Musik, die einen auf das Schönste in eine faszinierende Soundwelt abseits des Konventionellen hineinkippen lässt. Mit Sophia Goidinger-Koch & Marianna Oczkowska (Violine), Emily Stewart (Viola), Maiken Beer (Cello)
Pianist, Keyboarder, Electronicer (5/8erl in Ehr‘n, nee, Jazzwerkstatt Wien) spielt sich auf „Neapel“ – gemeinsam mit Sophia Goidinger-Koch (Violine), Marianna Oczkowska (Violine), Emily Stewart (Viola), Maiken Beer (Cello) – auf sanfte und sehr eindringliche Art durch unterschiedlichste Klangwelten und bahnt sich dabei seinen Weg von der Klassik und Kammermusik vorbei an Anleihen aus dem Pop bis hin zur elektronischen Musik, die bei ihm aber – und das ist das Schöne an der ganzen Sache – alles andere als elektronisch unterkühlt oder gar seelenlos erklingt.
Es gibt Lieder, die jagen einem mit ihren herzzerreißend schönen Melodien wunderbar wohlige Schauer über den Rücken. An anderer Stelle wiederum geht der Multiinstrumentalist verspielter und (klang-)experimenteller zur Sache, dann lässt er ganz plötzlich das Pendel in Richtung tanzbarer und zugleich jazziger Songs ausschlagen. Das Spektrum des Ausdrucks, welches der Klangtüftler mit einer Liebe zu jedem auch noch so kleinen Detail abdeckt, zeigt sich auf jeden Fall als ein immens weites, setzt eigene Akzente und erzählt Geschichten - die bildhafte und berührende Note erinnert stark an Filmmusik und läßt unweigerlich viel Stimmung entstehen.
„Neapel“ ist eine Einladung, sich einfach nur zurückzulehnen und zu genießen, es ist die Erlaubnis, sich für einen Moment der Verträumtheit hinzugeben.