SUONNO D‘ AJERE der Traum von gestern) ist ein Lied von Pino Daniele & auch aus NEAPEL - wunderwunder-bar: Gian Marco Libeccio – Gitarre, Iene Scarpato - Gesang, Marcello Gentile Smagliante – Mandoline,
Das neapolitanische Lied ist kein Museumsrelikt, keine Mumie ohne Sauerstoff. Seine Partituren sind keine zu heiligenden Pergamentrollen, sondern ein Testament das gefeiert werden will.Ihr Name bedeutet in etwa „Der Traum vom Gestern“ und bezieht sich auf das gleichnamige Lied Pino Daniele. Suonno d’Ajere haben sich ganz der Erforschung und zeitgemässen Neubearbeitung des neapolitanischen Liedguts von 1600 bis heute verschrieben. Die Besetzung erinnert an die besonders im 19. Jahrhundert beliebte neapolitanische Tradition der „Posteggia“, Strassenmusikanten deren Darbietungen dem Volk genauso gefielen wie den Herrschenden. Der musikalische Zugang des Trios aber ist deutlich geschliffener. Suonno d’Ajere wollen die alten Lieder von Kommerz und Kitsch befreien und ihnen ihre Würde und Kraft zurückgeben, und das durchaus mit Erfolg: In Italien hat ihnen die stilistisch rigorose und raffinierte und für Neapel immer schon typische Verbindung von Volks- und Kunstmusik bereits einen Auftritt bei der Biennale von Venedig für die Filmmusik zum Dokumentarfilm „La Chimera“ und auch den ersten Preis beim Festival „SanRemoCantaNapoli“ eingebracht.