen wie veraltete Rollenbilder, gesellschaftlicher Druck auf Frauen und Männer, Gewalt an Frauen und Femizide, unerreichbare Schönheitsideale und Bodyshaming, Misogynie und Sexismus im Alltag und in der Unterhaltungsbranche werden gekonnt miteinander verwoben und verschmelzen zu einer Show, die zum Nachdenken und Reflektieren einlädt.
Schauspiel, Moderation und Texte: Carmen Sanders-Gratl
Konzept und Leitung: Maria Jöchl, Belinda Miggitsch
Besetzung: Maria Jöchl – Vocals
Anna-Lena Schnegg - Vocals
Katharina Kurz – Vocals
Jasmin Marth –Vocals/Tenorsaxofon
Tobias Schmid - Altsaxofon
Maria Pixner – Tenorsaxofon/Blockflöte
Belinda Miggitsch – Klarinette/Bassklarinette
Benjamin Buchberger/Elija Rieser - Posaune
Evi Sanoll/Andreas Schwärzer – Trompete
Andreas Peer – E-Gitarre
Simon Oberrauch – Klavier/E-Piano
Darko Peranovic – E-Bass
Jonas Lick – Drums
Isabella Stricker – Klassischer Gesang
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
Nix ist ihnen heilig: Gassner / Oberrauch / Wolf. Jetzt tun sie's schon wieder. Nach Shakespeare, Bibel & den Gebrüdern Grimm sind nun die Nibelungen samt Siegrfried, Hagen, Kriem- & Floßhilde dran, geföhnt zu werden.
Nach Shakesbier, Bibel, den Gebrüder Grimm und die Bauern der die LöwingerBühne nun das auch noch. Unser Aller Helden-epos, Die Nibelungen als Niebelungen zu verhunzen... ...
Wieder einmal übernehmen sich Tom, Markus und Berny. Die Geschichte der Nibelungen treibt sie in emotionale Ausnahmesituationen. Ob die bekannten Siegfried, Hagen, Brun- und Kriemhild, die begehrten drei Rheingoldtöchter Floßhilde, Wellgunde und Woglinde, der Drache Fafnir oder die kleine Figur Zwerg Alberich (was ein Schifahrer damit zu tun hat, erfahren wir auch) – sie alle locken unsere drei Helden ins Reich der Mythen, in längst vergessene Zeiten. Ohne Rücksicht auf das eigene Schicksal, welches die Nornen ihnen gesponnen haben, schmeißen sich Tom, Markus und Berny, geharnischt im bewährten Feinripp, ins Abenteuer - als ob es ihr letztes wäre.
Ein Stück von und mit
Thomas Gassner, Markus Oberrauch & Bernhard Wolf
Regie: Johannes Gabl
Ausstattung und Kostüme: Esther Frommann
Premierenkritik von Markus Schramek / Tiroler Tageszeitung 24.11.2024
Ein Ehrendiplom humoris causa hätten sie längst verdient. Wer zum Feinripp Ensemble geht, drei Tiroler Spaßmachern aus Nord und Süd, bio-zertifiziert, weil viel im freien Land der Kleinkunst aufhältig, weiß eines: Es werden Lachtränen fließen. So viele, dass man mit deren Produktion gar nicht nachkommt.
Es gibt wenig, das vor dem „Feinripp Ensemble“ sicher ist. In seinem neuen Stück zieht das Trio die mittelalterliche Nibelungensage auf köstliche Weise durch den Kakao.
Das mittelalterliche Heldenepos bietet fürwahr genug verrückten Inhalt, um einen Abend lang genüsslich einzutauchen in abenteuerliche Lach- und Sachgeschichten. Eine Familienanordnung, die man dem ärgsten Ungustl nicht wünscht. Royale Sippschaften mit dem Dolch (und noch größeren Stechdingern) stets im Gewande. Mindestens so spannend wie ein Aichner-Krimi. Aber doch viel lustiger. Zumindest, wenn das Feinripp Ensemble das Nibelungenlied in die Finger kriegt.
Da dreht sich hochtourig ein Karussell aus Gags und Pointen. Ohne Unterlass. Mit manchem Aderlass. Gestorben wird mit Stil: das Zauberschwert Balmung ist stets zu Diensten, hündisch treu und rasiermesserscharf akkurat.
Ambulant erfolgt der Bühnenumbau (drei zackige Verschub-Elemente wie aus der Toblerone-Werbung reichen dafür aus). Dann übt sich das Ensemble, wie stets in feinster Liebestöter-Unterwäsche gewandet, im höfischen Musizieren. Und im galanten Tanz. Und im nahezu althochdeutschen Reim. Oder ist es Mittelhochdeutsch? Verdammt, hätte man in der Schule bloß zugehört anstatt so manche Stunde Schlaf nachgeholt!
Es geht um Macht, Geld, Sex. Oder zumindest um die Lust auf letzteren. Ist beziehungstechnisch ja so was kompliziert, damals wie heute.
Markus Oberrauch gibt - neben vielen weiteren Rollen - den Strahle-Helden Siegfried: einen reichlich naiven Jüngling im Kettenhemd und mit Tarnkappe, praktisch fürs Inkognito. Seine Muckis hat der Typ blöderweise nicht unter Kontrolle. Ihm lieber nicht die Hand schütteln! Sonst ist sie ab…gerissen. Pflichtgemäß heroisch killt „Siegi“ einen Drachen. Da strömt das Blut nur so, zum Zwecke eines nachträglichen Vollbades.
Bernhard Wolf ist der sinistre Hagen (und noch so einiges, auch den Biber gibt er wieder). Der intrigante Anti-Held trachtet dem „blonden Affen“ Siegfried nach dem Leben. Hähä! Bloß wie? Ein X so groß, dass auch ein Kurzsichtiger ohne Brille es zu erkennen vermag, markiert des Helden einzig wunden Punkt. Fehlt noch das Mordwerkzeug. Das trägt der Bösebub in einem Köfferchen spazieren. Aber psst! Genug ausgeplaudert.
Oder fast genug. Denn es fehlt noch der Dritte im heiteren Bunde, Thomas Gassner.
Auch er springt, ganz wörtlich, von Rolle zu Rolle. Ist einmal ein sprechender Baum, dann ein König in Partystimmung, mit Pappnase und fern von nüchtern. Allerliebst, mit schicken Zöpfchen und säuselndem Love-Talk, ist Gassner als Kriemhild. Kein Wunder, dass Siegfried dermaßen auf die Holde abfährt!
Der TT-Herold vermeldet untertänigst aus dem Treibhaus:
hingehen, mit eigenen Augen sehen und Spaß haben. Den Lachmuskelkater sollte man halt einplanen.
JOACHIM LEITNER HATS VORAUSGESAGT:
Von Siegfried, der in Drachenblut badet oder im Drachenfett bruzzelt, zu Pommes Frites ist der Schritt ein kleiner. Der Sprung von den Merowingern zum Skifahren fordert Verrenkungen. „Da fällt uns noch was ein“, versichert Wolf. „Oder eben nicht“, wirft Thomas Gassner ein: „Das Scheitern bleibt Primärprinzip. Dann kann nichts schiefgehen.“ „Die Nibelungen“ jedenfalls sollen für alle etwas bieten: „Es wird Aha-Momente für Historiker und Germanistinnen geben – und Hä-Momente für alle anderen“, versichert er. Integrativ werde das Stück sowieso: „Auf der Bühne wird auch Alt- und Mittelhochdeutsch zu hören sein. Damit auch die, die kein Deutsch sprechen, alles verstehen.“ (jole)
22 Jahre alt war Bill Evans, als Miles Davis den Saxophonisten in seine Band holte. Spätestens da begann eine musikalische Entwicklung, wie sie rar in der Musikwelt ist: Soul trifft auf Jazz, Funk auf Groove: Fusion!
Einfallsreich, zeitgemäß und meisterhaft. Dies sind einige der Worte, die verwendet wurden, um die Musiker dieser „einzigartigen“ Gruppe zu beschreiben, die von dem Renaissance-Saxophonisten Bill Evans (Miles Davis, Herbie Hancock, Soulgrass) zusammengestellt wurde. Bill Evans hat seit über 30 Jahren eine erfolgreiche Solokarriere und ist immer wieder mit neuen Ensembles innovativ.
LINE UP
Bill Evans - sax
Keith Carlock - drums
Gary Husband - keyboards
Felix Pastorius - el. bass
• Gary Husband gehört zu der seltenen Gattung von Musikern, die sich gleichermaßen als Schlagzeuger, Pianist und Keyboarder von internationalem Ruf profilieren. Seine klassischen Wurzeln, sein Streben und seine Entwicklung in den Bereichen Improvisation, Jazz und Jazz/Fusion – ganz zu schweigen von seiner Tätigkeit in der Pop-, Rock-, Funk- und Blues-Szene – sind in Garys ausgeprägter und weitreichender musikalischer Persönlichkeit enthalten.
• Keith Carlock stand an der Spitze einiger der größten Bands unserer Zeit (Sting, Steely Dan, John Mayer).
• Felix Pastorius ist seit über zwei Jahrzehnten ein Vorreiter in Sachen E-Bass (David Byrne, Cindy Blackman-Santana, The Yellowjackets).Der Apfel fällt nicht weit vom Baum: ja, Felix ist der Sohn des großen Jaco Pastorius.
Sie sind alle hier, weil sie hier sein wollen – sie machen Musik und verbinden sich mit einem Publikum, das ihre ansteckenden Grooves und Melodien spüren kann. Bill sagt dazu: „Wir haben alle über die Jahre in verschiedenen Projekten zusammen gespielt und freuen uns sehr, endlich als Gruppe auf einer Bühne zu stehen und Musik zu machen. Wir haben schon seit Jahren über diese Kombination von Musikern gesprochen, und jetzt ist es endlich soweit!“ Die Gruppe wird Musik spielen, die auf ihren gemeinsamen Hintergründen und Einflüssen beruht – Soul, Funk, Neo-Jazz, Pop. Es gibt keine Grenzen.
Während seiner langen Karriere als Solo Künstler, hat der mehrmals Grammy nominierte Saxophonist Bill Evans verschiedenste musikalische Stile erforscht, teilweise fernab vom traditionellen Jazz wie Hip Hop, Fusion, Reggae, Brazilian und Slamming Funk. Evans betritt mit Soulgrass eine neue Ebene indem er Jazz, Funk und Roots Music miteinander vermischt und so einen einzigartigen Klang verschiedenster Amerikanischer Style erschafft.
Bill Evans spielte Klavier bevor er in der High School zum Tenor Saxophon wechselte. Nachdem er ein Jahr lang Musik an der North Texas State University studiert hatte, wechselte er 1978 nach New Jersey zum William Patterson College und nahm Privatunterricht bei der Saxophon Größe und ehemaligem Miles Davis Sideman, Dave Liebman. Nach einer Empfehlung von Liebman wurde er im Jahr 1980 im Alter von 22 Jahren von Miles Davis gefragt für dessen Comeback Band zu spielen. Bill wurde zu Miles rechter Hand und Solo Gegenstück bei Konzerten und einer Reihe von Aufnahmen: 1981 „The Man With The Horn“, 1982 „We Want Miles“, 1983 „Star People“ und das 1984 erschienene „Decoy“.
Nachdem er 1984 Miles Davis Band verlassen hatte, spielte er mit John McLaughlin in einer neuen Version des Mahavishnu Orchestra, wo er bei dem 1985 erschienenen „Mahavishnu“ und dem 1987 erschienen „Adventures in Radioland“ mitwirkte. Während den 1980er Jahren tourte er mit der Band Elements (Cliff Carter am Keyboard, Mark Egan am Bass und Danny Gottlieb am Schlagzeug), in den 1990er Jahren spielte er bei Petite Blonde (einer von ihm gegründeten Gruppe mit Victor Bailey am Bass, Dennis Chambers am Schlagzeug, Chuck Loeb an der Gitarre und Evans am Tenor und Sopran Saxophon) und mit dem früheren Police Gitaristen Andy Summers. In jüngster Zeit tourte Evans mit der Soulbop Band (geleitet von Evans und Trompeter Randy Becker) durch Europa und die Vereinigten Staaten.
Earthtones nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Reise. Von Folk inspirierte Melodien mit mitreißenden, energetischen Hymnen kombiniert, die die Höhen und Tiefen des menschlichen Erlebens einfangen.
...präsentieren ihr emotional aufgeladenes zweites Album "Paths" [Landeck, Jänner 2025] — Earthtones, eine Band bekannt für die Verbindung von ruhiger Introspektion mit roher Energie - Diese kraftvolle 11-Song-Reise erkundet Themen wie Elternschaft, Liebe, Verlust und das tiefe Gefühl von Heimat. Mit Einflüssen von Künstlern wie Noah Gundersen und NEEDTOBREATHE verspricht "Paths" tief im Herzen der Hörer zu verankern. Im Kern ist "Paths" ein Album über die verschlungenen Wege des Lebens – sei es die ruhigen, nachdenklichen Momente bedingungsloser Liebe zu den eigenen Kindern oder die stürmischen Pfade von Herzschmerz und Verlust. Earthtones nimmt den Hörer mit auf eine emotionale Reise, die sanfte, von Folk inspirierte Melodien mit mitreißenden, energetischen Hymnen kombiniert, die die Höhen und Tiefen des menschlichen Erlebens einfangen Mit Martin Dapoz gefühlvollem Gesang, der sowohl Verletzlichkeit als auch Stärke ausstrahlt, tauchen Earthtones tief in persönliche Themen wie Elternschaft, das Gefühl von Heimat und die Komplexität von Beziehungen ein. Anna Rauschs Geigenmelodien durchziehen das Album und verleihen den zartesten als auch den energiegeladensten Momenten eine besondere Anmut und Erhabenheit. In einem Zeichen ihres künstlerischen Wachstums haben zwei Tracks auf "Paths" Live- Orchesteraufnahmen, die dem Sound eine üppige, filmische Qualität verleihen und die emotionalen Bögen des Albums auf neue Höhen heben. Diese Orchesterarrangements fügen sich nahtlos in Earthtones’ charakteristische Mischung aus ruhigen und energetischen Songs ein. Die Produktion, geleitet von Lukas Sprenger (Piano) und Christian Hauser (Gitarren), schafft eine klangliche Landschaft, die sowohl intim als auch weitläufig wirkt. Durch die Rhythmussektion von Hannes Dapoz (Schlagzeug) und Jasmin Mustedanagic (Bass), bleibt die dynamische Energie des Albums stets im Gleichgewicht und führt die Hörer durch Momente der Reflexion und kraftvollen Katharsis. Mit 11 Songs, die jeweils eine eigene Geschichte erzählen, erforscht "Paths" das gesamte Spektrum der Emotionen des Lebens. Von den sanften akustischen Melodien, die Elternschaft und bedingungslose Liebe feiern, bis hin zu den
mitreißenden, kathartischen Songs über Verlust und Herzschmerz – Earthtones fängt ein, was es bedeutet, zu fühlen, zu lieben und zu wachsen.
Themen wie Heimat, Zugehörigkeit und die Wege, die uns zu uns selbst zurückführen, werden mit lyrischer Tiefe und musikalischem Reichtum erkundet."Paths" zeigt Earthtones' Fähigkeit, auf einer tief emotionalen Ebene zu verbinden, während sie die Grenzen ihres Sounds erweitern. Mit Einflüssen von Künstlern wie Noah Gundersen und NEEDTOBREATHE verbindet Earthtones geschickt Folk- Rock- und Orchester-Elemente und schafft ein Album, das sowohl zeitlos als auch unmittelbar wirkt. "Paths" wird ab 16.01.2025 auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar sein.
Earthtones ist ein genreübergreifendes musikalisches Kollektiv - von & mit:
Martin Dapoz (Gesang)
Anna Rausch (Violine)
Lukas Sprenger (Piano)
Christian Hauser (Gitarre)
Hannes Dapoz (Schlagzeug)
Jasmin Mustedanagic (Bass)
zusammen mit dem außergewöhnlichen brasilianischen sänger und percusssioniesten françois muleka wird gitarre-weltmeister alegre correa uns tief in die faszinierende klangwelt brasiliens eintauchen (lassen).
Brasilien beherbergt die größte schwarze Bevölkerung außerhalb Afrikas und die zweitgrößte weltweit, direkt nach Nigeria, das eine geschätzte Bevölkerung von 85 Millionen Einwohnern hat. Die tiefgreifende kulturelle Verbindung zwischen Afrika und Brasilien prägt dieses Projekt, das eine Symbiose der Werke von Alegre Corrêa und François Muleka darstellt. Beide Komponisten und Multiinstrumentalisten verleihen dem ursprünglichen Repertoire den Rhythmus gemeinsamer Abstammung. Der Name “Gondwana”, der einst den Kontinent umfasste, auf dem sowohl Brasilien als auch Afrika liegen, definiert perfekt die Verbindung zwischen diesen beiden brasilianischen Künstlern.
Kaum einem anderen Musiker ist es dermaßen perfekt gelungen, die moderne brasilianische Musik mit ihren mitreißenden Rhythmen und die coolen Grooves des zeitgenössischen Jazz miteinander zu verbinden, wie dem brasilianischen Gitarristen, Perkussionisten und Sänger Alegre Corrêa. Dabei ist der 1960 in Passo Fundo/Rio Grande do Sul geborene charismatische Vollblutmusiker kein großer Theoretiker, sondern lässt bei seinen Konzerten die Funken sprühen, wie er es auch schon beim Vienna Art Orchestra oder bei Joe Zawinuls Syndicate, das er nach dem Tod des Meisters leitete, getan hat.
Alegre ist ein herausragender künstler, der sich als vielseitiger jazzgitarrist, perkussionist und sänger etabliert hat. viele jahre lebte er in wien und spielte mit renommierten musikern wie karl ratzer und roland neuwirth, bevor ihn schließlich joe zawinul persönlich in sein syndicate holte.
alegre corrêa ist zudem ein leidenschaftlicher komponist. seine musik ist eine hommage an die reiche kultur seines heimatlandes brasilien und schafft eine harmonische verbindung zwischen traditionellen elementen und modernen klängen. Vor einigen Jahren hat er seinen Wonsitz iuín Wien aufgegeben und ist in seine Heimat Brasilien zurückgekehrt - um alle heiligen Zeiten seine alte Heimat zu besuchen - um uns mit seiner Musik live zu beglücken.
Rose May Alaba macht viel richtig, um Star des globalen Afrobeats - sprich Afro-Pop-Beats - zu werden! Pendelt zwischen Lagos & Wien und macht Weltkarriere - wie ihr Bruder auch! How do you do?
ROSE MAY ALABA scheint genau zu wissen, was sie will. Seit mittlerweile fast zehn Jahren arbeitet sie konsequent daran, ihre musikalischen Visionen in die Realität umzusetzen – und das mit Erfolg. „More“, die aktuelle Single der Wienerin, zeigt sie als gereifte, selbstbewusste musikalische Persönlichkeit, die nun endgültig ihren ganz eigenen Stil und ihre ganz eigene künstlerische Sprache gefunden zu haben scheint. Ihr Mix aus Afro Pop, R&B und elektronischen Elementen klingt aufregend, neu und begeistert mit einer wirklich unverwechselbaren Note. Im Interview mit Michael Ternai spricht ROSE MAY ALABA über die Wiederentdeckung ihrer Wurzeln, welchen Einfluss diese auf ihre Musik haben, und wie wichtig es für sie ist, immer wieder aus ihrer eigenen Komfortzone auszubrechen.
Geboren in eine Welt, in der der Rhythmus durch ihre Adern floss, begann Rose Mays Reise in den lebendigen Straßen Wiens, Österreich, wo sie als Tochter eines nigerianischen Vaters und einer philippinischen Mutter geboren und aufgewachsen ist. Inspiriert von ihrem nigerianischen Erbe und ihrer europäischen Erziehung, verbindet sie mühelos Afro-Pop-Beats mit zeitgenössischen Melodien und schafft so einen einzigartigen Sound, der über Grenzen hinweg wirkt.Eines ihrer größten Erfolge war das Schreiben und Aufführen des offiziellen Titelsongs der Special Olympics 2017, ein Beweis für ihr Talent und ihr Engagement, ihre Musik für bedeutungsvolle Zwecke einzusetzen.
Alabas Mutter Gina stammt von den Philippinen, ihr Vater George Alaba aus Nigeria. Der österreichische Fußballnationalspieler David Alaba ist ihr Bruder. Ihr Vater war früher Rapper und hatte Ende der 1990er Jahre als männlicher Part des Pop-Dance-Duos Two in One einige Erfolge – ihr Indian Song war der Sommerhit 1999,war lang den österreichischen und europäischenv – und arbeitete bis 2011 als DJ in Wiener Clubs.
Im Alter von vier Jahren begann ihre musikalische Früherziehung. Sie nahm zuerst Klavierunterricht und lernte später noch Gitarre zu spielen. 2011 wurde sie Bandmitglied in der Girlgroup BFF, die in der Castingshow Popstars – Mission Österreich zusammengestellt wurde und sich 2013 auflöste. Neben der Musik widmet sie sich auch der Schauspielerei. 2014 schloss sie ihre Ausbildung an der 1st filmacademy in Wien ab. Im Mai 2015 veröffentlichte sie mit "All Of This Is You" mit der sie auf Platz 16 in den österreichischen Singlecharts einstieg. Auch mit der von Rodney Hunter produzierten Single "Love Me Right" erreichte sie die österreichischen Singlecharts.
Rose May Alaba schlägt früh kreative Pfade ein, sie spielt mit siebzehn Jahren in einer Casting-Girl-Band, mit zwanzig veröffentlicht sie ihren ersten eigenen Song mit Sunshin-Reggae-Vibes. Ein Jahr später deutet „Love Me Right“ mit der Wiener Produzenten-Legende Rodney Hunter erstmals einen neuen Weg an: Afrobeats. Afrobeats verdoppelt im Schnitt alle zwei Jahre seine Streaming-Zahlen, Wizkid etwa kollaboriert seit vielen Jahren mit Drake, während mit Burna Boy erstmals ein Album aus Afrika Nummer Eins im UK wird und Tiwa Savage von der New York Times zur Queen Of Afrobeats gekürt wird. Afrobeats füllt heute Stadien auf beiden Seiten des Atlantiks und nimmt dabei neue Sounds und Styles aus südafrikanischem Amapiano auf, aus traditioneller nigerianischer Fuji-Musik oder der alternativen Subkultur Alté. Afrobeats ist neue globalisierte Popmusik. Genau dort fühlt sich Rose May Alaba hörbar sehr wohl. Wie etwa heuer im Sommer beim Afrobeats Festival in Berlin zu sehen war, wo sie mit Choreo performte.
"Imagine Ornette Coleman and Pharoah Sanders with three tons of groove, and you have Jowee Omicil! Unavoidable" Radio Pluriel - Cool, crazy vital - sensationell voller Leidenschaft und: heilend.
Jowee Omicil, ein musikalisches Multitalent, vereint Erbe und Spiritualität in einem genreübergreifenden Sound, der Afro-Haitian Rhythmen mit zeitgenössischem Jazz kombiniert. Er überrascht auf der Bühne jedesmal von neuem mit seinem Instrumentarsenal aus Saxophonen, Klarinetten, Trompeten, Klavier, Gesang und mehr. Jede seiner Aufführungen lädt das Publikum ein, den BasH!-Vibe zu erleben—eine transformative Welle aus Liebe und Einheit und einer Menge Groove. Von der Kirche seines Vaters über das Berklee College bis zu den Straßen New Yorks wurde Jowees Weg von Legenden wie Ornette Coleman und Roy Hargrove geprägt. Er arbeitete mit Künstlern wie Tony Allen, Marcus Miller und André 3000 zusammen, und war Master of Ceremony bei Quincy Jones' 85. Geburtstag in Montreux Jazz. Außerdem trat er in Damien Chazelles Netflix-Serie „The Eddy“ auf.
Der mehrsprachige Multi-Instrumentalist Jowee Omicil – seine grösste Leidenschaft gilt dem Saxophon – begann seine musikalische Karriere in der Kirche seines Vaters, bevor er am Berklee College of Music in Boston studierte. Danach zog er nach New York, um seine Karriere als Musiker zu starten und sich mit Ornette Coleman zusammenzutun und Roy Hargrove als Teil seiner Band RH Factor zu begleiten. Nach Aufenthalten in Haiti und Venezuela liess er sich in Paris nieder, wo er bei dem Label Jazz Village unter Vertrag genommen wurde. Auf seinem neuen Album Love Matters ! hört man afrikanische Rhythmen, Klänge, die an Thelonious Monk erinnern, Melodien von Bach und Mozart, Elemente aus Nahost und sogar aus Asien, jamaikanische Beats, Funk-Bursts im Stil von Miles Davis, Gospel-Ekstase sowie den Elan eines Rappers. Man könnte meinen, diese Musik sei undefinierbar, weil sie so viele Elemente miteinander verbindet. Aber sie klingt eben einfach nach Jowee Omicil, dessen neues Album wie ein Selbstporträt in Bewegung klingt.
Kann jemand, der im westlichen Wertekanon groß geworden ist, diese auf der Schnittstelle zwischen Sklaverei, Armut und der Sehnsucht nach Freiheit mühsam ausbalancierte Welt überhaupt verstehen, an die Jowee Omicil erinnern will? Dem prosaischen Infotext zufolge fasste der in Paris lebende, kanadisch-haitianische Multiinstrumentalist inmitten der Coronapandemie den Entschluss, seinen Vorfahren ein klingendes Denkmal zu setzen. Der 46-Jährige, der von Ornette Coleman lernte und in Roy Hargroves Band RH Factor spielte, benutzt für seine „Freedom Suite“ alles, was weht, bläst und rumpelt: Sopran-, Alt- und Tenorsaxofone, diverse Holzblasinstrumente, Klarinetten, Piccoloflöten und Kornette, von Keyboards, Percussion und Bass umschwirrt. So wächst aus 21 Sätzen voller haitianischer Voodoomystik behutsam ein Kunstwerk empor, das die spirituelle Macht eines langen, intensiven Exorzismus besitzt. Omicil will die Erde auf diese Weise von ihrer schlechten Atmosphäre reinigen. Eine berauschende, womöglich heilende Erfahrung für alle jene, die noch nicht verlernt haben, geduldig zuzuhören.
Wie der Glanz der Sterne, deren Leuchtkraft uns Lichtjahre später als leuchtende Punkte am Nachthimmel erreicht, gelingt es Omicil, die Geschichte der Befreiung von einem fernen Ereignis aus der Vergangenheit in ein musikalisches Glimmen und Pulsieren zu transzendieren. Denn wie Albert Ayler, erdigster aller US-Saxofonisten des Spirituellen Jazz, weiß auch der kanadische Künstler Jowee Omicil: Musik ist die heilende Kraft des Universums.
Mal scheinen die Töne hell zu singen und zu tanzen, dann wiederum zu grübeln und zu fragen, in „Lament 4 Ayiti“ wiederum betet Omicil mit seinem Saxofon wie einst John Coltrane auf seinem Meisterwerk „A Love Supreme“ (1964). „Spiritual Healing: Bwa Kayiman Freedom Suite“ ist das sicherlich ambitionierteste Werk von Jowee Omicil.
Man kann nicht über Michael League & Bill Laurance sprechen, ohne Snarky Puppy zu erwähnen. Doch wie die Begründer der Supergroup ihre musikalische & menschliche Freundschaft ausleben: als Duo sind sie überirdisch!
Bill Laurance piano
Michael League oud
Man kann kaum über Michael League und Bill Laurance sprechen, ohne Snarky Puppy zu erwähnen. Der amerikanische Bassist und Multi-Instrumentalist Michael League gründete das weltweit gefeierte, vierfach GRAMMY-prämierte Kollektiv vor knapp 20 Jahren. Und genauso lang ist der britische Pianist und Keyboarder Bill Laurance Teil dieses globalen Abenteuers..
Aber anders als mit dem Großprojekt Snarky Puppy, welches jüngst unter anderem das Londoner Wembley Stadion füllte, waren Laurance und League für das gemeinsame Duo schier besessen von der Idee der Reduktion. Die Aufnahmen boten eine lang ersehnte Gelegenheit, die Intimität, Zerbrechlichkeit und die Klarheit der Beziehung zwischen zwei Musikern zu erkunden. "Michael und ich wurden lange vor allem von der Idee angetrieben, Grenzen zu verschieben. Das ist wichtig, aber dieses Album ist anders." erinnert sich Laurance. "Jede einzelne kompositorische Idee hat ein großes Gewicht, und alles hat einen ganz bestimmten Zweck. Es gab keine Rhythmusgruppe, hinter der man sich verstecken konnte, es ging wirklich nur um Melodie und Harmonie. Und wir haben instinktiv versucht, einen Ort zu kreieren, an den die Hörer:innen gerne besuchen, der sich friedlich, sicher und warm anfühlt. Denn wir haben das Gefühl, dass es heute, vielleicht mehr denn je, ein Bedürfnis nach solchen Orten gibt." Michael League, der hier, anders als mit Snarky Puppy nicht den e-Bass vorantreoibt, sondern vor allem an der Oud und anderen akustischen Saiteninstrumenten zu hören ist - betont: Wir sind so viel mehr, als der Teil der populärsten Band, der wir angehören.“ »Ein gemeinsames Projekt voranzutreiben ist da auch eine Vergewisserung unserer selbst. Wir sind sehr enge Freunde und mit diesem Duo und dem darause enstandenen Alben feiern wir das.« sagt Bill Laurance
Es gibt Duos, die werden extra zusammengestellt. Andere entstehen von alleine. So wie das von Pianist Bill Laurance und Bassist und Oud-Spieler Michael League. Die beiden kennen einander seit Studientagen. Der eine kam einst aus London nach Denton an die University Of North Texas, um seinen Horizont in andere Richtungen zu öffnen. Der andere hatte in seiner kalifornischen Heimat ursprünglich Gitarre gelernt, dann aber zum Bass gegriffen und war ebenfalls nach Texas gereist, um dort einen für ihn neuen Flow zu erleben. Die Beiden lernten einander schnell kennen und schätzen, sammelten musikalisch Gleichgesinnte um sich. Erlaubt war alles, was Spaß machte, Klassik, Soul, Folk, Jazz. Es war die Gründungsphase eines Kollektivs, das von 2003 an unter dem Namen Snarky Puppy bekannt werden und fortan im großen Tross die Welt bereisen sollte. Das gemeinsame Duo von Bill Laurance und Michael League und dessen Album »Keeping Company« ist so etwas wie der Gegenentwurf zum Snarky Puppy-Großformat.
Statt um Energie und Extraversion geht es hier um die gemeinsame Innensicht. Man merkt es an der Wahl der Instrumente. Bill Laurance lässt die Keyboards im Case und konzentriert sich ganz auf das Piano, akustisch im Klang und bestenfalls ein wenig mechanisch präpariert. Michael League wählt eine bundlose Bassgitarre und die Oud, ein extremer Kontrast zum puren Groove voller Legato- und Rubato-Optionen mit transparent karger, aber atmosphärisch reicher Klangwirkung. Und sie verzichten auf die Band. Damit entsteht eine spezielle Freiheit für beide Beteiligten. »Die Oud hat für sich genommen schon einen sehr spezifischen Assoziationsraum«, erzählt Bill Laurance aus der orchestrale Perspektive des Klaviers. »Wenn ich komponiere, dann will ich das Publikum immer auch in andere Räume mitnehmen. Mit dem Klang der Oud funktioniert das. Sie ist keine Gitarre, hat etwas Exotisches. Eine Leinwand, auf die man etwas vieles malen kann. Schon beim ersten Album haben wir viel diskutiert, ob Michael eine bundlose Nylonsaiten-Gitarre spielen sollte. Er hat es ausprobiert, aber es kamen nicht die gleichen Melodien wie mit der Oud heraus. Der Sound und das Spielen ohne Bünde macht jedenfalls andere musikalische Informationen möglich. Das hat uns fasziniert.« Und die Neugier hat bislang nicht nachgelassen.
»Keeping Company« ist das zweite Album des Duos nach dem international vielbeachteten »Where You Wish You Were«, das im Januar 2023 erschien. Die Vorbereitungsphase war außerordentlich produktiv. Beide Beteiligten schrieben viele Skizzen und Kompositionen, allein Bill Laurance über Wochen hinweg bis zu drei Stücke am Tag. Am Ende musste die Fülle komprimiert und in eine Form gebracht werden, in der die Musik resonierte: »Beim ersten Album ging es eher darum, einen Sound zu etablieren und die Dynamik zu erforschen. Inzwischen wollen wir tiefer eintauchen. Es ist noch mehr Persönlichkeit in der Musik. Außerdem wollten wir ausprobieren, was wir bislang noch nicht erforscht haben, einen Hauch von Soul Jazz zum Beispiel. Und Musik, die nur zu zweit gespielt wird, ohne Overdubbing. Wir haben viel Schönheit darin gefunden, uns auf das Pure, das Organische zu konzentrieren.«
Das liegt auch daran, dass beide Musiker Ausflüge ins Unbekannte zulassen. Michael League etwa hat nie die traditionelle Spielweise der Oud studiert. Er kennt das Instrument ursprünglich von seinem Bruder, der es in den frühen 2000er Jahren in Griechenland studierte. Später wurde Ara Dinkjian, einer der weltweit angesehensten Meister des Instruments, Michael Leagues Mentor. Dieser war es auch, der ihn immer wieder ermutigte, die Oud aus seiner eigenen, intuitiven Perspektive zu erforschen. Bill Laurance wiederum verzichtet für das Spiel im Duo auf das Raumgreifende des Klaviers. Er bevorzugt kantable Melodien, rhythmisch prägnante, klare Begleitungen und kompakte Improvisationen. Die Stücke selbst wirken wie Miniaturen, auf ihren Kern reduziert, jedes eine kleine Welt für sich. »Keeping Company« ist eine Momentaufnahme eines ungewöhnlichen Teams, ein Programm wie eine Sammlung klingender Polaroids.
Wie die Morgensonne kehrt Susan Wolf mit ihrem neuen Album GOLD zurück ins Musikgeschehen - voll nordischer Melancholie, mit gefühlvollem Americana Folk und lebensfrohen Elementen des 60´s Soul.
Mit ihrem Album I HAVE VISIONS legte Susan Wolf einen bemerkenswerten Neustart hin. Alte Fesseln lösen, dem Leben vertrauen, den Rufen der Seele folgen: Im Spannungsfeld zwischen nordischer Melancholie und warm brodelnden Americana-Sounds erzählte die Österreicherin, die seit Jahren in der dänischen Musikszene zu Hause ist, die bewegende Geschichte ihres Lebens und besticht dabei mit Authentizität und ausdruckstarker Stimme, die sie meist sanft und mit vielen feinen Nuancen anklingen lässt. Nach Konzerten mit Katie Melua, Mick Hucknall von Simply Red und Andrew Bird veröffentlicht die Künstlerin im Frühling 2025 ihr neues Album GOLD.
Wie die Morgensonne kehrt Susan Wolf mit ihrem neuen Album GOLD zurück ins Musikgeschehen: Kraftvoller und lebendiger als je zuvor glaubt die österreichische Künstlerin mittlerweile an den Zauber des Lebens und der Liebe. Denn Susan Wolf hat einen Heilungsweg hinter sich, den viele nicht für möglich gehalten haben: Im Alter von 23 erkrankte die Musikerin an Multipler Sklerose. Zehn Jahre später war die Krankheit bereits so fortgeschritten, dass die leidenschaftliche Sängerin und Gitarristin kaum noch am Leben teilnehmen konnte.
„Ich konnte keine zehn Meter mehr laufen und hab mit 35 Jahren den Höhepunkt meines Leidensweges erreicht“, erzählt sie. Doch die Mutter eines Jungen im Teenageralters gab nicht auf und entschied sich Wege zu suchen, um der Krankheit entgegenzutreten. Neben natürlichen Maßnahmen, die dem Körper Selbstheilung ermöglichen, widmete Susan sich auch den Möglichkeiten, die eigene Seele zu heilen. Diesen Weg der Genesung verarbeitete sie auch in ihrem nun erschienenen, neuen Album GOLD: „Um gesund zu werden, muss man erst einmal erkennen, was einen krank gemacht hat. Ich habe eine Zeit lang in meiner Vergangenheit gewühlt und bin fündig geworden“, blickt die Sängerin zurück auf die letzten Jahre ihre Weiterentwicklung.
„I find no peace/ I burn and freeze as I step down ahead into dark to face my fears...There it is/ inside of me/its claws leave scars and a crippled heart.”
ihrem Song „Kill the Beast“ beschreibt sie diesen Kampf, sich von ungesunden Mustern und toxischen Beziehungen und Verhaltensweisen freizumachen, um geläutert und selbstbestimmt zu sich selbst zu finden. Das Biest hat Susan Wolf nun erlegt und wie ein Phönix aus der Asche erzählt sie ihre Geschichte, der noch ein Hauch jener Melancholie anhängt, für die Wolf bisher von ihren Fans geliebt worden ist.
“Ich fühle mich so befreit wie noch nie. Ich kehre zurück wie der Frühling, ist der richtige Ausdruck dafür, kraftvoll, neu und in voller Stärke“, so Susan Wolf. Im Vergleich zu ihren bisherigen musikalischen Werken ist nun etwas hinzugekommen, das der Klangfarbe ihrer Musik einen deutlich kräftigeren Ton und positiveren Ausblick verleiht. Die Lieder ihres neuen Albums sind beschwingter, heller und nach wie vor voller Hoffnung. In Anlehnung an die bekannte Schriftstellerin Emily Dickens beschreibt Susan Wolf in ihrem Song „Sun In My Eyes“ diese Hoffnung wie einen Vogel, der in ihrer Seele singt und niemals damit aufhört:
„A bird is sitting in my soul / sings a lovely tune / never stops at all / never stops at all / so I rise /with the sun in my eyes.“ (Sun In My Eyes by Susan Wolf)
In ihrem Song „Gold“ thematisiert Wolf diverse schädliche Glaubenssätze die das Selbstbild verzerren und das eigene Selbstwertgefühl formen und oft untergraben. Susan gibt sich kämpferisch und singt zugleich verletzlich:
„Some words hurt like weapons/they cause holes in your soul/ and shape a certain truth/ we believe.“ (Gold by Susan Wolf)
Für Susan Wolf ist der Sinn des Lebens Wachstum. „Ich denke es ist unsere Aufgabe unsere wunden Punkte zu erkennen, diese zu heilen und loszulassen. Wir sollen unseren Wert erkennen, wir alle sind wertvoll, wir alle sind GOLD. Diese Erkenntnis macht uns frei und gibt uns die Möglichkeit unser volles Potential zu erkennen und zu leben, wir kommen dadurch in eine höhere Schwingung, wir steigen auf sozusagen.“
Ziel dieses Wachstumsweges ist also die Selbstliebe. Susan Wolf möchte ihre Zuhörer motivieren, diese Liebe für sich selbst wieder zu erkennen, um diese Liebe im Anschluss mit einem offenen Herzen auch nach außen zu tragen und zu verbreiten. Die Liebe soll gewinnen, so Wolf, in tiefster Überzeugung. Sie ist die einzige Wahrheit, die wir glauben sollen:
Produziert wurde das neue Album wie sein Vorgänger I HAVE VISIONS in Aarhus, Dänemark in Zusammenarbeit mit Wolfs Produzenten und Multiinstrumentalisten Peter Dombernowsky und Nikolaj Heyman. Musikalisch ist GOLD eine Fortsetzung des ersten Albums, das auch im Genre Americana Folk angelegt und mit 60´s Soul Elementen versehen wurde. Alte, amerikanische Folk-Gitarren sorgen für das Grundgerüst der Songs. Pedal Steel, Dobro und Twangy Tremolo Gitarren dürfen natürlich ebenso wenig fehlen wie sphärische Mellotron- und Wurlitzer-Sounds. Auf GOLD sind allerdings mehr Uptempo-Nummern zu hören als bei seinem Vorgänger. Die Musik ist trotz hörbarer Melancholie noch positiver, noch hoffnungsvoller und wenn man so will, „liebevoller“ geworden.
Gegründet 2002 in Barcelona gilt Che Sudaka ist Flaggschiff der Mestizo-Musik & eine der mitreißendsten Live-Bands weltweit. Cumbia-Ska: Punk mit aussagestarken und sozial-kritischen Texten.
Die 2002 in Barcelona gegründete kolumbianisch-argentinische Band CHE SUDAKA ist ohne Frage eine Kultband. Mit ihren optimistisch-rebellischen Texten, ihrer unendlich positiven Attitüde und Energie auf der Bühne und ihrem höchst wiedererkennbaren Sound-Mix aus lateinamerikanischer Folklore, Ska, Reggae, Punk und elektronischen Elementen ist CHE SUDAKA eine der meistgeliebten Bands in der alternativen Latino-Szene geworden. Vier Brüder, die mit Akkordeon, akustischen und elektrischen Gitarren, Samplern und Drum-Maschine die Zeit anhalten. Jedes Konzert ist eine schweißtreibende Fiesta im Hier und Jetzt, ein Moment der Einheit und Gemeinsamkeit, Respekt und Liebe.
Eine an Farbe und Kraft nicht zu übersehende Blüte treibt aus dem kulturellen Dschungel Barcelonas: CHE SUDAKA wurde 2002 aus der Strassenmusik-Szene geboren und vereint Musiker aus Argentinien, Spanien und Kolumbien , die ursprünglich in Buenos Aires unter dem Namen Correcaminos bekannt wurden, bevor sie gemeinsam nach Barcelona zogen. Dort lösten sich die „Roadrunner“ auf, um zugleich einem neuen Projekt den Weg zu öffnen. Che Sudaka war das Produkt aus musikalischer Experimentierfreude und dem Kampf ums Überleben und entstand im Umfeld der Straßenmusik-Szene der Mittelmeer–Hafenstadt. Erstmals international bekannt wurden Che Sudaka durch ihren Beitrag „Sin papeles“ (ohne Papiere) auf dem Sampler „La Colifata“, welcher die Mestizo-Szene Barcelonas präsentiert.
Ihre musikalische Entwicklung wurde nicht zuletzt auch durch die Freundschaft zu Manu Chao und Radio Bemba geprägt.
Ganz der sozialen Gegenkultur verbunden, handeln ihre Texte von den Problemen der Immigration, sozialer Ungerechtigkeit und Krieg. Der multikulturelle Geist drückt sich in spanischen, katalanischen, baskischen, englischen, portugiesischen und französischen Songs aus, die jene explosive Kraft aus Punk, LatinSka und Reggae vereinen, welche die Band live so einzigartig macht und in Reviews und Rezensionen oft in die Nähe der legendären Mano Negra rückt...
Mit ihren optimistisch-rebellischen Texten, ihrer unendlich positiven Attitüde und Energie auf der Bühne und ihrem höchst wiedererkennbaren Sound-Mix aus lateinamerikanischer Folklore, Ska, Reggae, Punk und elektronischen Elementen sind Che Sudaka Rebellion, Therapie und Party. Jedes Konzert ist eine schweißtreibende Fiesta im Hier und Jetzt, ein Moment der Einheit und Gemeinsamkeit, Respekt und Liebe.
Im Jahr 2022 feierten die drei Brüder Leo, Kacha und Cheko ihr 20-jähriges Jubiläum als Band. Aus diesem Anlass haben sie nicht nur ein neues Album veröffentlicht, sondern auch ein Buch, welches in unzähligen Statements die Essenz und Historie der Band reflektiert und zu dem ihr Freund und Musiker-Kollege Manu Chao einen warmherzigen Prolog beigesteuert hat.
Die coole Girl-Rockband HAZE'EVOT (hebr. Wölfin) aus Tel Aviv rockt sich seit einigen Jahren raus aus Israel unaufhaltsam durch Europa, bespielen mit ihrer female punkigen Power alle Festivals - von Rockside abwärts.
Die coole Girl-Rockband HAZE'EVOT (hebr.: „Wölfin“) rockt sich seit einigen Jahren raus aus Israel und unaufhaltsam durch Europa. Ob bei renommierten Festivals, wie Colors of Ostrava, Fusion, WAVES Vienna oder der schwitzigen Show im lokalen Punkclub: eine wilde Perfomance und jede Menge female Power sind garantiert!
Als independent female collective arbeitet die Band seit über zehn Jahren eigenständig, produziert den größten Teil ihrer Inhalte gemeinsam und verbreitet dabei ihre kraftvolle Botschaft von Freiheit und Gemeinschaft.
Nach der Veröffentlichung von zwei EPs zogen die Bandmitglieder in eine gemeinsame Wohnung in Tel Aviv, um an ihrem ersten Album Haaretz Hashtuch / The Flat Earth (2020) zu arbeiten. Mit dem Debütalbum, das Musikstile wie Rock, Punk und Disco vereint, erkundeten sie neue Klangwelten und setzten sich mit ihrer gemeinsame Geschichte als Band auseinander.
Aktuell arbeitet HAZE'EVOT an ihrem zweiten Album, welches im Januar 2025 erscheinen wird und auf dem sich die Band an neuen Sounds und Instrumenten ausprobiert. Drei Songs daraus – „ZE MA YEASH“, „Escape Plans“ (mit einem begleitenden Tour-Dokumentarvideo) und „ZANAV LAHARIOT“ – sind bereits veröffentlicht.
Mit neuer Musik im Gepäck kommt die Band dann im März und Sommer 2025 für Festival- und Clubshows zurück nach Europa!
Und erstmals auch ins Treibhaus.
Haze’evot ist eine Rockband und ein unabhängiges Frauenkollektiv mit Sitz in Israel. In den letzten zehn Jahren hat die Band als unabhängige Gruppe gearbeitet und von der Aufnahme der Musik bis zur Erstellung eigener Videoclips alles selbst produziert.
Die Band beschäftigt sich mit Themen wie dem Kampf zwischen den Geschlechtern, menschlichen Beziehungen und existenzielle Fragen mit denen die Generation konfrontiert ist. Mit Authentizität und Power ist die Band für ihre wilden und energiegeladenen Live-Shows bekannt. Gemeinsam auf der Bühne bringen die Bandmitglieder eine andere Perspektive, einen Schlag in die Magengrube und ein Fest der Verzerrung und Energie.
Nachdem sie im Laufe der Jahre zwei Mini-Alben veröffentlicht hatten, zogen die Bandmitglieder zusammen in eine Wohnung in Tel Aviv, um an ihrem ersten vollständigen Album zu arbeiten. Nach einem Prozess der Erforschung neuer Klänge und ihre gemeinsame Geschichte als Gruppe zu schreiben, veröffentlichte die Band im Februar 2020 ihr erstes komplettes Album. Das Album vereint Stile wie Rock, Punk und Disco.
Edi Jäger, Schauspieler & Vollblutkomödiant, spielt Éric-Emmanuel Schmitt's wunderbare & humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. Regie: Hanspeter Horner. Bühnen-Bild: Klaus Gasperi.
»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. « Elke Heidenreich (ZDF)
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks.
Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
ÜBERSETZER Anette und Paul Bäcker
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation mit dem Wald4tler Hoftheater NÖ und Theater Chronos Salzburg
NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz. Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.
drehpunkt kultur Salzburg:
Es ist der Hit schlechthin vom erfolgsverwöhnten Eric-Emmanuel Schmitt … Jäger wechselt blitzschnell die Rollen … er ist Garant dafür, dass es nicht bei vordergründiger Unterhaltung bleibt … pfiffig inszeniert und mit unendlich viel Charme präsentiert … eins ist ziemlich sicher: EJ hat ein Stück im Talon, das ihn auf Jahre begleiten wird. Dass die Konflikte im Vorderen Orient weniger werden, ist nicht zu erwarten, der Theatertext bleibt also aktuell. Und die Botschaft sowieso.
Zuschauer*innen:
• GRANDIOS gespielt! Einfach sensationell!! Ich finde der Zeitpunkt, dieses Stück gerade jetzt auf die Bühne zu bringen, könnte nicht passender sein. Die Menschheit braucht unbedingt ganz ganz viele solcher Impulse!! –
ich bin glücklich lächelnd, begeistert, berührt und inspiriert nach Hause …
• Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt. Was für eine Wunder – volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen •
• Stück und Inszenierung und Bühne … der Abend war für mich überwältigend, diese (Schauspiel) Leistung kann ich kaum nachvollziehen, diese Hingabe … das aktuellste Stück zur Zeit … rührte mich zu Tränen •
Edi Jäger wurde in Salzburg geboren und absolvierte in den Neunziger Jahren seine Schauspielausbildung in Wien, Salzburg und Los Angeles. Seine Engagements führten ihn an zahlreiche Bühnen im deutschsprachigen Raum (u.a. Schauspielhaus Graz, Staatstheater Darmstadt, Volkstheater München, Staatstheater Kassel, Salzburger Landestheater). Er spielte von Shakespeare bis Schiller sowie viele Uraufführungen in weit über 100 Theaterproduktionen. Über seine Rolle in Horvaths Der jüngste Tag etwa schrieb die FAZ: „Jäger, vom Premierenpublikum begeistert gefeiert, meistert grandios den Part des Thomas Hudetz“ und dazu der ORF:
„eine Entdeckung: mit der Souveränität einer ganz großen Begabung“.
Zu seinem „Zettel“ im Sommernachtstraum meinte die FAZ:
„Seine Metamorphose … ließ das Ungeheuerliche zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aufscheinen. Komische, zugleich bewegende Momente und schließlich brach Zettel sämtliche Tragikrekorde mit seinem Sterbesolo.“
Auch im Film- und Fernsehbereich ist er gefragt. Etwa in der Kinoproduktion Schächten von Thomas Roth oder im Passau Krimi.
2019 im Kinofilm Murer • Anatomie eines Prozesses – ausgezeichnet mit dem Deutschen Schauspielpreis.
2022 war er in der mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Sky-Produktion Die Ibiza Affäre zu sehen.
2024 steht er in Die Toten vom Bodensee sowie in der Amazon Prime-Serie Drunter & Drüber vor der Kamera.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich darüber hinaus auch durch seine kontinuierlichen Programme mit renommierten Musikern aus – z.B. „Die Blusen des Böhmen“ von Robert Gernhardt – sowie durch seine Kabarettprogramme. Aktuell das Programm „Es ist nur eine Phase, Hase“, das in Salzburg, Innsbruck, Wien und in ganz Österreich zu sehen ist. Außerdem ist er als Sprecher in verschiedenen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen zu erleben, z.B. Live-Hörbuch mit Peter Lohmeyer und Christine Urspruch beim größten deutschen Literaturfestival „lit. Cologne“ in Köln.
Edi Jäger, Schauspieler & Vollblutkomödiant, spielt Éric-Emmanuel Schmitt's wunderbare & humorvolle Ode an das Leben und die Freundschaft. Regie: Hanspeter Horner. Bühnen-Bild: Klaus Gasperi.
»Ein Lehrstück in Sachen Güte … unendlich zart, schön, liebevoll! Es ist eine Geschichte vom Kummer, vom Verlust, vom Tod, von der Liebe, vom Erwachsenwerden und von der Toleranz in dieser durchgeknallten Zeit, in der wir leben. « Elke Heidenreich (ZDF)
Der alte Mann namens Ibrahim ist aus dem jüdischen Viertel in Wien nicht mehr wegzudenken. Sein Gemischtwarenladen ist fast rund um die Uhr geöffnet und jeden Tag kommt auch der junge Moses, der Zuflucht sucht vor seinen traurigen Lebensumständen. Alle im Viertel halten Monsieur Ibrahim für einen weisen Mann: „wahrscheinlich weil er viel lächelte und wenig sprach. Wahrscheinlich weil er sich der normalen Hektik der Menschen scheinbar entzog.“ Die beiden werden Freunde und durch Monsieur Ibrahim entdeckt Moses eine andere Welt. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Geheimnis des Glücks.
Moses ist nun erwachsen und erinnert sich gemeinsam mit dem Publikum zurück an diese verrückte Zeit seiner Jugend, wo er gelernt hat, der Welt mit Empathie und Humor zu begegnen.
Èric-Emmanuel Schmitt, geboren 1960, ist heute einer der
weltweit meistgelesenen und meistgespielten französischsprachigen Autoren.
Der wunderbare Theaterstoff erzählt von Toleranz, Mitgefühl und einer ungewöhnlichen Freundschaft. Völkerverbindend und philosophisch sind die zahlreichen Botschaften, die zwischen den Zeilen vermittelt werden.
MIT Edi Jäger
VON Éric-Emmanuel Schmitt
REGIE Hanspeter Horner
ÜBERSETZER Anette und Paul Bäcker
MUSIK Moritz Hierländer
BÜHNE Klaus Gasperi
KOSTÜM Yukie Koji
LICHT Dominik Herout
Eine Kooperation mit dem Wald4tler Hoftheater NÖ und Theater Chronos Salzburg
NÖN • Niederösterr. Nachrichten:
Edi Jäger verzaubert das Publikum mit großartiger Wandlungsfähigkeit … eine einfühlsame Geschichte über Liebe, Güte, Freundschaft, Leben und Glaube mit einer großen politischen und religiösen Brisanz. Edi Jäger verkörpert in dem Stück alle Rollen. Seine enorme Wandlungsfähigkeit begeistert das Publikum bis zur letzten Minute.
drehpunkt kultur Salzburg:
Es ist der Hit schlechthin vom erfolgsverwöhnten Eric-Emmanuel Schmitt … Jäger wechselt blitzschnell die Rollen … er ist Garant dafür, dass es nicht bei vordergründiger Unterhaltung bleibt … pfiffig inszeniert und mit unendlich viel Charme präsentiert … eins ist ziemlich sicher: EJ hat ein Stück im Talon, das ihn auf Jahre begleiten wird. Dass die Konflikte im Vorderen Orient weniger werden, ist nicht zu erwarten, der Theatertext bleibt also aktuell. Und die Botschaft sowieso.
Zuschauer*innen:
• GRANDIOS gespielt! Einfach sensationell!! Ich finde der Zeitpunkt, dieses Stück gerade jetzt auf die Bühne zu bringen, könnte nicht passender sein. Die Menschheit braucht unbedingt ganz ganz viele solcher Impulse!! –
ich bin glücklich lächelnd, begeistert, berührt und inspiriert nach Hause …
• Ihr Momo hat uns heute zu Tränen gerührt. Was für eine Wunder – volle Vorstellung. Danke! … dass Sie immer wieder solch tiefgehende Stücke auf die Bühne bringen •
• Stück und Inszenierung und Bühne … der Abend war für mich überwältigend, diese (Schauspiel) Leistung kann ich kaum nachvollziehen, diese Hingabe … das aktuellste Stück zur Zeit … rührte mich zu Tränen •
Edi Jäger wurde in Salzburg geboren und absolvierte in den Neunziger Jahren seine Schauspielausbildung in Wien, Salzburg und Los Angeles. Seine Engagements führten ihn an zahlreiche Bühnen im deutschsprachigen Raum (u.a. Schauspielhaus Graz, Staatstheater Darmstadt, Volkstheater München, Staatstheater Kassel, Salzburger Landestheater). Er spielte von Shakespeare bis Schiller sowie viele Uraufführungen in weit über 100 Theaterproduktionen. Über seine Rolle in Horvaths Der jüngste Tag etwa schrieb die FAZ: „Jäger, vom Premierenpublikum begeistert gefeiert, meistert grandios den Part des Thomas Hudetz“ und dazu der ORF:
„eine Entdeckung: mit der Souveränität einer ganz großen Begabung“.
Zu seinem „Zettel“ im Sommernachtstraum meinte die FAZ:
„Seine Metamorphose … ließ das Ungeheuerliche zwischen Mensch und Tier, Natur und Kultur aufscheinen. Komische, zugleich bewegende Momente und schließlich brach Zettel sämtliche Tragikrekorde mit seinem Sterbesolo.“
Auch im Film- und Fernsehbereich ist er gefragt. Etwa in der Kinoproduktion Schächten von Thomas Roth oder im Passau Krimi.
2019 im Kinofilm Murer • Anatomie eines Prozesses – ausgezeichnet mit dem Deutschen Schauspielpreis.
2022 war er in der mit dem Grimmepreis ausgezeichneten Sky-Produktion Die Ibiza Affäre zu sehen.
2024 steht er in Die Toten vom Bodensee sowie in der Amazon Prime-Serie Drunter & Drüber vor der Kamera.
Sein künstlerisches Schaffen zeichnet sich darüber hinaus auch durch seine kontinuierlichen Programme mit renommierten Musikern aus – z.B. „Die Blusen des Böhmen“ von Robert Gernhardt – sowie durch seine Kabarettprogramme. Aktuell das Programm „Es ist nur eine Phase, Hase“, das in Salzburg, Innsbruck, Wien und in ganz Österreich zu sehen ist. Außerdem ist er als Sprecher in verschiedenen Hörspiel- und Hörbuchproduktionen zu erleben, z.B. Live-Hörbuch mit Peter Lohmeyer und Christine Urspruch beim größten deutschen Literaturfestival „lit. Cologne“ in Köln.
Grenzenloser Orient-Pop mit zeitlosen Geschichten von Freiheit und Fantasie (Rolling Stone) - "eine betörende Reise einer außerordentlichen Künstlerin - ihre Stimme zielt mitten ins Herz (Placido Domingo)
Nesrine gelingt es scheinbar mühelos, Einflüsse aus Jazz und Klassik mit Soul und Arabisch-Andalusischen Elementen auf äußerst kunstvolle Art und Weise zu verbinden, wobei die Summe ihrer individuellen und verschiedenartigen musikalischen Erfahrungen erkennbar den Ausschlag gibt. Besonders hervorzuheben ist hierbei Nesrine Belmokh, Sängerin und Herz von Nesrine mit französisch-algerischer Abstammung, die mit legendären Dirigenten wie Lorin Maazel und Daniel Barenboim zusammengearbeitet hat und mit Cirque du Soleil auf internationalen Tourneen aufgetreten ist. Mit verletzlicher, mal sonorer Stimme und ihrem virtuos-charismatischen Cellospiel entführt sie uns leichtfüssig in ferne Klang-Welten.
Mit ihrer Musik zwischen traditioneller arabischer Musik, World, Jazz und Pop trifft Nesrine einen Nerv unserer Zeit. Sie vereint die gesamte Musikwelt des Mittelmeers, von Nordafrika bis Südeuropa. Mit einnehmender Bühnenpräsenz und auf Basis einer klassischen Ausbildung. Das klassische Cello-Handwerk ist der Ausgangspunkt der musikalischen Reise von Nesrine. Daniel Barenboim holte sie in sein weltbekanntes „East Western Divan Orchestra“, Lorin Maazel berief sie in das von ihm geleitete Orchester der Oper in Valencia. Dort arbeitete sie unter anderem eng mit Placido Domingo, der sie „eine exzeptionelle Künstlerin mit einer außergewöhnlichen Stimme“ nannte und „Kollegin“ Sol Gabetta bezeichnet Nesrine Belmokh als „eine wunderbare Sängerin und Cellistin.“ Doch neben der klassischen Arbeit erlaubt sich Nesrine auch immer wieder Ausflüge in andere Gefilde, wirkt unter anderem als Protagonistin eines Programms des „Circe de Soleil“ mit und forscht mit ihren eigenen Kompositionen nach ihren weit gefächerten musikalischen und kulturellen Wurzeln aus Algerien, der Heimat ihrer Familie, Frankreich, dem Land ihrer Kindheit und Jugend und ihrer aktuellen Heimat Valencia – einem kulturellen Schmelztiegel zwischen Ost und West. In Arabischer und Englischer Sprache entstehen so Songs voller Anmut und Emotionalität, die „die Schönheit der Welt hörbar machen“, wie es der französische Musiker und Produzent André Manoukian treffend auf den Punkt bringt.“
Wie aus dem Nichts versetzte im Jahr 2018 das zuvor unbekannte Trio NES um die franko-algerische Sängerin, Cellistin und Songwriterin Nesrine die europäische Musikwelt über Genregrenzen hinweg ins Staunen. Ihr zweites, schlicht „Nesrine“ betiteltes Album ist nicht weniger, als eine Neu-Erfindung der Namensgeberin.
Nesrines Debütalbum „Ahlam“ erntete mit seiner schieren Schönheit, der ungewöhnlichen Besetzung aus Stimme, Cello und Percussion und einer musikalischen Vereinigung des Mittelmeer-Raums von Nordafrika bis Südeuropa begeisterte Reaktionen.
Cello-Kollegin Sol Gabetta nannte Nesrine „eine wunderbare Sängerin und Cellistin“,
The London Times „ein leuchtendes, multilinguales Talent“.
Der französische Produzent und Radiomann André Manoukian schwärmte „NES lässt uns die Schönheit der Welt hören“ .
Mehrere umfangreiche Tourneen durch ganz Europa folgten und NES begeisterten ihr Publikum in klassischen Häusern wie der Berliner Philharmonie, dem Konzerthaus Berlin, oder der Amsterdamer Cello-Biennale genau so wie auf großen Jazz- und Weltmusik-Festivals.
* Nesrine : Lead Vocal & Electric cello
* Anissa Nehari : Percussion& backing vocal
* Léo Jassef : Keyboards & Backing vocal
* Edouard Bonan : FOH Sound engineer
" Der hat den Typen des grenzdebilen Losers mit depressiven Anteilen perfektioniert" - "Ganz spezieller Humor, in aller Ruhe vorgetragen - eine große Bereicherung der satirischen Landschaft (Alfred Dorfer)
Im Mühlviertel sagt man, es braucht drei Dinge, um ein erwachsener Mann zu werden:
Man muss ein Kind zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen.
Benedikt Mitmannsgruber ist kein Mann wie alle anderen.
Er ist dünn, schwach, hat einen Schnauzbart, trägt einen alten Norwegerpullover und ist ein klassischer Antiheld, ein sensibler Loosertyp.Statt ein Haus zu bauen und Vater zu werden, sitzt er mit einer Tasse Johanniskrauttee in einem spärlich eingerichteten Hinterzimmer in einer tristen Großstadt und schreibt lustige Geschichten.
Irgendwann begreift seine Familie, dass er nicht altert. Während seine Freunde immer älter werden, Verantwortung übernehmen, Autos kaufen, Kinder zeugen und arbeiten, steckt Mitmannsgruber in der Zeit fest. Er möchte ewig Mitte 20 bleiben. Immer weiter schiebt er das Erwachsenwerden hinaus, bis es unerreichbar und uneinholbar vor ihm liegt.
Eines Tages packt er seine Sachen. Ohne Ziel vor Augen zieht er durch die Bühnen Österreichs und Deutschlands. Er spielt im Fernsehen, gewinnt Preise und bekommt anonym Unterwäsche zugeschickt.
Kann die Kunst den orientierungslosen Taugenichts retten?
Kann der orientierungslose Taugenichts womöglich sogar die Kunst retten?
"Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber" ist das groß angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker, wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was von zeitloser Bedeutung ist: Sein Hund, seine Freundin und Avocado-Aufstrich.
Ein Programm über Männlichkeit und Identität, Offenbarungen und Kurkuma, Entfremdung und Verschwörungstheoretiker.
Über Benedikt
„Benedikt Mitmannsgruber, Gewinner des Stuttgarter Besen, hat den Typen des grenzdebilen Losers mit depressiven Anteilen perfektioniert. (Stuttgarter Zeitung, 23.09.21)
„Ein Talent, von dem man noch einiges hören wird.“
(Radio Ö1, ORF)
„Benedikt Mitmannsgruber, Amen!
Wenn das der Heilsbringer einer neuen österreichischen Kabarettgeneration ist, wurden alle Gebete erhört.“
(Redaktionsleitung, ORF III)
„Ganz spezieller Humor, in aller Ruhe vorgetragen - eine große Bereicherung der satirischen Landschaft.“
(Alfred Dorfer, Kabarettist, aus den OÖN)
VITA
1996 erblickte Benedikt Mitmannsgruber das Licht der Welt. Er wurde nicht, wie im nördlichen Mühlviertel üblich, in einem Saustall zur Welt gebracht, sondern in einem echten Krankenhaus, mit echten Ärzten. Darauf ist Mitmannsgruber bis heute sehr stolz.
In seinen Kinder- und Jugendjahren war er einsam, da er in seinem Heimatort das einzige Kind war. Zumindest das einzige Kind, das nicht schon im Alter von 11 Jahren alkohol- und nikotinabhängig war. Sein Halt war die katholische Kirche, seine Obsession Jesus, seine Muse der Dorfpfarrer. Oder umgekehrt.
Erste Bühnenerfahrung sammelte Mitmannsgruber im zarten Alter von 18 Jahren, als er, in der Rolle des dogmatischen, charismatischen Klassensprechers bei der Maturafeier der HAK Freistadt die Abschlussrede hielt. Die Zuschauer lachten laut und applaudierten lange, was Mitmannsgruber ein Lächeln (sein erstes) ins Gesicht zauberte.
Danach brauchte es über zwei Jahre, bis der blasse Johanna Mikl-Leitner Doppelgänger seinen ganzen Mut zusammennahm und den erneuten Schritt auf die Bühne wagte. Seine ersten nennenswerten Erfolge erntete er im Jahr 2018, als er das prestigeträchtige Finale des berühmt-berüchtigten Grazer Kleinkunstvogels erreichte.
2019 gewann Mitmannsgruber im März den Publikumspreis beim Freistädter Frischling. Nach seinem Sieg lächelte er das zweite Mal in seinem Leben.
Im April des selben Jahres gewann der sympathische Schnauzbartträger aus dem hohen Norden das Goldene Ei des KultOs in Ostermiething. Dieses Mal floss dem 22-Jährigen sogar eine Träne der Freude über seine Wange.
2021 gewann „der schmächtige Verlierertyp“ den Stuttgarter Besen, mit rabenschwarzem und sehr österreichischem Humor.
5/8TERL vereint Wiener Soul, schweren Rocksteady, melancholische Walzer, Sex, Groove & nackte Hypnose. Ein sanftes Lied, ein furioser Ritt, dann sitzen Sie am Meer & Licht flackert an der Oberfläche. Burn on! No Burn out!
Das siebente Studioalbum der legendären Wiener Band 5/8erl in Ehr'n scharrt in den Startlöchern.
BURN ON löst als Volkserkrankung das Burn Out ab:
Unsere Gesellschaft ist im Dauerstress, aber Weitermachen bis zur Erschöpfung ist angesagt. Pausen sind keine vorgesehen, BURN ON! 5/8erl in Ehr’n drehen den Spieß um und liefern mit BURN ON! eine Sound Therapie und Songs zum wunderbaren dolce far niente. Der Wiener Soul dient dabei als Schmerzmittel gegen den überfordernden Alltag unserer Zeit. Die 8erl haben über 18 Jahre ihren Do-It-Yourself Ethos perfektioniert, spielen in ungewöhnlicher Besetzung diverseste Musik von der Donau, über den Nil und Amazonas bis zum Mississippi, und musizieren und singen, dass es eine Freude ist. BURN ON!
In guter Bandtradition wird das Politische und Private durchleuchtet. Arbeit ist ein Thema am neuen Album, neue Worksongs – oder besser: Müßiggang Songs – braucht das Land. Die Alltagssprache, Stilblüten und leere Phrasen unserer Geilomobil Storyteller werden behandelt, verwandelt und mit Selbstironie in den Duktus des Wiener Soul übersetzt. In BURN ON! spielt natürlich auch die Sonne eine Hauptrolle. Beim Sundowner auf der Friedensbrücke werden soziale Utopien entworfen und die uns aufgebrummte Polarisierung der Gesellschaft in großen Chören weggesungen. BURN ON!
Die Wiener Band ist nach knapp 18 Jahren Bandgeschichte ein Fixstern am Himmel der österreichischen Musiklandschaft. Ihr Stilmix aus Popmusik, Wienerlied, Jazz, Soul und Afro-Cuban, sowie ihre einzigartige Instrumentierung prägen den unverwechselbaren Bandsound.
Robert Slivovsky und Max Gaier bilden an den Lead-Vocals einen klassischen Zweiersturm, Hanibal Scheutz zupft den Bass und liefert das Fundament, Miki Liebermann groovt leidenschaftlich an der Gitarre und ist die einfühlsame Solistin der Band, Clemens Wenger ist ein „Tastenstreichler“ und trägt die Verantwortung für den weichen und warmen Sound der Combo.
Die poetischen Lyrics werden mit viel Soul in österreichischer Mundart vorgetragen. Der österreichischen Seele wird dabei ein Spiegel vorgehalten, aber nicht in moralisierender und belehrender Art, sondern zärtlich und selbstironisch. Der Humor der Musik von 5/8erl in Ehr´n wurzelt in ihrer subtilen und doppeldeutigen Sprache.
Ihr Hit „Siasse Tschik“ hat 5/8erl in Ehr´n 2011 einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht. Seither tourt die Band regelmäßig in Österreich, Süd-Deutschland und der Schweiz. Knapp 1000 Konzerte (sic!) haben 5/8erl in Ehr´n gespielt, 6 Austrian Amadeus Music Awards in der Kategorie „Jazz/World/Blues“ gewonnen, und bisher 6 Studioalben veröffentlicht .
Der Stil von 5/8erl in Ehr´n wird gerne als „Wiener Soul“ bezeichnet. Eine hübsche Umschreibung dafür fand ein Journalist in Bayern: „5/8erl in Ehr´n klingen als hätte Stevie Wonder eine Sachertorte geraucht.“
Max Gaier, Robert Slivovsky: Gesang
Miki Liebermann: Gitarre
Hanibal Scheutz: Bass
Clemens Wenger: Piano, Akkordeon
5/8erl in Ehr‘n gehören zu den besten Live-Bands des Landes. Und da sprechen wir nicht von Videowalls, Pyrotechnik, Dixi-Klos und grölenden Männern. Bei ihrem „Wiener Soul“ geht‘s um die Feinheiten des Lebens. Ein kleiner Fingerschnipp und es groovt. Cucina Mamma statt McDonalds. Die Songs enthüllen unbekannte Seiten der Band. Wenn 5/8erl eine Power-Ballade hinschmettern, Hawaii-Sounds herzaubern, ob sie ein hochromantisches Kunstlied intonieren, oder ihrem All-Time Klassiker `Siasse Tschick ́ ein Roots-Reggae Softwareupdate verpassen: die Band klingt frischer denn je. Zeitlose Weltklasse.
eine grantelnde Wiener Band, die österreichische Musik macht und dabei die Welt umarmt.
5/8erl in Ehr’n - Bitte schön! Die Szenerie zeigt vergilbte Fracks, Binokel, Schnurrbärte wie zu Kaiser Franz Josef’s Zeiten. Bitte schön. Ein Juwel der Musikgeschichte? Eine Weiterführung von etwas Wunderbarem? Auf jeden Fall eine Affäre mit dem Wienerlied und eine Einladung ins 21. Jahrhundert.Die Atmosphäre ist getränkt vom Wien der Jetztzeit. Das Gestern spielt eine Nebenrolle. Bitte schön. Eine Disco Bass Linie im 3/4 Takt? Ein Heurigentisch, der Fragen stellt? Auf jeden Fall Lieder aus Wien & eigener Feder und das Bekenntnis aus der Geschichte zu lernen, sie nicht zu wiederholen. Die Affäre mit dem Wienerlied – zeigen einmal mehr, dass 5/8erl in Ehr’n mit der Tradition sehr wohl liebäugeln, musikalisch und thematisch aber im Jetzt leben.
Es ist nicht möglich, das Quintett - Kontrabass, Gitarre, Akkordeon und zwei Männerstimmen – in eine bestimmte Schublade zu stecken. Am Nächsten kommt wohl noch die Bezeichnung „Wiener Soul“. Da wird g’sudert, g’schimpft, g’litt’n, g’liebt, g’feiert, g’fragt und g’roovt – mit Herz und Seele.
Zwischen modernem Alt. Rock und Indie wechseln sich akzentuierte Riffs, frische Drumgrooves und eingängige Gesangsmelodien ab. Wer die Band schon live erleben durfte, weiß, warum Fans immer wieder kommen!
VAN HOLZEN halten nicht still, auf und abseits der Bühne. Sänger und Gitarrist Florian Kiesling, Bassist Jonas Schramm und Schlagzeuger Daniel Kotitschke erfinden sich 2015 neu und sorgen seither für ein stetiges Rauschen in der deutschsprachigen Musiklandschaft: 2016 erscheint ihre selbstbetitelte Debüt-EP – direkt über Warner Music Germany. 2017 folgt das Album "Anomalie", 2019 "Regen" und 2021 "Aus der Ferne" – diesmal in Eigenregie wird es zum bisher erfolgreichsten Album der Band. Seitdem ist viel passiert: drei Headliner Tourneen mit immer voller werdenden Clubs, zahlreiche Festivalauftritte und 2023 fünf Singles, unter anderem mit Features von DISSY und Mia Morgan, die zeigen wie wandelbar und erfrischend VAN HOLZEN sind. Irgendwo zwischen modernem Alternative Rock und Indie wechseln sich akzentuierte Riffs, frische Drumgrooves und eingängige Gesangsmelodien ab. Die Musiker in ihren Mittzwanzigern erschaffen über die Zeit ihren ganz eigenen Sound und hören nicht auf, Ihr Publikum mit neuen Facetten davon zu überraschen. Heavy oder tanzbar, manchmal beides - alles, was bewegt, ist erlaubt. Florian Kiesling zeichnet in seinen Texten mal persönliche, mal abstraktere und gesellschaftskritische Skizzen vom Aufwachsen in einer komplizierten Welt. Schmerz und Euphorie liegen dabei oft nah beieinander: "Ich feier, dass ich heute klar komm" oder "Ich träume vom Leben, das keiner regiert", VAN HOLZEN schaffen sich ihren eigenen Kosmos. Dabei gelingt es ihnen die Sorgen, Ängste und Hoffnungen einer ganzen Generation in die richtigen Worte zu packen.
VAN HOLZEN verstehen sich schon immer als Live Band. Und wer diese Show schon erleben durfte, weiß, warum Fans immer wieder kommen: Ein paar Stunden das Ventil öffnen, sich verstanden fühlen, alles rauslassen. Die Band bringt ein buntes Publikum zusammen und schafft es, dass sich jede*r wohl fühlen darf. Eine Atmosphäre, die gepaart mit der einzigartigen Lichtshow und dem energetischen Zusammenspiel des Trios etwas ganz Besonderes darstellt. Aktuell arbeitet die Band an ihrem vierten Studio-Album. Neue Musik lässt also nicht mehr lange auf sich warten. Im März geht es für VAN HOLZEN wieder auf Tour durch 18 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
...ist eine Alternative Rock Band aus Tirol, und bespielt seit Jahren nicht nur die Tiroler Musikszene. Nach vielen Shows im In- und Ausland und zwei EPs wurde im Frühjahr des Jahres 2024 ihre dritte EP mit dem Namen „nero“ veröffentlicht. Diese wurde live eingespielt, und erscheint zeitgleich auf Vinyl, CD und auf Video. Ihr unvergleichbarer Stil welcher sich aus einem Mix aus Alternative Rock, Emo und Progressiv Rock beschreiben lässt, gepaart mit einer einzigartigen Liveshow verspricht einen unvergesslichen und intensiven Konzertabend.
Ariel Oehl, der namensgebende Sänger, entführt mit seiner einzigartigen Fusion von Elektropop und Indie-Sounds und einer beeindruckenden Bandbreite an Einflüssen in eine musikalische Welt voller Emotionen.
Musik, die sich anfühlt wie eine Umarmung „Männer weinen Heimlich“ singt Herbert Grönemeyer 1984 im Song “Männer”. Nicht so Ariel Oehl, der Sänger und Songwriter. Ariel zeigt seine Gefühle auf mittlerweile drei Platten, im monatlichen Newsletter, auf Instagram, auf der Bühne. Seine Lieder gehen tief unter die Haut und sind dabei alles andere als gefühlsduselig. Sie verhandeln die großen Themen der Gesellschaft und werden auf treibenden Beats serviert, mit lebendigen Bass-Lines und einer Sanftmut, die im deutschsprachigen Indiepop ihresgleichen sucht. Die Musik von Oehl ist schwer und leicht zugleich, eine Summe von Gegensätzen, die in der Musik zusammenkommt und sich, wie man in Österreich sagt, ganz selbstverständlich „ausgeht“.
Auf der Bühne steht Oehl als 5-köpfige Liveband, deren tiefe Zuneigung füreinander auch dem Publikum nicht verborgen bleibt. Oehl ist seit 2019 bei Grönemeyers Label Grönland unter Vertrag und hat dort nach "Über Nacht" (2020) und "100%Hoffnung" (2021) im Jahr 2022 auch das Album "Keine Blumen" veröffentlicht. 2024 erschien das aktuelle Album "TOM". Wer sagt, dass traurige Tracks nicht tanzbar sein können?