treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

HAZMAT MODINE / USA // Box of Breath Tour // Europa 2018

Sie sind eine der angesagtesten New Yorker Bands und live ein atemberaubendes Erlebnis: Die Band um Wade Schuman überzeugt mit ungeheurer Spielfreude und Energie. "Wie die Musiker lachend drauflos improvisieren, die Einfälle der anderen weiterspinnen, in wilder Extase fast explodieren, um dann wieder ganz leise zu werden, das ist Musik gewordene Lebenslust.“ (Erlangener Nachrichten)
Ende April erscheint die CD rechtzeitig vor der Europatournee. Wade Schuman zeigt sich erneut als brillanter Songscheiber zusammen mit seinem Partner Erik della Penna. 
Die Idee, die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik zu vermischen und damit einen eigenen Sound zu kreieren, übertrumpft das Trendige und Vergängliche mit Zeitlosigkeit. Und da auch Franken von den New Yorkern nicht genug bekommen kann, sind sie in diesem Jahr wieder zu Gast beim st. katharina open air.
"Jeder zweite Song wird hier zur Jamsession, zu einem wahrlich mitreißenden Fluss aus Akkordfolgen und Melodien, der inklusive einer Pause und zwei umjubelten Zugaben erst nach drei Stunden im Erschöpfungszustand endet." (Süddeutsche Zeitung)

Das New Yorker Oktett Hazmat Modine verströmt eine Menge „heißer Luft“, wie ihr Frontman und Gründer Wade Schuman (Harmonika, Gesang, Gitarre) meint – nicht nur wegen ihrer drei Bläser (Tuba, Saxofon, Trompete), sondern auch, weil sie da einen noch nie dagewesenen Fassettenreichtum ausgekocht haben, der von Harmonica, Violine, zwei Gitarren und einem Schlagzeug ausgebaut wird. Was da wirbelt und tanzt, heult und lacht, erwächst aus den Wurzeln des Blues, Country, Klezmer, Jazz, Rockn’Roll, aus Balkan Beats, Calypso, afrikanischer Musik ect pp… Schon mit ihrer ersten CD Bahamut wurden sie auch in Europa in ihrer Einzigartigkeit und mitreißenden Spielfreude wahrgenommen.  Seitdem konzertiert die Band weltweit auf rennomierten Jazz,- Folk,- und Weltmusikfestivals wie beispielsweise dem Jazzfestival Berlin, dem Chicago World Music Festival USA, dem Sayan Ring Festival in Sibirien, dem Festival Musicas Do Mundo in Sines, Portugal, dem Borneo Jazz Festival in Malaysia, dem Vancouver Folk Festival in Kanada und dem Womad Festival in Wiltshire England.

Der Name der Band setzt sich aus „Hazmat“, einem im Englischen gebräuchlichen Ausdruck für ‚hazardous material‘, also Gefahrgut, und dem Namen „Modine“ zusammen, einem Verweis auf die auch als „Modine“ bekannten, meist gewerblich genutzten Heizlüfter des Klimageräteherstellers Modine Manufacturing Company. Der Gründer Wade Schuman empfand diesen Bezug als passend:
„Die Band um Sänger, Lautengitarrist und Harmonikaspieler Wade Schuman stürmt über alle Grenzen hinaus und braut eine kochend heiße Mixtur aus Blues, Rocksteady, Rock’n’Roll und Balkanmelodien…Der kompakte Sound entwickelt sich aus dem lässigen Zusammenspiel von Tuba, Trompete, Saxophon, Gitarre, Mundharmonika, Cimbalom, Steel-Gitarre und Schlagzeug…Wahnsinn!“

New York war schon immer der Schmelztiegel verschiedener Musikkulturen. Das verkörpert mehr denn je Hazmat Modine, eine der angesagtesten Bands der Stadt, die die Wurzeln der amerikanischen Musik mit verschiedenen Formen der Weltmusik vermischt. Hazmat Modine ist wie ein Perpetuum mobile. Der „All Music Guide“ aus den USA beschreib das Debüt-Album Bahamut des New Yorker Oktetts als „zeitlos und urzeitlich, wahrhaft einheimisch und unerklärlich jenseitig, vertraut und unvergleichlich“. Die Idee der Band ist, die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik zu vermischen und somit einen eigenen Sound zu kreieren.
Für Hazmat Modine übertrumpfen Zeitlosigkeit und Innovation das Trendige und Vergängliche. Als lebende Definition der amerikanischen Roots-Musik, dem Blues – ist Hazmat Modine kontinuierlich auf der Suche nach neuen Inspirationen. Durch lange Tourneen und zahllose Festivalauftritte hat die Band alles ihnen Begegnete aufgesaugt und musikalisch verarbeitet.
„Wir leben in einem der goldenen Zeitalter der Weltmusik,“ sagt Schuman. „Musik kommt von überall her und das wird deutlich, wenn man auf Festivals spielt – da hast du Musiker aus der ganzen Welt: Afrika, Asien, Nord- Mittel- und Südamerika. Die gegenseitige Befruchtung ist offensichtlich. Wir leben in einer Zeit, in der so viele Musikrichtungen schon von anderen Musikrichtungen beeinflusst worden sind.“

Das Ergebnis ist einzigartig: Blues, Country, Jazz und Soul der 20er und 30er Jahre bis in die 50er und 60er Jahre hinein trifft mit der Energie einer rumänischen Brassband auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New Orleans, R&B, Swing und Avantgarde Jazz. Dieser facettenreiche und einzigartige Sound entsteht auch durch die unkonventionelle Besetzung von Hazmat Modine: Gesang, Mundharmonika, Gitarre, Violine, Banjo stehen im Vordergrund, ergänzen sich und treten in Dialog, begleitet von Tuba, Trompete, Posaune, Gitarren, Perkussion, Claviola und hawaiianischer Steel Guitar.
Besonders live sind Hazmat Modine ein atemberaubendes Erlebnis: Die Band um Wade Schuman überzeugt mit ungeheurer Spielfreude und Energie. Wie die Musiker lachend drauflos improvisieren, sich gegenseitig beflügeln und das Publikum zum Tanzen bringen, ist Musik gewordene Lebenslust. Die Tuba ersetzt dabei den Bass, Frontmann Wade Schuman singt wie ein liebeskranker Bluesman, wie Tom Waits im Stimmbruch, Mundharmonika und Akkordeon kommen virtuos zum Einsatz. Die beiden Gitarren klingen wie von Ali Farka Toure inszeniert, Trompete und Schlagzeug entfernen sich weit von ihrer angestammten Funktion. Die unerwarteten instrumentalen Töne kommen aus der Violine, dem Cimbalon, einer hawaiianischen Steel-Gitarre, Kontrabass-Saxofon, Banjo und armenischer Duduk.

HAZMAT MODINE // DIE  BESETZUNG

Wade Schumann - Diatonic Harmonica, Guitar, Banjitar
Wade Schuman, der Kopf von Hazmat Modine, ist ein künstlerisches Multitalent. Er kommt ursprünglich von der Malerei und ist Kunstdozent in New York/USA. Er gewann verschiedene Stipendien und Preise wie den „Mary Post Prize for Painting“.Was die Musik betrifft, so spielt Schuman die Mundharmonika bereits seit seinem 10. Lebensjahr und beherrscht die Stile des frühen Blues der 1920er und 30er Jahre mittlerweile meisterhaft. Er wuchs in Ann Arbor, Michigan, auf, einer Stadt, die lange Zeit eine lebendige und interessante Musikszene hatte.
Mittlerweile lebt und arbeitet Schuman in New York City. Beeinflusst wurde er in seinem Schaffen unter anderen von Desmond Dekker, Jaybird Coleman, Sidney Bechet, Taraf De Haidouks und Slim Gaillard. Er wirkte auch auf Joan Osborn’s Album „Relish“ mit, das für vier Grammys nominiert wurde.

Wade Schumann    Diatonic Harmonica, Guitar, Banjitar, Lead Voc
Erik Della Penna    Lead- und Background Voc., Banjo, Guitar
Joseph Daley    Sousaphone
Patrick Simard    Percussion, Drums
Steve Elson    Baritone Sax, Tenor Sax, Clarinet, Duduk, Flute
Charly Burnham    Violin, vocals
Pamela Fleming    Trumpet, Flugelhorn

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