treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ROBERTO FONSECA (KUBA) SPIELT FÜR SIEGER & VERLIERER AM SONNTAG IM TREIBHAUS

Am kommenden Sonntag findet im Treibhaus die wundersamste Wahlparty ever statt: Sieger & Verlierer der Bürgermeister-Stichwahl feiern im Treibhaus gemeinsam - den neuen politischen Frühling. Und nachdem Georg Willi auf einen eigenen Raum verzichtet ist nun doch Platz für das eigentlich geplante Konzert: Roberto Fonseca, der mit dem Steinway tanzt, bezaubert mit seinen kubanischen Rhythmen, heilt alle Wunden des vergangenen Wahlkampfs und befeuert die neue Zeit in Innsbruck. Lasset uns singen, tanzen und springen.

MARIUS NESET: NORWEGEN

Ein junger Saxophonist aus dem Land der stillen Fjorde betätigt sich als Sprengmeister: Sein bereits 2011 erschienenes Album „Golden Xplosion“ hieß nicht nur so, sondern war auch die Einlösung des im Titel Proklamierten. Das Saxophon machte ein paar überraschende Grenzerfahrungen. Marius Neset hat einige physikalische Probleme, die das goldene Instrument jedem seiner Herausforderer in den Weg stellt, geradezu spielend überwunden. Eine geradezu stupende klangliche Varianz in der Tongebung, verbunden mit einer wirklich überbordenden Intensität; man ist versucht zu sagen: Das hat es so noch nicht gegeben.
Kaum ein junger europäischer Jazzmusiker sorgte in den letzten Jahren international für mehr Aufsehen und schier ungläubiges Staunen bei Presse und Publikum, als der 1986 geborene norwegische Saxofonist Marius Neset. Wer seine gefeierten Auftritten auf dem Jazzfest Berlin, der Jazzwoche Burghausen, dem JazzBaltica Festival (im Duo mit Michael Wollny) und zuletzt in der Kölner Philharmonie erlebte, stellte erstaunt fest: „Was Marius Neset am Saxofon macht, ist nichts anderes als der Schritt in eine neue Dimension dieses Instruments“ (Süddeutsche Zeitung). Davon sind auch britische Medien überzeugt. Der Telegraph spricht von einem „Wunder“. Der Guardian zählt Neset zu den aktuell größten Entdeckungen des Jazz, mit „der Kraft eines Michael Breckers und der Raffinesse eines Jan Garbarek“.

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