ein mit allen Wassern gewaschener Virtuose und ein ebenso gewiefter Stückeschreiber , ein konsequenter Spurensucher am Puls der Zeit und begnadeter Geschichtenerzähler am Klavier (3sat Kulturzeit).
ein mit allen Wassern gewaschener Virtuose und ein ebenso gewiefter Stückeschreiber , ein konsequenter Spurensucher am Puls der Zeit und begnadeter Geschichtenerzähler am Klavier (3sat Kulturzeit). Der 32-jährige österreichische Jazzpianist David Helbock gehört zu der Generation junger Jazzmusiker, die die Grenzen ihres Metiers sprengen, die das musikalische Verständnis von alt und neu, von Komposition und Improvisation, von Stil und Persönlichkeit radikal verändern und ihren eigenen Weg gehen.
Mit Pianist David Helbock, Trompeter Sebastian Studnitzky und Gitarrist Arne Jansen finden drei außerordentlich markante, renommierte Bandleader & Solokünstler des europäischen Jazz zu einem ganz besonderen Trio zusammen. Was alle drei verbindet: Die Liebe zu klaren Themen, Melodien, Harmonien, einem markanten, individuellen Sound und einer starken rhythmischen Erdung ihrer Musik. Qualitäten, die auch die Strömung des „Cool Jazz“ der 1940er und 50er Jahre auszeichnete und an die das Trio unter der Idee von „The New Cool“, mit den vielfältigen Einflüssen des Jazz von heute anknüpft.
„Ich habe mich nach musikalischer Entschleunigung gesehnt“, sagt David Helbock, als er über sein neues Trio mit Arne Jansen und Sebastian Studnitzky spricht. Was er meint, wird klar, wenn man auf sein vorheriges Projekt zurückschaut, Random Control: „Mit unzähligen Instrumenten haben wir hier hantiert, sie während der Stücke mehrfach gewechselt und viele Noten gespielt. Das war oft ziemlich wild.“ Und das neue Trio? „Da geht es darum, Stimmungen zu kreieren und um Emotionen. Emotionen sind das wichtigste in der Musik.“Es gibt aber noch weitere Unterschiede. Hatte sich der österreichische Pianist für seine früheren Projekte stets mit Musikern aus seiner Heimat umgeben, hat er sich nun mit Gleichgesinnten aus Berlin zusammengetan, die wie Helbock in der Jazz-Hauptstadt gestrandet sind.
Besetzung
David Helbock piano
Lorenz Raab trumpet
Arne Jansen guitar
David Helbock ist ein „konsequenter Spurensucher am Puls der Zeit“ und „begnadeter Geschichtenerzähler am Klavier“ (3sat Kulturzeit). Bereits auf seinem ACT-Debüt „Into the Mystic“ hat der Österreicher bekannten Kompositionen einen neuen, persönlichen Stempel aufgedrückt: von Beethoven über Thelonious Monk bis zu John Williams schlug er damals den Bogen rund um Sagen, Mythen und Spirituelles.
Es ist auch jener Pianist vertreten, den Helbock gewissermaßen mit der Muttermilch aufgesogen hat: „Zu Keith Jarrett habe ich eine besondere und besonders emotionale Beziehung“, berichtet er. „Meine Mutter hörte seine Musik ständig während ihrer Schwangerschaft. Deshalb vermute ich, dass das erste Stück, das ich überhaupt hörte, bevor ich überhaupt geboren war, „My Song“ gewesen sein muss.“
BIO GRAFISCHES
Zweimal Preisträger und der Publikumspreis beim weltweit größten Jazz-Piano-Solo-Wettbewerb des Jazzfestivals Montreux, begeisterte/internationale Kritiken für seine CDs und der wichtigste Förderpreis des Bundes Österreich 2011 - der "Outstanding Artist Award" - der aus dem kleinen österreichischen Dorf Koblach stammende Pianist David Helbock ist zweifellos am internationalen Parkett angekommen.
Helbock ist aber nicht nur ein hervorragender Pianist, sondern auch ein eigenwilliger Denker, der in seine Projekte nicht nur außerordentliche Fingerfertigkeit, sondern auch jede Menge Hirnschmalz investiert.
David Helbock, am 28. Jänner 1984 geboren, begann im Alter von sechs Jahren Klavier zu spielen.
Er studierte am Konservatorium Feldkirch bei Prof. Ferenc Bognar Klavier, wo er 2005 sein klassisches Konzertfach-Diplom mit Auszeichnung abschloss und nahm seit 2000 zusätzlich Unterricht beim New Yorker Jazzpianisten Peter Madsen, der sein Lehrer, Mentor und Freund wurde.
David Helbock spielte Konzerttourneen und Aufnahmen in Länder wie den USA, Mexiko, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, China, Mongolei, Südkorea, Philippinen, Indonesien, Malaysia, Indien, Südafrika, Äthiopien, Kenia, Senegal, Marokko, Tunesien, Iran, Brasilien, Argentinien, Chile, Australien und überall in Europa.
David Helbock ist seit Beginn seiner Musikerlaufbahn außerdem als Komponist sehr aktiv. Zu seinen Werken zählt ein großes „Jahreskompositionsprojekt“ in dem er für ein Jahr lang jeden Tag ein neues Stück geschrieben hat (Anfang 2010 ist das "Personal Realbook" mit über 600 Seiten Musik erschienen