treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

YASMINE HAMDAN: ONLY LOVERS

ONLY LOVERS LEFT ALIVE - Jim Jarmush's Entdeckung aus Beirut & Underground-Ikone Libanons
Von der New York Times gepriesen als die „moderne Stimme der arabischen Welt“, ist die libanesische Singer-Songwriterin Yasmine Hamdan spätestens seit ihrem Gastauftritt in Jim Jarmuschs „Only Lovers Left Alive“ keine Unbekannte mehr.
Yamine Hamdan wurde 1976 in Beirut geboren, ihre Kindheit verbrachte sie auf der Flucht. Über Abu Dhabi, Griechenland und Kuwait kam sie zurück in ihre zerstörte Heimat und gründete Soapkills, die erste Independent-Band des Nahen Ostens. Mehrere Alben machten sie in der arabischen Off-Szene bekannt. International von der Kritik gefeiert, im Libanon provozierte sie aber die konservativen Kräfte. Den Westen erschloss sie sich mit Arabology (2009), einem Electropop-Projekt mit Madonna-Produzent Mirwaïs, für ihr Solo-Debüt tat sie sich nun mit dem Produzenten Marc Collin, Kopf der französischen Retro-Popband Nouvelle Vague, zusammen.  Heute lebt Yasmine Hamdan mit ihrem Mann, dem palästinensischen Filmemacher Elia Suleiman, in Paris. Auf dem Filmfestival in Cannes sah man sie als Crew-Mitglied von Jim Jarmuschs charmanter Vampir-Ballade "Only Lovers Left Alive", die im Wettbewerb um die Goldene Palme lief.
Der US-Regisseur, selbst Musiker und Pop-Kenner, hatte Hamdan vor drei Jahren auf einem Festival gesehen, war hingerissen und nahm Kontakt zu ihr auf. In seinem Film macht er unverhohlen Werbung für seine Entdeckung: Hamdan tritt in einer kleinen Bar in Tangier, wo Teile des Films spielen, mit einem kompletten Song ihres Albums auf. Danach sagt die von Tom Hiddleston gespielte Hauptfigur zu seiner Freundin (Tilda Swinton): "Ihr Name ist Yasmine, sie wird bald berühmt sein".

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