treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

OPEN AIR KINO / ZEUGHAUS: ::: HANS WEINGARTNER / 303

303
R: Hans Weingartner 

Jule, Mitte zwanzig, hat ihre Prüfung vermasselt, außerdem ist sie un­gewollt schwanger. Das Päckchen mit den Abtreibungspillen hat sie schon gekauft, aber erst will sie mit ihrem Freund reden, der in Por­tu­gal ist und nicht ahnt, dass er Vater werden könnte. Also fährt sie los mit dem Wohnmobil – einem alten Mercedes 303, an dessen Tür noch Fotos vom letzten Urlaub kleben. An einer Tankstelle kurz hinter Berlin gabelt sie Jan auf, den Politik-Studenten, der nach Spa­nien trampt. Vor den beiden liegen Hunderte von Kilometern und jede Men­ge Zeit zum Reden. Zu Beginn des Films ist man sich noch unschlüssig, wo denn das Ganze hingehen wird. Schon bald merkt man jedoch, dass Hans Weingartner (DIE FETTEN JAHRE SIND VOR­BEI) mit seinem Roadmovie 303 eine ganz große Kino-Romanze gelungen ist. (nach: tagesspiegel.de; uncut.at).  
„Was die romantische Seite des Films besonders über andere Gen­re-Vertreter hebt, ist die unglaubliche Authentizität. Anstatt zwanghaft einen Plot zu konstruieren und die Protagonisten während ihrer Reise forcierte Wendungen durchleben zu lassen, hat Weingartner den Hauptfokus auf die zwischenmenschlichen Konversationen gesetzt. Schon ab der ersten philosophischen Auseinandersetzung zwischen Jan und Jule, in der sie über Vor- und Nachteile des Kapitalis­mus dis­kutieren, wachsen einem die Charaktere ans Herz. Ebendiese feinfühligen, teils urkomischen und vor allem überaus kreativen Dialoge bilden das Herzstück des Films und helfen auch Schritt für Schritt deren Beziehung zueinander voranzutreiben.” (uncut.at)
Hans Weingartner: „Es ist sozusagen der ‚Anti-Tinder’-Film. Statt drei Sekunden Wisch-und-Weg die langsame Annäherung zweier Seelen. Zwei Menschen beim sich langsam ineinander Verlieben zuschauen. So wie es früher einmal war.”

Deutschland 2018; Regie: Hans Weingartner; Buch: Hans Weingartner & Silke Eggert; Kamera: Mario Krause & Sebastian Lempe; Musik: Michael Regner; DarstellerInnen: Mala Emde (Jule), Anton Spieker (Jan), Thomas Schmuckert (Prüfer), Steven Lange (Alex), Martin Neuhaus (Trucker Manni), Hannah Schröder (Mutter) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 145min; portugiesisch-deutsch-spanisch-englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUT­SCHEN UNTERTITELN)

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