treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

ERIKA STUCKY's STARKER SCHNAPS: TUBA KONG // ES GILT DER WINTER*FRÜHLING-PASS

Die Kreaturen in Stuckys Welt kriechen dieses Mal aus dem Boden: King Kong, Godzilla, Dracula und Frankensteins Monster stehen als tiefe, verdichtete Töne Paten zu Erika Stuckys neuem Programm. Aber auch Johnny Cash, Suzi Quatro, Screaming Jay Hawkins. Und in der Band dieses Mal mit dabei:

Erika Stucky: voc, accord, film
FM Einheit: sounds (Einstürzende Neubauten)
Jon Sass: tuba
Ian Gordon-Lennox: tuba, tp
Und wer sich jetzt fürchten sollte, nimmt gleich eine Knoblauchkette mit..

Die ersten 10 Jahre ihres Lebens verbrachte Erika Stucky in San Francisco, zur Blütezeit der Hippie-Ära. Dann übersiedelte Familie Stucky ins Tal ihrer Vorfahren, das Schweizerische Oberwallis, wo statt wilden Utopien Ordnung und Tradition herrschten. Neben Songs von Dylan, Joplin, Hendrix & jodelnden Cowboys hörte Erika plötzlich vor allem traditionelle Zäuerli und Schwyzerörgeli. Schon damals baut sie eine imaginäre Golden Gate Bridge, die die Alpen mit der amerikanischen Westküste verbindet. Diese Brücke bestimmt bis heute Stuckys künstlerische Haltung und immens weiten musikalischen Horizont.

Ihre umwerfende Bühnenpräsenz ist eine Idealverbindung aus amerikanischem Gespür für Entertainment, persönlichem Schneid und fundierter Theater- wie musikalischer Ausbildung. In den vergangenen drei Dekaden hat sie auf einem guten Dutzend Alben und in tausenden Konzerten ein internationales, vielschichtiges Publikum begeistert, ob in intimen Clubs oder auf Festivalbühnen. Mit einer gewaltigen Stimme, deren Spannweite von Soul über Rock bis zu Jazz-Phrasierungen und Jodlern reicht. Durch Eigenkompositionen oder skurrile Covers, die man zuweilen nur noch am Text erkennt. Und einem Humor, der Substanz hat, überrascht, geistreich und subversiv amüsiert. Als wäre all das noch nicht genug, schickt Stuckys souveräne Lautleise-Dynamik die Zuschauer zuweilen auf eine atemberaubende Achterbahnfahrt.

Die in fünf Sprachen parlierende Künstlerin weiß sich und ihre Musik zu inszenieren. Mal sparsam mit wenigen ausgesuchten Requisiten. Mal gewitzt, wenn sie auf der Bühne mit Figuren in von ihr selbst gedrehten Filmen interagiert, die im Hintergrund über die Leinwand flimmern. So verwegen wie ihr Repertoire sind auch Stuckys wechselnde Bands und Kooperationen. Ob von einer einzelnen Tuba begleitet, ob von einer Rock- oder Bigband getragen, stets hat die Sängerin und Akkordeonistin Komplizen um sich, deren musikalisches Profil zum furchtlosen Charakter Erika Stuckys passt.

 

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