ROMA, CITTÀ APERTA // ROM OFFENE STADT
Regie: Roberto Rossellini / ital OmU
Kino Zeitreise. Einlaß ins Zeughaus: 20H15 / FilmBeginn ca 21H15
März 1944: Gejagt von der Gestapo findet Giorgio Manfredi, der Anführer des antifaschistischen Widerstands, Unterschlupf bei Pina, der Verlobten seines Freundes Francesco. Als sie entdeckt werden, flieht Manfredi und Francesco wird am Morgen seiner Hochzeit mit Pina verhaftet.
Nur zwei Monate nach dem Abzug der Nazis aus Rom beginnt Rossellini mit den Arbeiten an diesem Film, der zum ehernen Synonym für Neorealismus avanciert. Gedreht in realen Straßen und Wohnungen, mit zwei professionellen Akteuren, umgeben vom Kollektiv der Laien, die gestern noch Beteiligte oder Zeugen der Geschehnisse waren. Zu den zerstörten Studios gesellen sich desolates Material, fehlendes Geld, primitive Technik und chaotische Umstände. Aus all dem der heftige Atem der Realität, der ROMA CITTÀ APERTA umweht. Eine Würdigung der resistenza, jener „Armee des Untergrunds”, in der Marxisten und Priester Seite an Seite gekämpft haben. (nach: H.T., Filmmuseum)