Joe Zawinuls Ziehsohn, das Basswunder aus Dakar / Senegal, verbindet Afro-Fusion, afro-kubanische und freie Jazz-Sounds zu einem panafrikanischen kochenden Mix. RESTKARTEN AB 18H30
Alune Wade : lead-vocal, eclectic-bass (Sénégal)
Leo Genovese ou Leo Montana : pi. & kb (Argentine - Brooklyn)
Renaud Gensane : trompette (Madagascar)
Daniel Blake ou Ricardo Izquierdo : saxophone (Brooklyn)
Reda Samba : drums (Maroc & France)
Adriano Tenoriodd : percussions (Brésil)
Paris ist zum wichtigsten Ort für viele aus Afrika stammenden Musiker geworden. Ich habe mehr Verbindungen mit afrikanischen Musikern in Paris geknüpft als damals Afrika. Egal, aus welchem Staat Afrikas meine Kollegen kommen, hier in der französischen Metropole wird große afrikanische Musik gemacht! So spricht der aus dem Senegal stammende Alune Wade. Er, der sich auf die Traditionen der Griots gerufen kann und dort auch seine musikalischen Wurzeln zu finden sind, ist in einem sehr westlich orientierten musikalischen Umfeld aufgewachsen. War doch sein Vater als Offizier auch Leiter eines symphonischen Orchesters in Dakar. Er ermunterte seinen Sohn schon früh zum Experimentieren. Rock, Jazz, Klassik, alles war einfach da. Sein Spiel am E- Bass machte Alune in der kochenden, brodelnden Fusion & World-Szene von Paris schnell bekannt, hier traf er auch auf seine Mitmusiker, mit denen er auch heute noch intensiv zusammenarbeitet.
Seine Neugierde und Weltoffenheit brachte ihn schnell mit großartigen Musikern auf die Bühnen der Welt, unter anderem mit Marcus Miller, Salif Keita, oder Bobby Mc Ferrin, So verwundert es nicht, dass auch der Großmeister an den Keys und Erfinder der World Music Joe Zawinul auf Alune Wade aufmerksam wurde und ihn in seine Band aufnahm. Neben seinem unverwechselbaren, sehr lebendigen Spiel am E-Bass ist es seine Stimme, welche gleich den westafrikanischen Griots Geschichten zu erzählen weiß, mit viel Gefühl und voller bunter Rhythmen.
Mit "African fast food" geht Alune Wade seinen Weg weiter: Er verbindet Afro-Fusion, afro-kubanische und freie Jazz-Sounds dank einer sehr weltoffenen Besetzung zu einem spannenden, kochenden Mix: Bühne frei für African fast food! ( Und lasst bitte die Klappstühle zu Hause)
Alune Wade wurde am 9. Juni 1978 in Dakar, Senegal geboren. Sein Vater, in Paris als klassischer Msuiekr ausgebildet, leitete das Symphonieorchester der senegalesischen Armee. “In meinem Elternhaus habe ich viel unterschiedliche Musik gehört. Mein Vater, von der Klassik beeinflusst, liebte die Sonaten von Bach. Meine Mutter lies mit anderen Frauen aus der Nachbarschaft im Haus afrikanische Chansons und Soul erklingen. Und meine Schweester hat mich in den Pop eingeführt, amerikanischen und europäischen.” Mit 7 Jahren begann Alune Wade Unterreicht am Klavier und in Musiktheorie, Einige Jahre später wechselte er zum Schlagzeug und nach einem familiären Veto zur Gitarre. Schließlich hat ihn dann der Bass vollkommen gefangen genommen – Bass in jeder Form, E-Bass, Kontrabass. Das Instrument mit den 4 Saiten erscheint ihm als natürliche Verbindung zu Afrika. “Ich bin vollkommen fasziniert vom Bass, ein sehr afrikanisches Instrument mit faszinierenden rythmischen Möglichkeiten. Er repräsentiert das Rückgrad des Orchesters, die wichtige Verbindung zwischen dem Rythmus und den Harmonieinstrumenten.”
“Jazz ist für mich eine Musik die Ursprünge aus verschiedenen Kontinenten vereint. Der Jazz hat seinen Ursprung in den USA aber um seine Geschichte zu illustrieren vergleiche ich ihn gerne mit einem Baum. Die Wurzeln kommen aus Afrika, der Stamm steht auf amerikanischer Erde und die Blätter und Blüten sind in Europe gewachsen.”