GRÅD & VADRAHT. Musikalischer Irrwitz zwischen Heimatklang und Weltgesang. traditionelle & moderne volksmusik & schräge chorliteratur des 20. Jahrhunderts. Mod: Thomas Gassner. Ltg: Ewald Brandstätter
Der Kammerchor der Musikschule Wattens Choropax steht seit Herbst 2000 unter der Leitung von Ewald Brandstätter. Schwerpunkte des Chores liegen einerseits im Bereich der a-cappella-Chormusik, andererseits in der Aufführung selten gespielter Werke des Barock und der Wiener Klassik. Im a-cappella-Bereich reicht das Repertoire von englischen Renaissance-Madrigalen über Chorliteratur der deutschen Romantik bis hin zu internationaler Volksmusik sowie Arrangements aus Jazz und Pop. Im Februar 2007 sowie bei einer Wiederauflage 2010 überzeugte der Chor bei zwei Konzerten mit Tango-Bearbeitungen, die noch nie zuvor im deutschsprachigen Raum zu hören waren.Sakralwerke von Mozart gehören ebenso zum Repertoire wie selten aufgeführte Anthems von Georg Friedrich Händel und Henry Purcell. Gemeinsam mit dem „Kammerchor Salzburg“, dem „Marini Consort Innsbruck“ und einem hochkarätigen Solistenensemble wurde im Juni 2007 Georg Friedrich Händels Oratorium „Israel in Egypt“ in der ausverkauften Marienkirche in Wattens und in der Stiftskirche Millstatt mit großem Erfolg aufgeführt. Mit dem Organisten Albert Knapp gelangten im Juni 2012 englische Sakralwerke des 20. Jahrhunderts für Chor und Orgel in der Marienkirche Wattens und in der Pfarrkirche Peter und Paul in Telfs zur Aufführung. Ein weiterer Höhepunkt in der Geschichte des Chors war die Aufführung von John Rutters “Gloria” gemeinsam mit einem Blechbläserensemble der Swarovski Musik Wattens im Dezember 2012. Im Frühjahr 2013 und bei einer Wiederaufnahme 2014 beschäftigte sich der Chor mit Werken des böhmischen Barockkomponisten Jan Dismas Zelenka und bleibt so seiner Linie treu, dem Publikum selten gehörte Werke weniger bekannter Komponisten näher zu bringen. Im Jubiläumsjahr 2015 begeisterte Choropax sein Publikum im Februar mit einem a-capella-Konzert, das Höhepunkte vergangener Konzerte und Neuheiten weltlicher Chorliteratur vereinte. Bei den Hörbeispielen finden Sie einige Stücke aus diesem Konzert. Beim Barockkonzert im Juni stellte der Chor zwei seiner Lieblingskomponisten einander direkt gegenüber – J. D. Zelenkas Lauretanische Litanei und G. F. Händels Utrechter Te Deum entsprechen ganz der Tradition des Chores, selten aufgeführte oder in Vergessenheit geratene Werke zu erarbeiten und so sein Publikum immer wieder zu überraschen