DIE GÖTTLICHE ORDNUNG
R: Petra Biondina Volpe
Einer der erfolgreichsten Schweizer Filme aller Zeiten, dabei ist die Komödie auch noch beherzt, herzerfrischend und sensationell gut! Das Beste: Am Ende triumphieren die Frauen.
Ein beschauliches Dorf im Appenzell in der Schweiz im Jahr 1971. Das ist tiefstes politisches Mittelalter! Hier lebt Nora mit ihrem Mann, den zwei Söhnen und dem missmutigen Schwiegervater. Von den gesellschaftlichen Umwälzungen der 68er-Bewegung ist wenig zu spüren. Und die Dorf- und Familienordnung gerät gehörig ins Wanken, als Nora beginnt, sich leidenschaftlich für das Frauenwahlrecht einzusetzen. Sie muss genügend Männer überzeugen, denn in deren Hand liegt die endgültige Entscheidung. Beherzt kämpfen die züchtigen Dorfdamen bald nicht nur für ihre gesellschaftliche Gleichberechtigung, sondern auch gegen eine verstaubte Sexualmoral. In der aufgeladenen Stimmung drohen Noras Familie und die ganze Gemeinschaft zu zerbrechen. – Eine tiefgehende Komödie darüber, dass die Schweiz erst 1971, als eines der letzten Länder Europas, das Wahlrecht für Frauen einführte. (aus: www.cinema-paradiso.at)
„Dramatisch und erhellend, versöhnlich und aufklärend, vergnüglich und erschreckend.” (SRF)
Schweiz 2017; Regie & Buch: Petra Biondina Volpe; Kamera: Judith Kaufmann; Musik: Annette Focks; DarstellerInnen: Marie Leuenberger (Nora), Maximilian Simonischek (Hans), Rachel Braunschweig (Theresa), Sibylle Brunner (Vroni), Marta Zoffoli (Graziella) u.a.; (DCP; 1:2,35; Farbe; 96min; italienisch-deutsch-englisch-schweizerdeutsche ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN).