Sein Instrument klingt mal nach Ngoni, dann nach Kora, gedämpft gespielt, dynamisch differenziert - bei Bedarf in rockigen Soundsphären mündend! - der Gitarrist aus dem Senegal schafft seinen eigenen Klangkosmos!
Line-up
Herve Samb - guitar, Vocal
Pathe Jassi - Contrabass, Bass
Alioune Seck - sabar percussions
Ndiaw Macodou Ndiaye- drums
Alpha Dieng - vocal
Mit seinem neuen Album Teranga, könnte es dem Meistergitarristen aus dem Senegal nun endlich gelingen weit über die frankophone WorldJazzSzene hinaus wahrgenommen zu werden, denn die musikalische Mischung ist virtuos. Er bringt westafrikanische und afro -brasilianische Rhythmen zusammen und knüpft sie stellenweise mit einer Brise HIP HOP im Charme der Kreol Musik und radikal bearbeiteten Jazzklassikern, Popimpressionen und macht sogar vor Melodien wie Days of Vine and Roses & Giant Steps nicht halt, die unter seiner Ägide zu neuer Klangschönheit erblühen.
Der Gitarrist Hervé Samb aus dem Senegal erkundet mit seinem aktuellen Album «Teranga» (2017) seine senegalesischen Wurzeln und lässt basierend darauf ein neuartiges Genre entstehen. Traditionelle westafrikanische Rhythmen und lyrische Gitarrenmelodien finden sich in Jazzklassikern wieder, als ob sie schon immer dahin gehört hätten. Sabar-Jazz könnte man diesen Stil vielleicht nennen, mit dem Hervé Samb sein Herkunftsland ehrt und das Publikum auf eine Reise in den Senegal, dem Land der Gastfreundschaft, oder eben der «Teranga» einlädt.