WINTERSUNN & RAUNACHT. Der SINGER-SONGWRITER aus dem Südtiroler Vinschgau - mit neuem Programm & besten Empfehlungen von KONSTANTIN WECKER. Einer, der noch etwas zu sagen hat - und dies auch tut.
Dominik Plangger legt mit trans/alplantisch sein viertes Album vor: 11 neue Songs, die vor allem wieder eines sind: zutiefst bewegend. Das Album ist eine musikalische Reise durch die Alpen und weit darüber hinaus. Obwohl – oder vielleicht gerade weil – der Singer-Songwriter Dominik Plangger schon lange nicht mehr dort lebt, ist seine Heimat doch ein großes Thema. Aufgewachsen in einem kleinen Bergdorf in Südtirol, kennt er die manchmal durchaus liebenswerten Ecken und Kanten der dort beheimateten Berg- und Talbewohner nur zu gut, und in den Sommermonaten zieht es ihn jedes Jahr für einige Monate in die Einsamkeit der Berge.
So manche alpenländische Melodie schleicht sich denn auch in zwei, drei Songs ein und gibt ihnen gemeinsam mit den Anleihen aus der Folk/Country-Ecke und Weltmusik eine behagliche Patina. Neben den vier Titeln im Dialekt reiht sich ein italienisches Lied ganz nonchalant an die weiteren Songs in deutscher Sprache. Die Vielfalt der Sprachen im Alpenraum und der Kulturen im Allgemeinen sind für Dominik Plangger immer wieder ein Thema, mit dem er sich intensiv auseinandersetzt. Dominik Plangger zeigt sich als ein wacher Beobachter unserer Welt, ein Poet, der Gedanken zu Papier bringt und in seine eigene Musik verpackt, so als könnte dieses Lied nie anders klingen.
Dominik Plangger ist im Südtiroler Vinschgau geboren und aufgewachsen und macht seit frühester Jugend Musik. Er zählt Bob Dylan, Arlo Guthrie, Townes Van Zandt und Konstantin Wecker, aber auch Liedermacher wie Reinhard Mey und Hannes Wader zu seinen Einflüssen und singt in deutscher Sprache.
War Dominik Plangger zu Beginn noch Frontman einer Rockgruppe, wandte er sich in späteren Jahren der Akustik-Gitarre zu und definiert seine Musik dementsprechend selbst als Indie-Folk. 2008 erschien die erste CD »Gestern noch«. Es folgte eine Reihe von vielbeachteten Auftritten, unter anderem in Bayern, beim Festival »Songs an einem Sommerabend«. Dort wurde im Jahr 2009 Konstantin Wecker auf ihn aufmerksam, mit dem er seither einige Male gemeinsam auf der Bühne gestanden ist.
Das 2010 erschienene zweite Album »Am Fenster« zeigt Dominik Plangger als gereiften Songwriter, der sich für seine künstlerische Entwicklung Zeit gelassen hat. So spielte er in Irland, aber auch in anderen europäischen Ländern als Straßenmusiker. In seinen Liedtexten erhebt er kritisch seine Stimme gegen Krieg, Rassismus und Faschismus und singt für Freiheit und Revolution: »Ich kann da einfach nicht zusehen / wie die Mauern zerbröckeln, diese Welt zusammenbricht / ich will was bewegen, ich seh‘s als meine Pflicht«.
Am 4. Oktober 2013 ist Dominik Planggers drittes Album. ‘Hoffnungsstur’ unter Konstantin Weckers Label ‘Sturm & Klang’ erschienen