treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

OPEN AIR KINO / ZEUGHAUS ::: ZIMNA WOJNA / COLD WAR

ZIMNA WOJNA / COLD WAR / DER BREITENGRAD DER LIEBE
Regie: Pawel Pawlikowski / mehrsprachig - Orginal mit Untertiteln OmU
Einlass 20H30 / Filmbeginn ca 21H30

Eine Liebesgeschichte für die Ewigkeit: Wiktor begegnet Zula bei einem Vorsingen. Er engagiert die eigensinnige junge Frau mit der göttlichen Stimme ohne gross nachzudenken. Zwischen den beiden entflammen sofort heftige Liebesgefühle, ihre Leidenschaft scheint keine Grenzen zu kennen. Doch Wiktors Künstlergruppe wird zunehmend politisch vereinnahmt. Anfangs der 1950er-Jahre nutzt er einen Auftritt in Ostberlin, um sich in den Westen abzusetzen. Während Wiktor in Paris den Jazz entdeckt, führt die in Polen gebliebene Zula ihre eigene Karriere fort. Vergessen können sich die beiden nicht – und in Warschau, Paris oder Split führt das Leben die Liebenden immer wieder für kürzere oder längere Zeit zusammen…
Regisseur Pawel Pawlikowski lässt seinem Spielfilm «Ida», für den er 2014 einen Oscar gewonnen hat, ein weiteres Meisterwerk folgen: In «Cold War – Der Breitengrad der Liebe» erzählt er von der unbändigen Kraft der Gefühle, von einer Amour fou im Strudel der Zeit. Sein am Festival in Cannes mit dem Regie-Preis ausgezeichneter Film überzeugt mit einer starken Geschichte, die in ihrer brillanten Intensität lange nachwirkt. Zauberhaftes Kino mit wundervollen Bildkompositionen und hinreissender Musik! 

Im Zeitalter des Internets ist LADY BIRD bereits jetzt ein Klassiker, und jedenfalls einer der bestbewertetsten Filme der Geschichte. Verdient, meint auch das internationale Feuilleton. Denn die Geschichte um Christine, die sich Lady Bird nennen lässt, wird so realistisch wie bezau­bernd erzählt, sie ist herausragend gespielt, die Dialoge sind witzig, la­konisch und berührend, die Bilder sind natürlich. Kurz und gut: ein ext­rem sympathischer und moderner Klassiker. (nach: programmkino.de)
Ein schöner Satz der Schriftstellerin Joan Didion – „Anybody who talks about California hedonism has never spent a Christmas in Sacra­mento.” Frei übersetzt: „Jeder, der über kalifornische Lebensfreude spricht, hat noch nie Weihnachten in Sacramento verbracht.” – scheint über dem ganzen Film zu stehen. Der Satz nimmt einiges vorweg: die provinzielle Engstirnigkeit wird ebenso angekündigt wie der bissige Humor, den Lady Bird von ihrer Mutter geerbt hat.
Lady Birds Zuhause ließe sich insgesamt durchaus als liebevoll be­zeichnen, doch das Mädchen will raus hier. Vielleicht ist sie einfach ge­­langweilt von der Provinz und von den Menschen hier, vielleicht hat sie Angst davor, hier zu bleiben und mit einem vorgezeichneten Lebensplan zu enden: Sie träumt von der Ostküste der USA, wo es mehr Kultur und mehr Freiheit gibt. Man kennt das, doch wie Greta Gerwig daraus eine kluge, witzige Geschichte webt, ist so charmant wie elegant konstruiert. Dabei bleibt sie ganz und gar realistisch, sie verklärt weder die Pubertät noch ihre Heldin, sondern zeichnet ein facettenreiches, intensives Bild dieses jungen Mädchens. (nach: programmkino.de)

USA 2017; Regie & Buch: Greta Gerwig; Kamera: Sam Levy; DarstellerInnen: Saoirse Ronan (Christine McPherson), Laurie Metcalf (Mutter), Tracy Letts (Vater), Lucas Hedges (Danny) u.a.; (DCP; 1:1,85; Farbe; 94min; englische ORIGINALFASSUNG MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN). 

X