poppig verspielte Feel Good-Beats, aufgemsichte Rap-Verse und melodische Vocals - Motto: „Stell dir vor,die Beatles haben mit Kanye West eine Punkband gegründet“
Hip Hop und Pop waren schon immer Nachbarn. Sharktank verheiratet sie nun endgültig zu einem glücklichen Ehepaar. Was eigentlich als Soloprojekt des Rappers Mile begann, entwickelte sich in wenigen Studiotagen zu einer echten Band. Für seine ersten Aufnahmen war Mile zu Gast im Studio bei Marco Kleebauer – der dort u.a. an den Produktionen von Bilderbuch, Oehl und Leyya entscheidend Hand angelegt hatte.
Dort nahm das Schicksal seinen Lauf: Marco machte Mile mit Katrin Paucz (u.a. in der Liveband von Oehl tätig) bekannt. Katrin, gerade 20, wird von ihren Weggefährt_innen als herausragendes Talent beschrieben – und stellt hier gleich beeindruckend unter Beweis, dass sie nicht nur am Instrument, sondern auch mit Text und Gesang ein “Händchen” besitzt. Die Debütsingle "Washed Up" landete sogleich mehrere Wochen auf Platz 1 der FM4-Charts und eroberte auch die internationalen Radiowellen im Sturm. Sharktank zeigten aber schnell auch, dass das alles nicht nur ein spannendes Studioprojekt ist:
Mit der Kombination aus poppig verspielten Feel Good-Beats, Rap-Versen und melodischen Vocals auf ihrer Debüt-EP „Bad Energy“ eroberte das österreichische Trio die heimischen Radiostationen. Hauptverantwortlich für den Genre-übergreifenden Sound mit hohem Wiedererkennungswert ist Marco Kleebauer, der u.a. für schon Produktionen von Bilderbuch und Oehl verantwortete. Gemeinsam mit Rapper Mile und Sängerin bzw. Oehl-Livegitarristin Katrin Paucz lassen Sharktank ihr Publikum in eine überaus vielseitige und smoothe Soundwelt zwischen Indiepop und Hip Hop eintauchen. Die Debütsingle „Washed Up“ stand mehrere Wochen auf Platz eins der FM4-Charts und bekam europaweit Airplay. Und es besteht kein Zweifel daran, dass das junge Wiener Trio nur darauf brennt, sein Können wieder live auf der Bühne zu präsentieren!
https://www.youtube.com/watch?v=V15vmMbBnPk
Es ist schon erstaunlich: Nicht einmal ein Jahr nachdem allerersten Zusammentreffen von Katrin Paucz, „Mile“ Michael Lechner und Marco Kleebauer stehen die drei als SHARKTANKunmittelbar vor der Veröffentlichung eines bereits heißerwarteten Debütalbums. Das Trio hat mitten in dieser dunklen, seltsamen Zeit für Licht und Farbegesorgt, weil es auf eines nicht vergessen hat: Spaß zu haben. Und der ist mitunter glücklicherweise auch ansteckend: Die bisher erschienenenSingles „Washed Up“, „Too Much“oder zuletzt „For Myself“liefen europaweit intensiv im Radio und erfreuen sich höchster Beliebtheit auf Streaming-Diensten(ihreDebütsingle wurde auf Spotify schon fast 1 Mio. gehört).Die im Herbst spontan veröffentlichteEP „Bad Energy“beschert Sharktanksogleicheine Amadeus-Nominierung (Kategorie „Alternative“)–das ist vor allem auch aufgrund der kurzen Bestandszeit der Band beachtlich.„Stell dir vor,die Beatles haben mit Kanye West eine Punkband gegründet“oder „Bravo Hits 34“können schon mal Antworten der Bandmitglieder sein, wenn die obligatorische Fragenach ihrenEinflüssen aufkommt –diese(selbst)-ironische, humorvolle Art ist schon zum Charakteristikum von Sharktankgeworden und zeigt sich z.B. auch in ihren überzeichneten, fast schon satirischen Social Media Postsund den bunten, schrillen Make-Ups.Begonnen hat alles tatsächlich erst im letzten Sommer –mit Rapper Miles Solo-Projekt, für das er das Studio von ProducerMarco Kleebauer aufsuchte. Die Chemie stimmte und doch schien noch etwas zu fehlen. So lud Marco die junge Sängerin und Gitarristin Katrin Paucz ein, die ihm als Mitglied der Live-Band der von ihm produzierten Band Oehl bekannt war. Aus einem geplanten Feature wurde nach wenigen Stunden flugs gleich eine neue Band: Sharktank.Genau dieseSpontanität zeichnet auch den Songwriting-und Recording-Prozess des Trios aus –dasMotto: einfach Musikmachen, weiles Spaß macht.
Was anderen eine Partie Minigolf ist, ist ihnen eine Runde Tüfteln und Experimentieren im Studio. Gerade dieser spielerische und intuitive Zugang verleiht Sharktanks Debüt „Get It Done“eine Leichtigkeit, die aktuell so anachronistisch wie luxuriös wirkt und ein fehlendes Puzzlestück im zeit-, geld-und stressgetriebenen Alltag des 21. Jahrhunderts darzustellen scheint.Vielleicht ist das das Geheimnis –so etwas wie das musikalische Gottesteilchen, das alles erklärt, wonach wir so angestrengt gesucht haben.Bei alledem funktioniert Sharktank nach einem unfassbar simplen Konzept: Weil jede beteiligte Person in verschiedenen anderen Projekten involviert und die Zeit demnach knapp ist, trifft man einander gezieltan bestimmten Tagen im Studio. In einer Session wird ein neuer Song geschrieben, aufgenommen und in groben Zügen fertig gestellt–„Get It Done“eben, der Name ist Programm.Dieser leichte, sketchyWorkflow ist einerseits erstaunlich effizient, lässt aber paradoxerweise gar nicht erst zu, dass man sich unter Druck gesetzt fühlt –Fehler sind erlaubt, sorgen sogar für Spannung. Auch die Texte schreiben Katrin Paucz (Gesang &Gitarre) und „Mile“ Michael Lechner erst im Studio –meist im Ping Pong System, indem sie textmelodische Bausteine und Song-Themen im Dialog austauschen und gemeinsam weiterentwickeln. Trotz der Freude am Tun sind die dabei behandelten Themen ausgesprochen ernste, die durch die verwendete Schreibtechnik nochmalan Dringlichkeit und Dichte gewinnen: Sie versetzen uns mitten in gespannte
Gespräche, liefern gegenüberliegende Blickwinkel auf Beziehungsfragen oder beschreiben den oft zerstörerischen Umgang mit sich Selbst.DengleichnamigenTiteltrack „Get it Done“könnte man kitschigerweise, jedoch völlig unübertrieben,als wahren„Kracher”bezeichnen:textlich treffen ein saftiges StückIronie und bittere Lebensrealitätaufeinander: „I’m the one to gets stressed to get it doneand tell them all that I do it just for fun.“.Tanzbar ist der Song trotz der ernsten Thematik allemal –dafür ist mit dem gewohnt bunten, quirky Sound gesorgt...tanz den Apocalypso!Wie sich das Ganze auf der Bühne anfühlt, können Sharktankderweil nur erahnen. Die lästige Pandemie hat bisher geplanten Live-Terminen einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Entstanden sind dafür aber diverse videoaufgezeichnete Live-Sessions, die im Netz bereits für viel Begeisterung und Vorfreude gesorgt haben. In Musikauskenner Michel Attia’s Empfehlungsliste „Sound of Music2021“ lässt sich dieser bei der von ihm auf Platz 3 gereihten Band damit zitieren, dass er sich auf kein Konzert nach der Pandemie so sehr freue wie auf jenes vonSharktank