treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

ZEUGHAUS: FILM : UNA GiORNATA PARTiCOLARE / SUONNO D‘ AJERE NEAPEL - E: 19H30

LA DOLCE ViTA: VOM SCHÖNEN LEBEN. GESCHICHTEN & MUSiK. FiLM & KONZERT

SUONNO D‘ AJERE. MUSiK AUS NEAPEL

Gian Marco Libeccio – Gitarre, Iene Scarpato - Gesang, Marcello Gentile Smagliante – Mandoline, Mandoloncello
Das neapolitanische Lied ist kein Museumsrelikt, keine Mumie ohne Sauerstoff. Seine Partituren sind keine zu heiligenden Pergamentrollen, sondern ein Testament das gefeiert werden will.Ihr Name bedeutet in etwa „Der Traum vom Gestern“ und bezieht sich auf das gleichnamige Lied   Pino Daniele. Suonno d’Ajere haben sich sich ganz der Erforschung und zeitgemässen Neubearbeitung des neapolitanischen Liedguts von 1600 bis heute verschrieben. Die Besetzung erinnert an die besonders im 19. Jahrhundert beliebte neapolitanische Tradition der „Posteggia“, Strassenmusikanten deren Darbietungen dem Volk genauso gefielen wie den Herrschenden. Der musikalische Zugang des Trios aber ist deutlich geschliffener.  Suonno d’Ajere wollen die alten Lieder von Kommerz und Kitsch befreien und ihnen ihre Würde und Kraft zurückgeben, und das durchaus mit Erfolg: In Italien hat ihnen die stilistisch rigorose und raffinierte und für Neapel immer schon typische Verbindung von  Volks- und Kunstmusik bereits einen Auftritt bei der Biennale von Venedig für die Filmmusik zum Dokumentarfilm „La Chimera“ ssowie den ersten Preis beim Festival „SanremoCantaNapoli“ eingebracht.

UNA GiORNATA PARTiCOLARE / EiN BESONDERER TAG

1977. ETTORE SOCLA. OmU. u.a. mit Sophia Loren, Marcello Mastroianni, John Vernon
Im Mai 1938 trifft Adolf Hitler mit dem italienischen Premierminister Benito Mussolini in Rom zusammen. Während Emanuele (John Vernon) – ein glühender Befürworter des Faschismus – mit den Kindern in die Stadt fährt, um der Parade zu beizuwohnen, begegnen einander im heruntergekommenen Wohnblock Emanueles Ehefrau Antonietta (Antonietta Taberi) und der Nachbar Gabriele (Marcello Mastroianni), der beim Radio arbeitete und gerade entlassen wurde. In dem immer intensiver werdenden Gespräch kommt auch die politische Überzeugung von Gabriele zur Sprache, und Antonietta ist zunächst erschüttert, als sie herausfindet, dass Gabriele homosexuell ist. Schnell wird ihr allerdings bewusst, dass seine sexuellen Neigungen und seine unerwünschten politischen Ansichten nicht nur der Grund für seine Entlassung sind, sondern auch für seine geplante Deportation nach Sardinien. 

Una giornata ... ist eine reine theatralische Konstruktion, und das trägt bei zum Vergnügen, wenn wir zwei aussergewöhnlichen Darstellern zusehen, die sich selbst auf die Probe stellen, Risiken eingehen, unerwartete Nischen von Humor und Pathos in Figuren finden, die man nicht ohne Weiteres mit ihrer öffentlichen Persönlichkeit in Verbindung bringen würde.

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