Für sein Schlagzeug-Spiel im oscarprämierten „Birdman“ wurde der Mexikaner gerade für den Golden Globe nominiert. Antonio Sanchez (Drums) / Seamus Blake (Saxophones) / John Escreet (Piano) / Matt Brewer (Bass):
Es ist vielleicht kein Zufall, dass ein Mexikaner, also ein Nord- wie Südamerika gleichermaßen nahestehender Musiker, die Spielweise der jüngeren Schlagzeugergeneration wesentlich beeinflusst hat:
Der heute 41-jährige Antonio Sanchez entwickelte Ende der Neunzigerjahre in den Bands von Danilo Pérez, David Sànchez oder Sebastian Schunke die Rhythmik des Latin-Jazz entscheidend weiter. Stargitarrist Pat Metheny wurde auf Antonio aufmerksam und machte Sanchez in seinen Bands zum mittlerweile mit vier Grammys ausgezeichneten Vorreiter eines neuen, dank überragender Technik atemberaubend polyphonen und polyrhythmischen Schlagzeugstils.
Die besondere Spielart des Drummers verlieh allen Bands, in denen er bisher mitwirkte oder dies immer noch tut, eine enorme und besondere Power – erst recht natürlich seinem eigenen Quartett namens „Migration“, mit dem er sich an diesem Abend im Treibhaus präsentiert.
Aktuell sorgte er mit der für einen Golden Globe und Oscar nominierten Musik zu „Birdman“ für Furore.
Als Schlagzeuger ist er Partner an der Seite von Künstlern wie Chick Corea, Gary Burton, DeeDee Bridgewater und Dianne Reeves und in nahezu allen Besetzungen Pat Methenys.
Mit im Gepäck haben die Musiker lateinamerikanischen Jazz mit all seinen rhythmischen Variationen
und: das LINE UP ist beeindruckend:
Antonio Sanchez (Drums)
Seamus Blake (Saxophones)
John Escreet (Piano)
Matt Brewer (Bass)