treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

RUSSKAJA // KOSMOPOLITUR // YOU ARE NOT ALONE * NO ONE IS ILLEGAL

Russkaja ist das genaue Gegenteil von einfacher Easy-Listening-Musik. Sie sind der pure musikalische Wahnsinn und der Schrecken aller Freunde russischer Volks- und Folkloremusik. Ganz nebenbei sind sie nicht nur die prominentesten, sondern auch die einzigen Vertreter der heimischen Turbo-Polka-Beats-Bewegung. Die einzelnen Mitglieder - ein bunter Mix verschiedenster Herkünfte - sind außerdem die wohl illustersten Musiker im alpinen Raum. Ihre unterschiedlichsten Einflüsse integrieren sie in diese postmodernen Neuinterpretation russischer Traditionsmusik und verbreiten diese Mischung in ganz Europa und darüber hinaus. Es ist ein Aufeinandertreffen von  Trash Metal, World Jazz, Funky Stuff und Frank Zappa-esquem Rock mit nur einem Ziel: Dance, Dance, Dance!
Seit knapp 10 Jahren sind RUSSKAJA unterwegs auf dieser Welt und verbreiten Turbo-Polka für die Gesundheit! Ihre selbst kreierte “Kollektivgefühlbewusstseinserweiterung!” hat mittlerweile schon legendären Status. Die Band ist das typische Beispiel dafür, wie man sich in 10 Jahren von kleinen Clubs auf die größten Bühnen hochspielen kann. Mit ihrem Motto „nichts und niemals wird uns aus dem Sattel werfen“ verbreiten sie  die Lebensfreude des Ostens und sagen: “Du musst nicht Russisch sprechen, um Russkaja zu verstehen!” Eine multikulturelle Besetzung um den charismatischen russischen Frontmann Georgij Makazaria spiegelt auch genau die Power dieser Band wieder.
Soeben erscheint das neue Album “PEACE, LOVE & RUSSIAN ROLL” – und der Name ist Programm! Man kann bei Russkaja schon fast behaupten, dass sie über die Jahre ihren eigenen Stil kreiert haben: Eine Mischung aus Balkan, Metal, Polka, Estam Rock, Rock’n Roll, Metal und dieses Mal sogar Mariachi- und US-Country-Einflüsse. Ein Widerspruch? Nicht bei Russkaja! Vereinfacht nennen sie selbst ihre Musik russische Turbo-Polka.
Die famose Turbopolka-Combo kennt man in ihrem zur Heimat gewordenen Österreich als Hausband der legendärsten und erfolgreichsten Late Night Show im ORF: „Willkommen Österreich“, die von den selbst zum Kult gewordenen Grissemann & Stermann moderiert wird! Im Rahmen dessen hat die Band u.a. mit Grönemeyer, Nena, Udo Jürgens, Helene Fischer, Helge Schneider, Mia, Bela B, Christina Stürmer, Conchita Wurst, Fettes Brot, Sportfreunde Stiller, Tim Bendzko, Olli Schulz und vielen anderen gespielt. Klingt wieder nach einem Widerspruch. Nicht bei Russkaja, denn: Wer diese Stilistiken alle unter einen Hut bringt, vor dem ziehen wir denselben!
* mit drei erfolgreichen Alben im Gepäck und über 600 Konzerten in 20 Ländern hat sich die Band ihr eigenes RUSSKAJA-Genre und eine treue und immer grösser werdende Fan-Basis im wahrsten Sinn des Wortes erspielt. Man darf sich also auf eine spektakuläre Nacht im Conrad Sohm Dornbirn freuen!

Als erstes: Die Stühle aus dem Saal nehmen, die Tanzfläche freiräumen, die Getränke verteilen und sich in Tanz-Mosh-Polka-Position bringen: RUSSKAJA kommen und es darf gefeiert werden! Alle sind willkommen, keiner muss draußen bleiben, egal wo er herkommt. Auf ihrem sechsten Album No One Is Illegal reißen RUSSKAJA nicht nur musikalische Grenzen nieder, sondern mischen sich ein: Einfach mal sagen, was Sache ist, und das heißt: Miteinander statt gegeneinander. 
Mit 12 bläserstarken, rockenden und enorm tanzbaren Tracks verknüpfen RUSSKAJA auf No One Is Illegal den Ernst des Lebens mit der Freude am Dasein. „It’s time for a love revolution, we’re gonna change the world“, shoutet Frontmann Georgij Makazaria mit seiner markanten Stimme im Song Love Revolution und bringt damit auf den Punkt, wofür RUSSKAJA stehen: Ein Lebensgefühl, das alle Menschen verbindet und das keine Grenzen akzeptiert. Kosmopolitisch, positiv und mit Spaß am Leben. Die Texte auf Russisch, Deutsch und Englisch, die Musik in aller Welt zuhause: Rock, Ska, ein Hauch Latino-Groove und natürlich jede Menge aufputschende Turbopolka und Russendisko. So reißt man Mauern ein und bringt Menschen zusammen. Auch der Titelsong No One Is Illegal macht mit seinem deutsch-englischen Text auf russischen Melodiefetzen und mit einer herzerwärmenden Violine klar, wo diese Band steht: Dort wo keiner ausgeschlossen wird. 

Die Musik von RUSSKAJA ist so multinational wie die Band selbst: Der gebürtige Russe Georgij Alexandrowitsch Makazaria lebt seit 1990 in Wien und  rief RUSSKAJA im Jahr 2005 ins Leben, nachdem er die Metal-Combo Stahlhammer verlassen hatte. Von Anfang an dabei waren der ukrainische Bassmann Dimitrij Miller und HG Guternigg, der die selbst entwickelte „Potete“ (eine Mischung aus Posaune und Trompete) spielt und u.a. bei der Jazz-Legende Joe Zawinul lernte. Ebenfalls im Team sind Gitarrist Engel Mayr, Drummer Mario Stübler, Trompeter Rainer Gutternigg und Mia Nova an der E-Violine. 
Seit 2007 ist die in Wien ansässige Band die Hausband der ORF-Late Night-Show „Willkommen Österreich“, in der sie bereits neben Helene Fischer, Nena, Herbert Grönemeyer, Sarah Connor und vielen anderen zu sehen waren. Viermal in Folge standen RUSSKAJA beim legendären Wacken-Festival auf der Bühne (2011-2014 und 2017) und auch sonst gibt es kaum ein relevantes Festival, das sie nicht befeuert haben: Taubertal, Open Flair, Chiemsee Reggae, Deichbrand, Montreal Jazz Fest, Sonnenrot und –zig andere Events wurden von ihrem Highspeed-Polka-Ska-Groove erschüttert, so dass seit 2005 über 1000 gefeierte Auftritte zusammenkamen. Mehr als 20 Millionen Streams und 30 Millionen YouTube Views gehen auf ihre Kappe.

Schon das erste RUSSKAJA-Album Kasatchok Superstar (2008), das zwei Jahre nach der Debüt-EP Dawai Dawai (2006) erschien, spielte sich in die Top-15 der Österreichischen Charts, die Nachfolge-Alben Russian Voodo (2010), Energia (2013), Peace Love & Russian Roll (2015) und Kosmopoliturbo (2017) schafften es jeweils in die Austria Top-50.
Die Band selbst beschreibt sich als das „genaue Gegenteil von Easy Listening. Ein Clash aus Trash-Metal, Weltjazz, funky Zeugs und rotzigem Rock. Sie ist verschwitzt und ruft: Tanzt! Tanzt! Tanzt!“ Und dass man tanzen und es trotzdem ernst meinen kann, beweist No One Is Illegal mit aufputschenden Beats, lärmigen Bläsern, rotzigen Gitarren, wimmernden bis kreischenden Violinen und nicht zuletzt der rauen und lebenslustigen Stimme Makazarias, der in den Songs ein großartiges, weltenverbindendes Statement nach dem anderen raushaut. „Oh je, Politik…“ mag da der Zauderhans denken, doch der RUSSKAJA-Fan antwortet tanzend: „Oh ja, Politik! Vor allem, wenn es Spaß macht und man dazu tanzen kann.“

Warum RUSSKAJA gerade heute so wichtig sind, erklärt der langjährige RUSSKAJA-Vertraute, weitgereiste Buch-Autor und Erfinder der Russendisko Wladimir Kaminer:
„Wenn ich die Augen schließe und die Musik von Russkaja höre, stelle ich mir unseren Planeten vor, der sich immer schneller dreht, um seine eigene Achse und um die Sonne herum. Die Menschen drehen sich mit. Noch nie war das Reisen so leicht und die Unzufriedenheit so groß, das bringt die Massen in Bewegung. Die Syrer aus zerbombten Städten bevölkern alte Kasernen, meine amerikanischen Bekannten, die von ihrer Präsidentenwahl verstimmt sind, wollen nach Europa auswandern, die Russen haben letztes Jahr eine Rekordzahl an Asylanträgen in Amerika gestellt, bei den Deutschen sind alle Kreuzfahrten ausgebucht. 
Der Dreh der Erde ist unaufhaltsam, er wird schneller, leichter und bunter. Und die Musik von Russkaja auch.“

 

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