treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

BROT & STERNE: FACETTENREICHE KLANGBILDER. HAUTZINGER/LOIBNER/ROSMANITH

Drei Meister ihrer Fächer, die seit vielen Jahren befreundet sind und sich nun unter dem Namen BROT & STERNE gemeinsam auf eine aufregende musikalische Reise durch die verschiedensten Klangumgebungen fern jeder stilistischen Zuordenbarkeit begeben - Franz Hautzinger, Matthias Loibner und Peter Rosmanith erzeugen einen ganz eigenen, fesselnden Weltmusiksound, einen der immens viel Atmosphäre entwickelt und in fantasievollster Weise bunteste Bilder einer weit entfernten Welt in die Gedanken der HörerInnen malt. Eine ganz eigene musikalische Welt. Es ist ein Ort, an dem ein musikalischer Dialekt gesprochen wird, der seine Einflüsse aus den unterschiedlichsten Richtungen bezieht - aus dem Jazz, der Filmmusik und aus vielen, vielen Spielformen der Musik. Hier sind drei Geschichtenerzähler am Werk, denen es gelingt mit ihrer Musik ganz tief unter die Haut zu gehen.
»Tales of Herbst« ist das erste Album des Trios. Es setzt sich ganz ungezwungen irgendwo auf freie Stühle zwischen Jazz, Weltmusik und Klassik. Kein Wunder. Franz Hautzinger gilt als trompetender Freigeist, der seit Jahren seinen eigenen Weg geht und im Jazz sowie in der freien Improvisationsszene hoch geschätzt wird. Matthias Loibner ist ein Innovator auf seinem altehrwürdigen Instrument und hat für sein expressives Spiel schon den Beinamen »Jimi Hendrix der Drehleier« erhalten. 



Peter Rosmaniths handgreifliche Tätigkeiten reichen vom feste Dreinschlagen übers dezente Anklopfen bis zum sanften Streichen – egal wie, mit jedem seiner Impulse entfacht er einen Groove, in dem sich die Klänge seiner beiden Mitstreiter perfekt betten. Für die Hörspiel und Hörbuchproduktion »Das Wechselbälgchen« von Christine Lavant hat Brot & Sterne 2015 die Musik gestaltet. Diese Produktion wurde vom Ö1-Publikum zum besten Hörspiel des Jahres gewählt.

Rezensionen

»Da treffen drei Freidenker aufeinander, die jeder für sich in ihren musikalischen Biografien Grenzen ausgelotet haben. Hier nun jonglieren sie mit kleinen melodischen Motiven und fragilen Klangflächen, in denen Transparenz und auch Stille eine große Rolle spielen. Umgarnt von den fließenden, zuweilen hypnotisch schnarrenden Grooves der Drehleier und flirrenden perkussiven Impulsen sowie ein wenig Elektronik schweben die nuancierten Vierteltöne von Hautzingers Trompete im Raum.« (Jazzthing)

 

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