treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

OPEN AIR KINO / ZEUGHAUS ::: THE SHAPE OF WATER

THE SHAPE OF WATER // DAS FLÜSTERN DES WASSERS
R: Guillermo del Toro 

Baltimore 1962. In einer überfluteten Wohnung bewegen sich die Mö­bel sanft hin und her. Auf einer Wohnzimmer-Couch eine Frau, schwebend und schlafend. Es ist Elisa, die Heldin dieses melancholischen Märchens und Fantasyfilms: eine stumme Prinzessin, eine Arielle, die vergessen hat, dass sie eine ist. Als Kind wurde Elisa im Fluss ausgesetzt und niemand weiß, wer sie ist. Nur Narben am Hals, drei an jeder Seite, bleiben als Erinnerung zurück. Wie viele andere Figuren von Regisseur del Toro ist Elisa einsam. 
Bei ihrer Arbeit als Putzfrau in einem streng geheimen Regie­rungs­labor entdeckt sie eines Tages ein Experiment in Form einer Kreatur: In einem Tank haust ein Amphibien-Mann. Monster oder fühlendes Wesen? Zwischen Elisa und dem außergewöhnlichen Wasserwesen, das als potentielle Waffe im Kalten Krieg eingesetzt werden soll, entspinnt sich eine zarte Beziehung, die die zierliche, ganz auf ihre Mimik angewiesene Elisa über sich hinauswachsen lässt. Mit Hilfe ihrer resoluten Kollegin, des sensiblen Nachbarn sowie eines russischen Spions soll der Amphibienmann aus den Klauen des US-Militärs befreit werden.
Del Toros Exploration von Macht und Menschlichkeit ist tief verankert im bekannten Märchenkanon und in der Filmgeschichte. In THE SHAPE OF WATER aber muss weder die Prinzessin gerettet werden noch verwandelt sich der verwunschene Prinz in einen schönen Jüng­ling. Die Deutung des mexikanischen Regisseurs wendet sich gegen Stereotype und stattet die Figuren mit Mehrdimensionalität aus. Die elegischen Bilder dieser ungewöhnlichen Liebe in Zeiten des Kalten Krieges werden begleitet vom Soundtrack Alexandre Desplats, dessen Komposition für THE GRAND BUDAPEST HOTEL zuletzt ausgezeichnet wurde. (nach: kino-zeit.de; programmkino.de; movieplot.de) 

USA/Kanada 2017; Regie: Guillermo del Toro; Buch: Guillermo del Toro & Vanessa Taylor; Kamera: Dan Lausten; DarstellerInnen: Sally Hawkins (Elisa Esposito), Michael Shannon (Richard Strickland), Richard Jenkins (Giles), u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe & Schwarzweiß; 123min; englisch-gebärdensprachlich-russische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN). 

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