"If I want Sax, I call Candy", schwärmte einst Megastar Prince. Die fantastische niederländische Saxophonistin hat sich international einen großen Namen gemacht!. Das Treibhaus war seit den Anfängen Heimspiel.
"If I want Sax, I call Candy", schwärmte einst Megastar Prince. Und der große kleine Mann aus Minneapolis war nicht der einzige, der in ihrer Karriere bei Candy Dulfer anklingelte - die fantastische niederländische Saxophonistin hat sich in 30 Jahren hochverdient einen international renommierten Namen gemacht!
Für die Tochter des bekannten Jazz-Saxophonisten Hans Dulfer war schon früh klar, dass sie in seine Fußstapfen treten würde. Bereits als Sechsjährige griff Candy zum Saxophon, mit 14 hatte sie ihre erste eigene Band. 1987 heizte sie im Vorprogramm von Madonna ein, ein Jahr später hätte sie für Prince die Shows in den Niederlanden eröffnen sollen. Als sie kurzfristig eine Absage erhielt, beschwerte sich Candy mit einem Brief bei ihm. Was offenbar Eindruck gemacht hat: Prince lud sie als Gast auf die Bühne ein. Seitdem ging sie mehrfach mit ihm auf Tour und ist auf diversen seiner Alben zu hören.
1990 erscheint Candy Dulfers erstes Solo-Album "Saxuality", das sich als großer Erfolg erweist. Candy tourt durch fast ganz Europa und hat sogar Auftritte in den USA. Lohn der Mühen: Eine Nominierung bei den Grammy Awards in der Kategorie "Bestes Pop-Album Instrumental". In den letzten Jahren arbeitete Candy Dulfer unter anderem mit Dave Stewart, Van Morrison, Sheila E., Lionel Richie, Beyoncé, Pink Floyd, Chaka Khan, David Sanborn, Aretha Franklin und Jonathan Butler.
Mit der Veröffentlichung ihres bislang letzten Albums "Crazy" 2011 startete Candy ein spannendes neues Kapitel in ihrem vielseitigen Karriere. Die enge Zusammenarbeit mit Black Eyed Peas Musikdirektor und Produzent Printz Board bildete das Fundament des gewagten neuen Sounds des Albums. Für die weiteren Tracks arbeitete Candy wieder mit dem niederländischen Produzenten und langjährigen Gitarristen Ulco Bed zusammen, der bereits zu Beginn ihrer Karriere für die Volltreffer-Alben "Saxuality” und "Sax-a-go-go” verantwortlich war.
Heute zelebriert Candy ihre künstlerische Reife und spielt traumwandlerisch sicher mit verschiedensten Versatzstücken aus Pop, HipHop, Soul und Jazz.
FUNKY STUFF
"Wenn ich Sax will ruf ich Candy" - dieser Spruch von PRINCE hängt ihr nach. Heuer war ihm wieder danach: Nach über 120 Shows mit Prince ist die holländische Ausnahme-Saxophonistin endlich zurück in heimatlichen Gefilden und gibt ein paar wenige Konzerte für die hiesigen Fans.
Mit wem hat Candy nicht schon zusammengespielt: Aretha Franklin, Van Morrison, Alicia Keys, Pink Floyd, Dave Stewart und vielen mehr. Diese gesammelten Erfahrungen fliessen nun in ihre eigenen Konzerte ein, die über die Grenzen des Gewohnten hinausgehen, Rhythm´n`Blues mit Drum´n Bass, Funk, Jazz und Ambient-Sounds verquicken. Und wenn Candy singt, spiegelt sich ihre Leidenschaft für die R'n'B-Diva Erykah Badu, für die Lady of Soul Chaka Khan und den textlichen Ausdrucksstil ihres Freundes Van Morrison wider. Und es war Prince, der Candy dazu animiert hat, ihre Stimme vermehrt einzusetzen. Wir danken dem grossen Meister
"Die Post geht ab. Eine Sounddusche aus Funk, Soul, Rock und: ach ja, Jazz prasselt aus ihrem Saxophon meist stundenlang auf die Anwesenden nieder. Die Frau hat Power. Funky, groovy, fetzig ist ihr Saxophonspiel. Und für viele heißt Candy dadurch einfach: Tanzen bis zum Umfallen."