IST VOLL, restkarten um 16:00 // MAURiCiO GERi's ITALO SWiNGTET. SWiNG A SUD. DJANGO REiNHARD SiNGT AZZURRO. 19:30 // ROBERTO BENiGNi: LA ViTA E BELLA l DAS LEBEN iST SCHöN. Film beginnt ca - ca 20:45
DJANGO REiNHARD SiNGT AZZURRO / Manouche all‘ Italiana. Djangos Reinhardts italienische Erben
Mann mit samtener Stimme, virtuoser Gitarrist... Autor & Komponist einiger der schönsten Songs von Riccardo Tesis Banditaliana, Gitarrist und Sänger vom BELLA CIAO - Projekt etc etc.Als Bandleader ist Maurizio Geri allerdings den wenigsten ZuhörerInnen nördlich der Alpen ein Begriff - aber ist zu recht ein Star in Italien - selbst Paolo & Giorgio Conte sind Swing-Besessene. Mit seinem Maurizio Geri Italo - Swingtet huldigt er dem Stil des Grossmeisters Django Reinhardt und kombiniert dessen unverwechselbaren Manouche Sound mit Swing und der Tradition der italienischen Cantautori. Das alles verschmilzt er zu einem ganz eigenen Klang, der die Gruppe über die Jahre zur italienischen Nummer Eins in Sachen Swing Manouche werden liess. Bis heute ist das Maurizio Geri Swingtet auch die einzige italienische Band die beim wichtigsten Festival des Genres in Samois sur Seine in Frankreich Furore machte. Sein Swingtet stellt für Maurizio Geri das Zentrum seiner Beschäftigung mit dem Erbe Django Reinhardts dar. Er hat von Manouche Musikern gelernt und mit ihnen gespielt, aber nie ohne auf seine eigenen Wurzeln zu verzichten. Auf diese Weise hat er Djangos Lektion nicht nur auf der Gitarre & im Repertoire gelernt, sondern auch dessen Originalität..
1997. Roberto Benigni. . Nicoletta Braschi.Giorgio Cantarini als Giosuè
„Nicht das, was wahr ist, ist schön, sondern das, was schön ist, ist wahr” – dieser Satz ist Leitmotiv in DAS LEBEN IST SCHÖN. Der Film, der um 1940 vor dem Hintergrund von Faschismus und Antisemitismus in Italien spielt, ist eine Gratwanderung zwischen Horror und absurder Komik, ein hohes Lied auf den jüdischen Humor und auf den unerschütterlichen Glauben an die Schönheit des Lebens, der in der Vergangenheit immer wieder Menschen die Kraft zum Widerstand gab. „Mit seinem humoristisch verfremdeten Ansatz gelingt es Benigni verblüffenderweise, den Greueltaten der Nazis jene Unfassbarkeit zurückzugeben, die sie in konventionelleren Formen von dokumentarischer oder künstlerischer Überlieferung teilweise eingebüßt haben.”
Guido hält sein auswegloses Theaterspiel selbst dann noch aufrecht, als Giosuè von den anderen Lagerkindern erfährt, daß "man mit uns den Ofen heizt" und "aus uns Seife und Knöpfe" macht. Aber Guidos unerschöpfliche Phantasie wird bis zur bitteren Neige immer neue scherzhafte Umdeutungen des Lager-Horrors finden, die den Zuschauer gleichermaßen entsetzen und beschämen. Und zum Schluß bleibt nur, was verschwindet, wenn man ihren Namen sagt : Die Stille.