was für eine ehre: josef hader & alfred dorfer lesen gemeinsam im turm -indien. "ein duo, wie es sich qualtinger und bernhard in einer gemeinsam durchsoffenen nacht vielleicht hätten ausdenken können ..." - der spiegel
Heinz Boesel und Kurt Fellner. Zwei Ritter von der grauslichen Gestalt auf einer Art Gralsuche, als Gastronomieprüfer von der Landesregierung zusammengespannt befinden sich auf Dienstreise durch diverse österreichische Dorfgasthäuser. Eine Reise durch die österreichische Seele und Schnitzelkultur. Ein ungleiches Paar – ein verzweifelter Spießer und ein philosophierender Möchtegern-Yuppi – kommen einander durch Gespräche übers Fressen, Saufen und die holde Weiblichkeit näher. Mit einem Bruderschaftskuss durch die geschlossene Klotüre beginnt eine wunderbare Freundschaft. Der Tod des einen wird zur Wiedergeburt des anderen:
Eine bissige Gaudi über zwei sympathische Unsympathler. Und eine Riesenhetz über Krebs. An dem verreckt einer der beiden.
Aber vielleicht wird er als Gemüse wiedergeboren?
Indien erlebte im Turm als theaterstück jahre vor der verfilmung seine aufführung - in den hauptrollen: josef hader & alfred dorfer.
Ein Duo wie es sich Thomas Bernhard und Helmut Qualtinger in einer durchsoffenen Nacht vielleicht hätte ausdenken können. Ein Wunderwerk des komischen Schreckens. Der Spiegel
Es ist ein Lobgesang auf die Wandlungsfähigkeit des Menschen vom Feind zum Freund. Profil
Kabarett als heimisches Kinowunder. Josef Hader und Alfred Dorfer in einer begnadeten Posse über zwei miese Leben und ein patschertes Sterben. Zwei wie Essig und Öl. Ihr gemeinsamer Beruf der Salat. Als Kontrolleure des heimischen Fremdenverkehrs überfallen sie Provinzgasthäuser und raufen sich zwischen zu fetten Schnitzeln und mangelnder Badezimmerhygiene zusammen. Dabei fallen Pointen, als hätte ihnen der Herr Karl eingesagt. Ordinär, schwarz, komisch und am Ende sehr berührend. Kurier
…anrührende und humorvolle Reise in die tragikomische Welt des österreichischen Kleingeistes […] Der Film lebt von blitzschnellen, bitterbösen Dialogen zwischen zwei Männern, die sich zu Beginn des Films so spinnefeind sind, wie es ein Wiener Schnitzel essender, rauchender, biertrinkender Spießer und ein von fernöstlicher Religion bewegter, anzugtragender Yuppie mit Vorliebe für Rohkost, nur sein können. „Indien ist jedoch nicht nur ein Beispiel für eine gelunge Komödie, sondern ebensosehr der Beweis für die Notwendigkeit eines Korrektivs in der Zusammenarbeit von Buch und Regie. Jury des Max-Ophüls-Filmfestivals
Grotesk, witzig, rüpelhaft – gelegentlich auch recht ordinär, ist „Indien“ ein Wunderwerk des komischen Schreckens. Täglich Alles
Paul Harather’s latest film India has critics raving, Austrians going to the cinemas in record numbers, and audiences laughing and crying wherever it is shown. Shakespearean mixture of comedy and tragedy, love and hate, life and death, tender emotions and brutal sexuality has made its way from the stage to the screen successfully. Austria Kultur
Nicht nur der Jury gefiel der österreichische Beitrag von Paul Harather mit dem Titel ‚Indien,… Obowhl der Film angesichts des Dialektes an einigen Stellen Verständnisschwierigkeiten mit sich bringt, sollte auch diese Komödie dem deutschen Publikum offeriert werden. Die Inszenierung basierend auf einem Kabarett-Stück mit zwei Personen, kommt dabei keinesfalls als Kammerspiel, sondern vielmehr als Road-Movie durch den engen Mief der Provinz im schon leicht lädierten Auto daher: brüllend komisch – im gleichen Moment auch rabenschwarz… Filmecho/Filmwoche
…ein gelungenes Beispiel dafür, daß es möglich ist, sich dem Thema Tod auf komödiantische Weise zu nähern, ohne den Gefühlsgehalt zu verjuxen… Die Rheinlandpfalz