IMMER WENN ES DUNKEL WIRD: Einlass ins ZEUGHAUS ist heut um 19H15, Filmbeginn ca 20:15. Gespielt wird immer: auch bei schönem Wetter. Bei Regen gibts Arkaden als Unterstand, bei Kälte kochen wir Glühwein.
LA LA LAND
R: Damien Chazelle / OmU
Damien Chazelles archetypische Geschichte von dem glücklosen Jazzpianisten Sebastian (Ryan Gosling) und der Schauspielerin Mia (Emma Stone), die eine Casting-Niederlage nach der anderen erleidet, funktioniert wie ein schillerndes Kaleidoskop. Die Utopie von romantischem Glück und einem Leben in Ruhm, wie sie nur das Kino zu formulieren vermag, bricht darin wie eine Welle an den Unvollkommenheiten der Realität.
Besonders in der ersten Stunde verblüfft LA LA LAND durch seine Lust an visuell überbordenden Auflösungen. Die Nummern sind bewusst „bigger than life” arrangiert, sie beschwören den Geist – und die Schauplätze – klassischer Hollywoodfilme von Vincente Minnelli, Gene Kelly/Stanley Donen oder Nicholas Ray. Doch nicht als Selbstzweck, denn die szenischen Ausflüge umkreisen auch Fantasien, ja die Träume der beiden Figuren. Sebastian, den man sich wie einen tanzenden James Dean vorstellen darf, ist ein Liebhaber des traditionellen Jazz, ein Vintage-Man, der an der Ignoranz der Gegenwart leidet. Emma Stone bildet den emotionalen Fluchtpunkt des Films, in ihren Blicken wird nicht nur die Sehnsucht greifbar.
(nach: Dominik Kamalzadeh, derstandard.at)
„Das klassische Hollywood-Musical ist zurück – und wie! Damien Chazelle hat mit LA LA LAND einen Instant-Klassiker rausgehauen, der Emma Stone und Ryan Gosling als das aktuelle Traumfabrik-Traumpaar schlechthin etabliert und auch bei der kommenden Oscar®verleihung ein ganz gehöriges Wörtchen mitreden wird.” (www.filmstarts.de)
„Virtuoser Film, großartiger Ryan Gosling” (www.sueddeutsche.de)
„LA LA LAND ist eine mehrfache Hommage: An das alte Hollywood, an die Stadt Los Angeles, an Jazz, an den American Dream. Mag sein, dass der Film fast schon zu perfekt den Retro-Groove dieser Tage aufnimmt. Allein: Er führt den Zuschauer direkt zum Begriff „Traumfabrik” zurück, den Hollywood heute nur noch sehr selten einzulösen vermag.” (www.cineman.ch)
USA 2016; Regie & Buch: Damien Chazelle; Kamera: Linus Sandgren; Musik: Justin Hurwitz; DarstellerInnen: Ryan Gosling (Sebastian), Emma Stone (Mia), Amiée Conn (Schauspielerin), Terry Walters (Coffee Shop Managerin), Cinda Adams (Casting Direktorin), Callie Hernandez (Tracy), Jessica Rothe (Alexis) u.a.; (DCP; 1:2,55; Farbe; 128min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).