Die Kultband aus Mexico, benannt nach einem brandgefährlichen russischen Cocktail, gewinnen Preise in Gold & Platin - in Mexiko, Argentinien Kolumbien. Wen interessiert Metallkunde? Molotov rocken & machen Party pur.
1) Molotov aus Mexiko City sind öfter schon als die hispanischen Rage Against The Machine bezeichnet worden. Nach fast zwei Jahrzehnten auf der Bühne, sieben Studioalben und mehr als 3 Millionen verkaufter Alben wäre dies nicht einmal ein unstatthafter Vergleich. Ihr 1997er Debütalbum „Dónde Jugarán Las Niñas“ gilt als eines der zentralen Latin-Rock Klassiker überhaupt. Auf so sarkastische wie bitterböse Weise – und auf Basis von Flamenco-Riffs, Groove-Bässen und Scratches – verhandeln Molotov seitdem das oft nicht ganz einfache Verhältnis der USA und Mexiko und andere politische Themen. Trivia: 2005 gelang Molotov der Coup, ihren Song „Molotov-Cocktail-Party“ als Titelmelodie des Computerspiels „Total Overdose“ zu pluggen. Chapeau.
Andere Bedeutungen:
2) Molotowcocktail, auch Brandflasche oder Benzinbombe, ist eine Sammelbezeichnung für eine Vielzahl einfacher Wurfbrandsätze, wie sie bei Aufständen, Krawallen, Straßenschlachten oder in Guerillakriegen zur Verübung von Brandanschlägen verwendet werden.
3) Wjatscheslaw Michailowitsch Molotow * 25. Februar in Kukarka, Gouvernement Wjatka, Russisches Kaiserreich († 8. November 1986 in Moskau) war ein führender Politiker der UdSSR und einer der engsten Vertrauten Josef Stalins.