MAGNETO'S rhythmische Eskapaden à la Karneval in Rio de Janeiro bis hin zu befremdlich anrührenden Balladen treffen auf HHANOI'S New Grunge & Groove Rock. Ein doppelter KonzertDoppler aus Tarroll!
Jesse / Magneto ist die neue Formation der beiden im Titel genannten Kapazunder. Das impulsive Duo, entstanden auf einer Konzertreise nach Armenien, kombiniert ureigene Kompositionen mit gefährlichen Motorradklängen in ohrenbetäubender Lautstärke. Das Debütalbum »Rote Lippen«, das heuer im Frühling erschien, läuft derzeit auf jedem Plattenspieler, der etwas auf sich hält. Die Kompositionen reichen von rhythmischen Eskapaden à la Karneval in Rio de Janeiro bis hin zu befremdlich anrührenden Balladen. Das Werk ist irgendwo zwischen Miles Davis und Reinhold Stecher zu verorten. Wer schnelle und laute Musik fürchtet, sollte beim Hören der Platte möglichst Augen und Ohren bedecken.
DRUMS & VOC ¦
Jesse ist Musikant und Textilmogul aus Telfs. Er veröffentlichte zahlreiche Tonträger, zuletzt die Platte »Uno« mit seiner Band. 2020 wurde er mit dem »Hubert von Goisern Kulturpreis«, 2021 mit dem Euregio Musikpreis »Upload Sounds« ausgezeichnet. Im Jahr 1998 holte er den hervorragenden vierten Platz beim Zwergelerennen in Mösern.
GUITAR ¦
Magneto ist Komponist und Musiker aus Wattens. Er ist Teil des Tiroler Quartetts »HI5«. Zahlreiche Tourneen und Konzertreisen führten ihn in die USA, nach Canada, Mexiko, Polen, China, Japan und Indien. Er wurde unter anderem mit dem »Joe Zawinul Preis«, mit dem »Grand Prize bei der Bucharest International Jazz Competition« und dem »Outreach Young Master Award« ausgezeichnet.
Das Innsbrucker Rock Duo agiert sowohl akustisch als auch visuell abseits von den Klischees des Genres und experimentiert gerne. Strahlender Optimismus trifft auf Weltschmerz, getragen vom unverdorbenen, jugendlichen Spieltrieb der Band. HHΛNOI ist für die beiden Musiker Ventil: Sexismus und andere gesellschaftliche Missstände werden wütend angeprangert - Desillusion, Melancholie und die eigene Vergänglichkeit werden verarbeitet. Ihr Drang, sich in neue Gewässer zu wagen, mündet in Songs zwischen Groove und Grunge, emotional und wuchtig.
„Klingt so, als hätten sich die Red Hot Chili Peppers, Velvet Revolver, Pink Floyd und die Black Keys auf einer Party getroffen und die ganze Nacht durchgefeiert!“ (WestPoint Magazin 01/17)