Habib Koite präsentiert sich neu: als akustisches Quartett, das den musikalischen Weg des Manding-Reiches geht und die Sprachen, Kulturen und die musikalische Vielfalt Westafrikas vereint.

Habib Koité, Gitarre, Gesang
Aly Keïta, Ballafon
Lamine Cissokho, Kora
Mama Koné, Percussion
Habib Koité zählt zu den großen Stars der Weltmusik. Mit Charisma und Können bringt er die reiche Musikkultur Malis einem breiten Publikum näher. Sein Gitarrenstil, inspiriert von der Ngoni-Laute, kombiniert feines Spiel mit rhythmischen Trommeln und prägt seinen besonderen Klang. Seine Lieder erzählen von Alltag, Geschichte und Gesellschaft Malis – tief verwurzelt, aber offen für die Welt. Seit 1994 hat er über 1.700 Konzerte gespielt und verbindet dabei Tradition und Moderne auf einzigartige Weise.
Ab 2025 präsentiert der malische Musiker ein neues Projekt: „Mandé Sila“ – ein akustisches Quartett, das die Vielfalt der westafrikanischen Musikkulturen feiert. Habib Koité wird dabei von drei virtuosen Künstlern begleitet: dem „magischen Balafon“-Meister Aly Keïta (Elfenbeinküste), dem aus einer berühmten Griot-Familie stammenden Kora-Spieler Lamine Cissokho (Senegal) sowie seinem langjährigen Percussionisten Mama Koné (Mali). Gemeinsam zelebrieren sie die „Mandé Sila“, den musikalischen Weg des Manding-Reiches, der die Sprachen, Kulturen und die musikalische Vielfalt Westafrikas vereint.
„Mandé Sila“ ist nicht nur ein musikalisches Projekt, sondern ein Moment der kulturellen Begegnung und Harmonie zwischen den Künstlern. Das Repertoire besteht aus Originalkompositionen, die durch die meisterhafte Beherrschung der traditionellen Instrumente und die Verschmelzung verschiedener Stile – von westafrikanischen Rhythmen über orientalische und jazzige Einflüsse – lebendig werden.
Nach einer erfolgreichen US-Tournee im November 2024, die vom Publikum enthusiastisch aufgenommen wurde, bringt das Quartett „Mandé Sila“ nun seine Musik nach Europa - und natürlich auch ins treibhaus.
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Drei Fahnenträger westafrikanischer Musiktraditionen kommen zusammen, um Mandé Sila zu feiern: den Weg des Mandingo-Reiches, der Sprachen, Kulturen, Musik und die gesamte Organologie Westafrikas symbolisiert.
Habib Koité ist ein begnadeter Geschichtenerzähler und Komponist und seine Melodien bleiben gerne im Ohr. Seit den späten 80er Jahren ist er auf allen Kontinenten zu hören - aber Koité hat sich bewusst für ein Leben in Mali entschieden, das ihm trotz der Widrigkeiten sinnvoller und glücklicher erscheint als die Entwurzelung. Sein Glück liegt also in den Wurzeln. Die New York Times schreibt über ihn: “Seine Reputation als Gitarrist ist schon beinahe mytisch, er kombiniert Rock- und Klassiktechniken mit Stimmungen aus Mali, die die Gitarre wie eine Kora oder N’Goni klingen lassen.” “Koité ist über 20 Jahre lang leise seinem Instinkt gefolgt und hat dabei nie auch nur die leiseste Konzession an das “Weltmusik” Geschäft gemacht”. So ist er einer der wichtigsten afrikanische Sänger des 21.Jahrhunderts geworden - neben Youssou N‘Dour und Lokua Kanza: Der Malier Habib Koité hat das Bild der Sahel-Musik für immer verändert - als Brückenbauer zwischen Singer-Songwriter und Griot, zwischen Savannen-Traditionen und Rock, zwischen afrikanischem Selbstbewusstsein und vielfältigen Berührungen mit Europa. Auch für Habib ist das Treibhaus ein Stück Heimat geworden: Sein liebstes Wohnzimmer - immer und jedes Mal wenn er nach Europa kommt... Wassiyé!
Aly Keïta - ein Virtuose des Balafons aus der Elfenbeinküste, kombiniert afrikanische Rhythmen, Polyphonie und Jazz. Er hat mit Musikgrößen wie Omar Sosa und Joe Zawinul zusammengearbeitet und wurde 2022 mit dem Deutschen Jazzpreis ausgezeichnet. Heute lebt er in Berlin und begeistert mit seiner unverwechselbaren Klangwelt voller Energie und Hoffnung.
ein Kora-Spieler aus Casamance, Senegal, stammt aus einer Griot-Familie und verbindet Mandinka-Traditionen mit Jazz und nordischer Folklore. Er veröffentlichte sechs Alben und trat bei internationalen Festivals auf. 2024 gründete er mit Habib Koité, Aly Keïta und Mama Koné die Gruppe Mandé Sila und tourte erfolgreich durch die USA.
Mamadou Koné, ein Schlagzeuger und Perkussionist aus Mali, lernte traditionelle Instrumente wie das Balafon und die Djembe. Nach seiner Ausbildung in Bamako trat er in Europa auf und ist seit 2012 Mitglied von Habib Koités Band Bamada. Er verbindet westafrikanische Musik mit modernen Einflüssen und bringt Energie und Freude in seine Musik.