Mikaîl Aslan hat sich seit seiner Jugend mit der Musik seiner Heimat im Munzur-Gebirge und der Langhalslaute Tembur beschäftigt. Später kamen Gitarre und Saxofon hinzu. Er ist bis heute seiner Muttersprache treu geblieben und singt in Zazaki. Nach der Flucht seiner Familie ins mittelanatolische Kayseri begann er in der Studienzeit seine musikalische Karriere mit Protestliedern, was vor zwanzig Jahren zu einer Übersiedlung nach Deutschland führte, da ihm Strafverfolgung wegen des Singens in seiner Muttersprache drohte. Fokus seines Ensembles ist bis heute die zazaische Musik geblieben, aus der sich aber ganz selbstverständlich die Bezüge zur kurdischen, alevitischen,armenischen, persischen und türkischen Musikkultur ergeben. So verschmelzt er unter Einbeziehung von Folk- und Jazzelementen Musiken solcher Völker, die bis heute in politischer Feindschaft leben. aus einer alevitischen Familie stammend - ist einer der großen Namen der kurdischen Musik. Support: ARI ensemble.