ICH FREUE MICH, WENN ES REGNET
denn wenn ich mich nicht freue
regnet es auch.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war.
Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert. Zur Freude vieler auch am Nachmittag!
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war. Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert. Maschek blicken zurück, sie drehen – wie immer – den Wichtigen der Welt den Ton ab und reden drüber. Mit den besten Clips aus “Willkommen Österreich” – teils im Original, teils remixed, teils extended.
“Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!” (Wiener Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Kabarett.at)
“Blöde Witze und große Satire” (Kleine Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Peter Blau)
Seit fast 20 Jahren kommentieren maschek das politische Zeitgeschehen mit ihren Fakes, drehen dabei den Wichtigen den Ton ab und reden drüber. Doch was tun, wenn Satire und politische Realiät nicht mehr zweifelsfrei unterscheidbar sind? Wird der Fake zur bedrohlichen Wahrheit 2.0?
maschek lassen sich von der Realsatire nicht länger ins Handwerk pfuschen und schlagen zurück. In ihrem neuen Programm „FAKE! In Wahrheit falsch“ basteln sie uns einen Abend lang die Weltnachrichten zurecht.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel wissen, wie es geht: Hinzufügen, Weglassen, Umdrehen. Mehr benötigt ein gut gemachter Fake nicht. In unseren Hochgeschwindigkeitszeiten findet sich garantiert jemand, der ohne kurz innezuhalten die momentane Empörung spontan mit der Umwelt teilen will, ja teilen muss. „OMG! – Das darf doch nicht wahr sein!“
Leonardo da Vinci hat die Wahrheit als eine Tochter der Zeit bezeichnet, wir nennen die Fälschung den mißratenen Sohn unserer Zeit. maschek versuchen mit „FAKE! In Wahrheit falsch“ eine Familienaufstellung von Wahrheit und Fälschung und lassen dabei in die eigene Fälscherwerkstatt blicken.
Quer durch die Fernsehsender und YouTube-Channels holen sich maschek den Rohstoff für einen ergebnisoffenen Abend mit Bewegtbildunterstützung. Synchronisiert. Improvisiert. Projiziert.
die pläztze wurden chronologisch nach EinkaufsDatum zugewiesen & die Mails mit den Platz-Koordinaten sind verschickt. die 1. seite dieses mails reicht als eintrittskarte, gedruckt oder als screenshot. wern nur den QR-Code hat oder die Quittung muß zuerst an die Abendkassa um die Plätze zu erfahren - alle anderen können direkt in den Saal Tirol. um 18:30 öffnet im Congress die Abendkassa - auch für eventuelle restkarten (25€)
„Immer is irgendwas. Entweder die Fiaß schlafen mir ein. Oder sie jucken. Dann krieg i wieder ka Luft, wenn i schneller geh. Oder i hab an Schweißausbruch. Dann friert mich wieder. Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z’eng. Was is das bitte? – Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder? Temperaturen hat’s im Sommer wie in den Tropen! Dadurch gibt’s auf einmal diese riesigen Insekten! Die hat’s doch früher net geb’n! Wenn die dich stechen, kriegst einen Dippel, der geht monatelang net weg! Wahrscheinlich san die alle gentechnisch verändert. Und die Pflanzen! Die werd’n jetzt auch schon deppert. Die spinnen, die Pflanzen! Die wachsen jetzt alles zua! Seit i nimmer aus’n Haus geh. Meine Theorie is, die Pflanzen woll’n die Herrschaft über den Planeten zurück. Die sind alle miteinander unterirdisch verbunden über ihre Wurzeln. Weltweit! Die Pflanzen hab’n einen geheimen Plan. Sie wollen die totale Zerstörung der abendländischen Kultur und des österreichischen Volks-Rock’n’ Roll. Das soll alles ersetzt werden durch äh Photosynthese.“
Das Schreckliche kommt unschuldig – und mit einem peinlich berührten Grinsen – daher, und Hader zeigt uns, dass Gut und Böse gar nicht so trennscharf voneinander entfernt liegen, wie wir das für uns gern hätten. Und wenn das alles in der Zusammenschau ziemlich arg und gar nicht lustig klingt, dann ist es erstens tatsächlich arg und zweitens unglaublich lustig.
(Sebastian Hofer, PROFIL)
Ein Marathon für Körper und Hirn, ein Parforceritt, ein psychologischer Horrortrip, komisch, aber nicht heiter, anspruchsvoll, dicht, großes Theater wie all seine Programme. … Was der große Josef Hader da aufführt, ist Show und Abgrundschau zugleich.
(Cathrin Kahlweit, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG)
Je abstoßender das Publikum die kaputte Figur Hader finden muss, desto mehr bewundert es den Autor Hader für seinen einzigartigen melancholischen Zynismus und den Performer Hader für die Konsequenz, mit der seine Figur im Laufe des zweiteiligen Abends immer mehr verfällt. … Vielleicht weil es viel um den Tod geht, wirkt dieses perfekt gebaute, mit schludriger Musikalität dargebrachte Stück wie ein von Reife durchdrungenes Alterswerk.
(Martin Pesl, DEUTSCHLANDFUNK KULTUR)
Am Ende ist Josef Hader sehr erschöpft. Und sein Publikum auch. Er hat sich noch selbst am Klavier begleitet, während er krächzend, winselnd, virtuos den Jazz-Standard "Over the Rainbow" sang - den musikalischen Traum über ein Land, in dem die Himmel blau sind und Träume wahr werden. Dann reicht es. Aus, schneller Abgang. Schon die Standing Ovations sind zu viel.
Zwei Stunden "Hader on Ice", das erste komplett neue Kabarettprogramm seit "Hader muss weg", nach 17 Jahren Pause, in den Augen von Fans und Kritikern längst überfällig, die Premiere wegen der Pandemie um Monate verschoben: ein Marathon für Körper und Hirn, ein Parforceritt, ein psychologischer Horrortrip, komisch, aber nicht heiter, anspruchsvoll, dicht, großes Theater wie all seine Programme - da ist ungeheuer viel Druck drauf.
Hader trägt schwarzen Anzug zu schwarzem Hemd, erst im Laufe des Abends knöpft er es auf, zeigt Kettchen, nackte Haut, wirre Seelenlandschaft. Es ist schwül im Stadtsaal auf der Wiener Mariahilfer Straße, die Zuschauer sitzen dicht an dicht, wofür sich Hader in einer Text-Message an Sebastian Kurz persönlich bedankt: Just am Premierentag habe die Bundesregierung für Veranstaltungen "die Publikumskapazität auf 75 Prozent erhöht, danke Basti. IMMER alles, was wir wollen", plus jede Menge Emojis. Es ist - fast - die einzige aktuelle Anspielung auf die Krise mit ihren privaten Chatnachrichten und Emoticons, die gerade die österreichische Politik durchrüttelt.
Ansonsten macht der österreichische Schauspieler, Regisseur und Drehbuchautor das, was er immer gemacht hat, und er macht es, wie immer, irre gut. Man muss nur einige der selbstironischen Analysen früherer Programme auf seiner Webseite lesen: "Biagn oder Brechn", 1988: "Endlich geht es um das Leben an sich, wo Josef Hader sichtlich mehr zu Hause war als bei irgendwelchem aktuellen Tageskram." "Bunter Abend", 1990: "Josef Hader macht Witze auf tiefstem Niveau, bevor er sich hemmungslos betrinkt und in seine schizophrenen Bestandteile zu zerfallen beginnt. Ganz zum Schluss ein sehr sentimentales Lied auf dem Klavier, mit gebrochener Stimme gesungen." "Privat", 1994: "In der zweiten Hälfte reist er zur Abwechslung in sich selber und singt dazwischen Lieder."
Nun also "Hader on Ice", 2021: "Das Essen schmeckt mir nimmer, der Sex ist fad, die Hosen sind z'eng. Was is das bitte? - Des muss alles dieser Klimawandel sein, oder?", heißt es in der Ankündigung. Es geht um Vergänglichkeit, Verschwörungstheorien, den Klimawandel, um Einsamkeit, Großmannsucht, Machismo. Hader macht Witze auf tiefstem Niveau, betrinkt sich hemmungslos, es geht um das Leben an sich, er singt ein sentimentales Lied mit gebrochener Stimme.
Aber weil der 59-Jährige einer der besten Kabarettisten im deutschsprachigen Raum ist (und auch einer der populärsten), ist jedes Programm, jede Vorstellung, jede Idee neu und anders. Denn er schafft es, dass sich die Perspektive im Saal so verändert wie das Gelächter: von bereitwillig-lustvoll über skeptisch-erschrocken bis angstvoll-schockiert. Meint der mit allem, was er da sagt, und was ich lustig finde, etwa mich?
Über "Hader spielt Hader", sein Best-of, mit dem er bis heute volle Säle hat, schrieb er: "Manche Zuschauer behaupten, sie hätten es nach Jahren noch einmal gesehen, und es sei ein völlig anderes Programm gewesen. Vielleicht ist es ja der Regenwurm unter den Kabarettprogrammen, der immer nachwächst, wenn man ihm die Hälfte wegschneidet?" Das neue Programm dürfte es schwerer haben, es ist große Kunst, aber nicht leicht verdaulich.
Sein bester Freund ist ein Wolf, Rudl genannt, ein Fleischfresser wie er. Nur trinken muss er alleine
"Hader on Ice" erzählt von einem Menschen, der schlingert, schliddert, den Halt verliert. Der alt ist und krank und sich dagegen mit Prahlerei, jungen Frauen und großen Autos verwahrt. Der sich als Aussteiger bezeichnet, weil er in der Pandemie aus Wien ins Weinviertel gezogen ist, "in die Toskana von Österreich, genauso überschätzt". Der Vorteil: "Hauptsache, keine Türken." Jetzt wohnt er auf dem Land, weil er "reich und katholisch" ist und es sich leisten kann. Nennt sich einen Umweltschützer, weil sein SUV Elektroantrieb hat, einen Vegetarier, weil er nur "Tiere isst, die nicht schreien, wenn man sie tötet". Einen Weltversteher, weil er die Verschwörungen von Politik und Natur durchschaut: Die Pflanzen etwa "sind alle miteinander unterirdisch verbunden über ihre Wurzeln. Weltweit! Sie wollen die totale Zerstörung der abendländischen Kultur und des österreichischen Volks-Rock 'n' Roll. Das soll alles ersetzt werden durch, äh, Fotosynthese."
Haders Reise in die Provinz schließt Begegnungen mit Adolf Hitlers Mundgeruch, klimaneutralem Rum aus der Karibik, verwahrlosten Nachbarn, fliegenden Tierleichen und einer jungen Frau ein, die leider kein Interesse hat an "Knorpelaufbau bei drittgradiger Arthrose". Und sie führt schließlich zu Rudi, auch Rudl genannt, einem Wolf. Oder vielleicht ist Rudl auch nur ein Hirngespinst, sein Freund Harvey aus dem Wald. Mit dem tierischen Beschützer, dem Hader oder wer immer der Typ aus dem Weinviertel ist, im Supermarkt fünf Kilo Rinderfilet kauft und es in mundgerechtes Carpaccio zerlegt, endet der Horrortrip in den Kopf eines alkoholkranken, zunehmend psychotischen, überheblichen Angebers. Wenn Rudl da ist, braucht er keine Waffe mehr, um sich vor dem Bevölkerungsaustausch oder auch nur den Usern des Onlineforums im Standard zu schützen. Wenn Rudl da ist, ist er nicht mehr allein.
Was der große Josef Hader da aufführt, ist Show und Abgrundschau zugleich. Eine Bühne wie Las Vegas für Arme, Glitzervorhang plus Schmusestimme von Dean Martin vom Band. Der Künstler spielt damit, mimt den Entertainer mit Whiskeyglas und Zigarette. Aber so wie in dem Amerikaner mit der überirdischen Stimme tief drinnen der meist besoffene Dino Crocetti aus Steubenville, Ohio steckte, so stecken in dem verlorenen Arschloch aus Mistelbach, das Hader am Donnerstagabend in Wien mit großer Geste, großer Fantasie und großem Wortwitz gab, letztlich Josef Hader aus Waldhausen, Oberösterreich und sein Publikum. Und ob er das wollte oder nicht: Die Standing Ovations bekam er trotzdem.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war.
Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel synchronisieren ein Jahr, das wahlweise GUT / SCHLECHT war. Das Maschek-Jahr 2024. Projiziert. Synchronisiert. Improvisiert. Maschek blicken zurück, sie drehen – wie immer – den Wichtigen der Welt den Ton ab und reden drüber. Mit den besten Clips aus “Willkommen Österreich” – teils im Original, teils remixed, teils extended.
“Original-Bilder in origineller Deutung. Der Spaß an dem Fake liegt nicht nur in der Erfindung absurdester Dialoge und Ansprachen, sondern auch in der Interpretation von Mimik und Nachdenkpausen. Man kann es nicht nacherzählen, man muss es erleben!” (Wiener Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Kabarett.at)
“Blöde Witze und große Satire” (Kleine Zeitung)
“Ein raffiniert und abwechslungsreich verschachteltes Szenario, das Medienspott, Sozialkritik, Politsatire und puren Nonsens zu einem grotesk-schrägen und dabei hochintelligent-gewitzten Spaß vereint.” (Peter Blau)
Seit fast 20 Jahren kommentieren maschek das politische Zeitgeschehen mit ihren Fakes, drehen dabei den Wichtigen den Ton ab und reden drüber. Doch was tun, wenn Satire und politische Realiät nicht mehr zweifelsfrei unterscheidbar sind? Wird der Fake zur bedrohlichen Wahrheit 2.0?
maschek lassen sich von der Realsatire nicht länger ins Handwerk pfuschen und schlagen zurück. In ihrem neuen Programm „FAKE! In Wahrheit falsch“ basteln sie uns einen Abend lang die Weltnachrichten zurecht.
Peter Hörmanseder und Robert Stachel wissen, wie es geht: Hinzufügen, Weglassen, Umdrehen. Mehr benötigt ein gut gemachter Fake nicht. In unseren Hochgeschwindigkeitszeiten findet sich garantiert jemand, der ohne kurz innezuhalten die momentane Empörung spontan mit der Umwelt teilen will, ja teilen muss. „OMG! – Das darf doch nicht wahr sein!“
Leonardo da Vinci hat die Wahrheit als eine Tochter der Zeit bezeichnet, wir nennen die Fälschung den mißratenen Sohn unserer Zeit. maschek versuchen mit „FAKE! In Wahrheit falsch“ eine Familienaufstellung von Wahrheit und Fälschung und lassen dabei in die eigene Fälscherwerkstatt blicken.
Quer durch die Fernsehsender und YouTube-Channels holen sich maschek den Rohstoff für einen ergebnisoffenen Abend mit Bewegtbildunterstützung. Synchronisiert. Improvisiert. Projiziert.
mir ist so anders
als mir war
als mir noch nicht
so anders war
wie war dir denn
als dir noch nicht
so anders war
wie eben jetzt
als mir noch nicht
so war wie jetzt
war mir ganz anders
bis zuletzt
wann war zuletzt
daß dir noch nicht
so anders war
wie eben jetzt
immer war mir
bis knapp zuvor
ganz anders
ohne übergang