treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

VOODOO JÜRGENS SINGT LUDWIG HIRSCH // MONDSÜCHTIG

Wer könnte dazu besser prädestiniert sein, die dunkelgrauem himmelblauen Lieder zu singen als Voodoo Jürgens – schon immer ein großer Verehrer von Ludwig Hirsch, den seine musikalischen Wurzelnsind ebenso  dunkelgrau bis himmelbla.
40 Jahre nach Veröffentlichung des legendären Ludwig Hirsch Albums „Dunkelgraue Lieder“ kommen die Hits wieder auf die Bühne.
"Ich glaube was Ludwig Hirsch und mich verbindet ist die tragisch/komische Sicht auf die Welt. Es dem Publikum zuzutrauen eine tieferen Blick auf die menschliche Seele zu werfen auch wenn das nicht immer nur Spaß bedeutet und trotzdem soll dieser aber auch nicht ausbleiben." >> Voodoo Jürgens <<

„der Austro-Pop-Hype der Stunde!“ - Musikexpress
„Voodoo Jürgens gilt als besonders heiße Aktie der heimischen Popmusik“ - ORF
„Er bringt alles mit was man als künftiger Fixstern am Austropop-Himmel braucht.“ – WIENER

KONZERT ZUM VOLLMOND // MOONSTRUCK // 

Per Mund-(und bald auch Medien-)Propaganda als "Next Best Thing"- Hype von und in Wien vor etwas mehr als einem Jahr gestartet, hat sich Voodoo Jürgens gleich mit seinem nun vorliegenden Debüt-Album von der einengenden, wenn nicht gar tödlichen Umarmung der "Checker" emanzipiert und ein substanzielles, ein wahrhaftiges und vor allen Dingen ein berührendes Erstlingswerk abgeliefert.
Voodoo Jürgens springt auch nicht auf einen Austropop-Hype-Zug oder dergleichen auf; er singt in der Sprache in der er spricht, denkt, träumt und Dinge erlebt. Die Vorbilder für seinen Zugang zu Musik sind der erwähnte Dylan, Leonard Cohen, Tom Waits und durchaus auch krachigere, spätere Sachen wir The Libertines (mit deren Pete Doherty ihn eine auf wechselseitigen künstlerischem Respekt beruhende Freundschaft verbindet). Es sind aber auch die Beat-Poeten der Fünfziger. Gewiss: Respekt für Ambros, Danzer und Ludwig Hirsch ist vorhanden, genauso wie Freundschaften zu einigen Protagonisten des heutigen Wiener Pop-Wunders (Wanda, Der Nino aus Wien; auch Ja, Panik, die quasi als seine Backingband bei "Heite grob ma Tote aus" fungieren), und auch ein HC Artmann, ein Qualtinger, ein Kottan werden Spuren in Voodoo hinterlassen haben; aber genauso waren/sind die eben Genannten im Geiste Verbündete der Ur-Beatniks und der genannten internationalen Referenzen und keine Vertreter eines simpel gestrickten Austro-Provinzialismus, der seit je her den Epigonen vorbehalten ist.
Voodoo Jürgens hat sich also einen Fahrschein für jene Bim (= Straßenbahn) gekauft, die in die erste Liga österreichischen Pops fährt, ohne dabei Fendrich, Gabalier oder "tiafen Schmäh"-Pop im Sinn zu haben..

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