„Dieser Mann ist eine Erweckung der Giftklasse A" -- Reverend Rebers ist nur ein Arbeiter im Pointenberg des Herrn, aber mit der Wahrheit, vor allem der unbequemen, nimmt er es sehr genau.
Wenn Onkel Andi zu Besuch kommt, ist allenthalben große Freude und Heiterkeit im Saal. Aber warum??
Rebers ist kein Narr und hasst Clowns. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man auch warum. Nachdem die Weisen die Burg verlassen haben, erobern die Narren die Zinnen und überall wird es lustig. Und damit das alles eine coole performance hat, werden wir informativ unterhalten oder unterhaltsam informiert. Hat hier jemand Angst vor der Wahrheit?? Oder sind wir alle schon dem Wahn verfallen?
Neulich konnte man lesen, der Rebers hilft uns die Angst zu nehmen. Vor allem die, vor uns selbst. Und man sah, dass es gut war!
Schon als Kind wurden er und seine vielen Geschwister zur Hilfsbereitschaft erzogen und es hält bis heut. Aber die gute schlesische Mutter hat ihn auch zur Wahrhaftigkeit und zur Bibel verpflichtet. Deshalb hat das Kind seine Diebstähle und kriminellen Taten auch immer zugegeben. Dann bekam er die Prügel, die er verdient hatte und die Mutter sah von der Kollektivstrafe der ganzen Geschwisterschar ab.
Reverend Rebers ist nur ein Arbeiter im Pointenberg des Herrn, aber mit der Wahrheit, vor allem der unbequemen, nimmt er es sehr genau. Denn wenn man Wahrheiten, die einem nicht passen, in den Schrank sperrt, werden sie giftig. Und damit nicht die Falschen den Giftschrank öffnen, macht er es lieber selber und nimmt zur Not auch die Prügel in Kauf. Das führt gelegentlich dazu, dass er die richtigen Fragen zum falschen Zeitpunkt stellt. Deshalb schreibt die NZZ
„Dieser Mann ist eine Erweckung der Giftklasse A“
Und dieses Programm ist ein Programm über alles, was toxisch ist. Schuldgefühle, faule Kredite, faule Ausreden, Nazismus und Narzissmus. Also ein Programm über uns. Die Moralische Großmacht Deutschland.
Hier wird Volkes Stimme mit Volkes Stimme entlarvt. Und wenn am Ende der Teufelsaustreibung noch etwas auf der Bühne herumliegt, kommt in der Zugabe der Tatortreiniger und beseitigt die restlichen Spuren.
Ein Akkordeon genannt „meine Strapsmaus“, ein Flügel namens „Steinway“, ein Kabarettist mit Namen Andreas Rebers und 100 Minuten Redezeit. Was gibt das unterm Strich? Eine Erweckung der Giftklasse A, eine Entdeckung mit vier Hauben, ein Ereignis erschütternder Natur. Wie wird sich dieser Mann in Zukunft noch steigern können? Zu Rebers’ neuen deutschen Arbeiterliedern ‘ lässt sich Polka tanzen und marschieren. Zu Ikea, Aldi, Tchibo oder zum Baumarkt, dem Sponsor des Abends. (Neue Zürcher Zeitung)
Gegen Wahn und Populismus – hilft nur ein guter Exorzismus.
Ich helfe gern. Wann und wo immer sie wollen!
Geboren 1958, wuchs Andreas Rebers im niedersächsischen Weserbergland auf, wo er mit der Stimmungskapelle „Los Promillos“ auf Schützenfesten, Feuerwehrvergnügen und Vereinsfesten sein erstes musikalisches Betätigungsfeld fand.
Während des späteren Studiums an der Uni Hannover ergaben sich erste Kontakte zur freien Theaterszene und zum Kabarett. 1984–1988 studierte er bei Thomas Aßmus Akkordeon. 1989 wurde er Musikalischer Leiter des Schauspiels am Staatstheater Braunschweig.
Rebers ist Autor von Chansons, Liedern und Kabarettprogrammen, sowie Komponist von Bühnen- und Schauspielmusiken und Buchautor. Engagements führten ihn nach Hannover, Braunschweig, Krefeld, Basel, Zürich und München. Kabarettgastspiele absolvierte er im gesamten deutschsprachigen Raum.
1997–1999 Mitglied der Lach- und Schießgesellschaft.
Deutschlandtourneen, Radiofeatures, Mitwirkung in Roglers Freiheit, Satirefest und Dieter Hildebrandts Scheibenwischer. Gemeinsame Auftritte mit Urban Priol, Bruno Jonas, Josef Hader, Georg Schramm, Matthias Richling, Achim Konejung u.v.a.
2020 wurde er zum ordentlichen Mitglied (Darstellende Kunst) in die Bayerische Akademie der Schönen Künste gewählt
Andreas Rebers lebt mit seiner Familie in München