treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts ab jetzt den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gil für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25 - hier im netz & im treibaus auch

FEDERSPIEL.BLA BLA BLASMUSIK AUS WOLPERTING ... // RESTKARTEN AB 18:30

Oft einmal denkt, wer „Blaskapelle“ hört, an bierschwangere Frühschoppen mit wenig Eleganz. Daran garantiert unschuldig sind jedenfalls die Herren von Federspiel - die sind nämlich, sagen Sie’s ruhig: eine Blaskapelle- aber eine der Extraklasse, die, elegant wie wenig Sonstiges, Volksmusik aus Österreich, seinen Nachbarländern und darüber hinaus in ihrem Spiel vereint.

Spaziert man durch die terrassenförmig angelegten Weinberge der Wachau, wähnt man sich manchmal auf Grund der nahezu mediterranen Hitze im viel weiter südlich gelegenen Europa. Unter diesen klimatisch besonderen Bedingungen reift der Wein genauso gut wie die Marillen und sogar das orientalisch anmutende Edelgewürz Safran entwickelt dort ihre Blüte. Von Dort aus – musikalisch und biographisch verwurzelt – projizieren sich sieben junge Musiker in die Welt, bestechen durch ihre künstlerische Weitsicht und innovative Tonsprache. Ihr Publikum entführen sie in Skandinavische Sagenwelten, Alpenländische Bergketten oder ins Metropolitan Museum, tanzen filigran beschuht auf Ballettbühnen oder mit zusammengebunden Waden auf brachialen Innviertler Tanzböden. Entlang verwunschener Klangpfade schreitet das siebenköpfige Bläserensemble dann voran, geleitet durch akustische Berg- und Tallandschaften, ohne an musikalische oder ethnographische Grenzen zu stoßen.
Seit seiner Gründung 2004 stetig musikalisch gereift, entwickelt Federspiel – zunächst aus Rücksicht auf sein einziges Holzblasinstrument – eine transparentere, klanglich vielschichtigere Tonsprache als so manch andere Brass-Band. Als künstlerisches Schwergewicht mit federleichten Kompositionen im Gepäck bespielt das Ensemble längst die etabliertesten Konzertbühnen weltweit, darunter der Goldene Saal des Wiener Musikvereins, die Berliner Philharmonie, die Hamburger Elbphilharmonie, das Vancouver Island Music Festival oder die Stanford University.
Pioniergeistig und dennoch stets voller Respekt begibt sich Federspiel in traditionelle Gefilde, verwebt Anklänge aus der ungarischen oder mexikanischen Musiktradition mit alpenländischem Repertoire, perkussive Spielweisen mit elektronischen Klängen, um etwas Neues zu kreieren – zeitgenössische Musik, die sich ebenso ehrfürchtig vor ihrer Vergangenheit verneigt, wie sie sich mutig in die Zukunft entwirft

Ayac Iuan Jimenez-Salvador: Trompete, Flügelhorn, Gesang
Frédéric Alvarado-Dupuy: Klarinette, Gesang
Matthias Werner: Posaune, Gesang
Philip Haas: Trompete, Flügelhorn, Gesang
Roland Eitzinger: Tuba, Gesang
Simon Zöchbauer: Trompete, Flügelhorn, Zither, Gesang
Thomas Winalek: Posaune, Basstrompete, Gesang

Blasmusik losgelöst von Erwartungshaltungen. Ohne Berührungsängste verbindet die siebenköpfige Bläsergruppe heimische Volksmusiktraditionen und weltmusikalische Elemente mit ihrer Experimentierfreude. FEDERSPIELs Signatur sind ihre Eigenkompositionen. Diese nehmen großteils Bezug auf die musikalischen und biographischen Wurzeln der 7 Musiker und reizen das Spannungsfeld aus Tradition und Moderne aus. Die Lust am Neuen, am Persönlichen und Unverwechselbaren, kombiniert mit ihrer für das Publikum so spürbaren grenzenlosen Spiellust, macht FEDERSPIEL zu einem der innovativsten und interessantesten Klangkörper der europäischen Blasmusikszene.

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