treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

TALKING HORNS: WHY?NACHT IM BLÄSERWALD / THE SHOW MUST BLOW ON

WHY?RAUCH. verwirrte Hirten packen aus.
saxophonistische Quellenforschung zur Weihnachtszeit. 

Advent, Weihnachtszeit, Winter – vermeintlich eine Zeit von Einkehr und Besinnlichkeit. Mit Christkindl, Lametta und „Gaben“ überfrachtet, verbunden mit stimmungsvoller Musik.  Hinter den Weihnachtsbäumen suchen die Talking Horns nach musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten jenseits des Üblichen. Dabei streifen sie Bach und die Klassik ebenso wie traditionelle Volksmusik, angereichert mit dem wichtigsten Element des Jazz, der Improvisation.  Die herbst-winterlichen Empfindungen der Blasmusikanten können durchaus auch sentimental sein, ohne jedoch im Kitsch zu rühren. Sie bedienen sich der Melodien und Musiken, die wir als typisch für Weihnachten kennen - und machen sich dann auf und davon unter dem weiten Himmel der Musik.

Viele der Lieder kommen aus einer Zeit, in der das Weihnachtsfest wie wir es kennen noch gar nicht erfunden war. 
In der kleinen Ausführung dieses Programms erzählen wir Musiker einige der Geschichten, die Stephan Schulze (Posaunist &Musikwissenschaftler) ausgegraben hat.
Wir hören zurück in die Zeiten von Praetorius, Vulpius, JS Bach und vieler unbekannten und unbenannten Schöpfer dieser Melodien mir Ohrwurmcharakter.
Und manche dieser ach so vertrauten Lieder wurden von ihnen respektvoll in talkinghorns´scher Weise mundgeblasen verarbeitet.
Ein kurzweiliger Abend mit Musik und Geschichten !

ACHIM FINK (Posaune)
ANDREAS GILGENBERG  (Saxophon, Flöten)
BERND WINTERSCHLADEN (Saxophon, Klarinette)
STEPHAN SCHULZE  (Tuba, Flügelhorn)

sind die

TALKING HORNS

Talking Horns „erzählen“ mit ihren Instrumenten höchst unterhaltsame Geschichten aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Kopf und Bauch werden gleichermaßen bedient: Für Puristen und Schubladen-Denker unerhört. Der/die „Durchschnittshörer/in“ (so es sie denn überhaupt gibt) haben dabei ebensoviel Spaß wie Jazz-Kenner, Freunde der Kammermusik oder jene, die es lieben, wenn es „groovt“. Das Repertoire wächst beharrlich wie auch die Gemeinde der Freunde akustischer Kunst. Das aparte Erlebnis, musikalische Tiefe ohne Verstärker, Pixel, Pomp und Videoclips zu erreichen, gedeiht besonders in guter akustischer Umgebung: Daher auch der Hang der talking horns, wohlklingende Räume aufzuspüren. Und manches Museum, Industriegebäude oder Burggemäuer wird somit zum Konzertsaal.

Also sprechen die vier Männer mit ihren Blech- und Holzinstrumenten durchs Horn. Alle möglichen Facetten von schlichter, manchmal idyllischer Homophonie und kammermusikalischer Qualität bis hin zu komplexer Polyphonie und Poly rhythmik werden in einer für jeden direkt zugänglichen universellen musikalischen Sprache umgesetzt. Melodien mit Ohrwurmcharakter entfalten sich über raffinierten rhythmisch-harmonischen Grundgerüsten.
Die sich entwickelnde erstaunliche Vieldimensionalität der Stücke erinnert bisweilen an die Struktur ausgefeilter klassischer Streichquartette. Die große Faszination derTalking Horns liegt vor allem darin, dass sie ihren fantasievollen musikalischen Mikrokosmos mit sparsamen Mitteln entfalten: Messer scharfe Bläsersätze wechseln mit lyrischen Passagen und gelegentlich reflektiert der musikalische Horizont auch avantgardistische Kammermusik. Durch permanenten Rollenwechsel erreichen dieTalking Horns eine orchestrale Dichte.
Und was bedeutet Jazz für die Talking Horns: „Die vorhandenen Mittel mit all ihren Möglichkeiten kompositorisch zu nutzen, improvisatorisch zu gestalten und zu umspielen.“
Wie schön, dass es für gute Musik kein Verfallsdatum gibt.

PRESSESCHNIPSEL

SELIG DIE GEHÖRNTEN.
Trunken macht die Musik der Talking Horns: Das Kölner Quartett schafft vom ersten Ton an eine faszinierende Klangwelt. In komplexen Mustern begegnen und trennen sich die Linien der einzelnen Instrumente, unterlegen sie mit einem feinen Rhythmusgeflecht.....................Ein großartiges Konzert.
taz Bremen 3/04

BLAZZMUSIK - MAL GANZ ANDERS
......das Begriffe wie Selbsironie und Humor mit musikalischer Unterhaltung harmonieren können, die auch höheren musikalischen Ansprüchen gerecht werden können.
Die Norddeutsche 3/04

GEPFLEGTE KONVERSATION MIT DEM PUBLIKUM
Verdammt sophisticated war das, gespickt mit Selbstironie und feinem Humor, eine Klangwelt kreierend, die natürlich im Jazz wurzelt, aber weit darüber hinaus geht, überaus eingängig, unterhaltend und vor allem groovend ist.
Mittelbayrische Zeitung 3/04

BLASMUSIK MIT JAZZ, KLASSIK, POP UND ROCK
Wenn vier Blasmusiker zusammenkommen muß dabei keine herkömmliche Blasmusik entstehen. Da legte das Susaphon mit einer Schnelligkeit und einem Groove einen Rhythmusteppich unter die restlichen Instrumente, das man aus dem Staunen nicht herauskam. Man fragte sich nach dem Konzert, warum überhaupt Rhythmusgruppen mit Gitarre, Bass, Schlagzeug und Percussion notwendig sein müssen. Das Publikum war begeistert.............
Ostfriesischer Kurier 3/04

UNAUFDRINGLICH GUT - ODER DIE FREUDE AN MUSIK
Ihr Name ist Programm. Die Talking Horns stehen für sprechende, oder besser noch, erzählende Hörner. Die vier Musiker treten im gut besuchten "klag", sagen schnörkellos und mit erfrischender Selbstironie einen Titel an und legen los. Mehr braucht es nicht, den den die Geschichten, die sie mit ihren Blasinstrumenten erzählen, soll jeder Zuhörer für sich selbst entwickeln. Was dabei rauskommt ? Schöne Geschichten, die dem Publikum gefallen, höchst unterhaltsam und mit Spielfreude pur. 
Badische Neueste Nachrichten 11/03

BLOW UP THE HOUSE
Die sprechenden Hörner gehören zu den besten Ensembles der Kölner Musikszene. Die vier hervorragenden Instrumentalisten verzauberten mit ihren Klangstätten Bunker, Kirchen, Rheinbrücken und moderne Architekturen zu Konzerthallen und ernteten damit bei ihrem Publikum immer wieder Begeisterung. 
Musik in den Häusern der Stadt 1/03

WIE SCHÖN, DAS ES FÜR GUTE MUSIK KEIN VERFALLSDATUM GIBT.
....... reichern ihre abwechslungsreichen, oft witzigen, aber immer spannenden Kompositionen mit jeder Menge Groove an - von Kopflastigkeit keine Spur. 
Magazin HiFi-Image

TEMPO UND TEMPERAMENT GANZ OHNE SCHLAGZEUG
An Temperament und Spielfreude gibt es im Jazz nur wenige Gruppen die den Talking Horns aus Köln das Wasser reichen können. Ohne konventionelle Rhythmusgruppe schmettern die "Sprechenden Hörner" selbst knallharten Funk in den Saal. 
Melodien mit Ohrwurmcharakter entfalten sich über präzise gezimmerte rhythmisch-harmonische Grundgerüste. Dabei stimmt nicht nur das musikalische Niveau, sondern auch die Show. Die Gruppe spielt, wie ihr die Lungen gewachsen sind und beweist ein Maß an Selbstironie, das im Jazz leider selten geworden ist.
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine Zeitung

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