Stefan Leonhardsberger („Da Billi Jean is ned mei Bua“) verkörpert in RAUHNACHT zehn zwielichtige Charaktere, die Tarantino nicht besser hätte erfinden können. Schwarzhumorig auch der Soundtrack von Martin Schmid.
Wie in seinem gefeierten Bühnenprogramm „Da Billi Jean is ned mei Bua“ wirbelt Stefan Leonhardsberger auch in RAUHNACHT die etablierten Kategorien der Unterhaltung durcheinander. Der österreichische Schauspieler und Sänger schlüpft für diese Mischung aus Kabarett und Live-Kino in eine Vielzahl von Rollen und führt uns dabei drastisch vor Augen, warum man an Silvester besser zu Hause bleiben sollte. Mit von der Partie ist natürlich auch in der RAUHNACHT sein kongenialer Partner Martin Schmid, der als akustischer Bühnenbildner an der Gitarre für den Live-Soundtrack sorgt. Für Idee und Buch zeichnet wie bereits bei den Texten zu „Da Billi Jean is ned mei Bua“ Paul Klambauer, der auch Regie führt, als Co-Autor verantwortlich. Gemeinsam mit Leonhardsberger und Schmid bildet er ein unschlagbares Trio, von dem man sicherlich noch vieles hören und sehen wird. Mit RAUHNACHT ist den Machern ein außergewöhnlicher Genre-Mix gelungen, der bei Kritikern und Publikum gleichermaßen für Begeisterung sorgt.
Eigentlich hat der Höllerbauer Erich mit diversen Tierseuchen und einer irren Großmutter bereits alle Hände voll zu tun. Als seine Tochter Nora in der Silvesternacht verschwindet, steht für ihn fest: im neuen Jahr muss sich einiges ändern. Doch er ist nicht der einzige, der sich viel vorgenommen hat. Auch in der angesehenen Schottergrubendynastie Röbelreiter liegen zwischen Raclette, Sekt und Neujahrskonzert die Nerven blank. Sturmtief Vladimir bringt sibirische Schneemassen, religiöse Fanatiker bereiten sich auf das Ende der Welt vor und langsam fragen sich alle:
Als die 15-jährige Nora Höllerbauer in der Neujahrsnacht spurlos verschwindet, macht sich ihr Vater Erich auf die Suche nach ihr. Doch statt auf seine Tochter trifft der einsame Landwirt nur auf halbstarke Schnapsleichen, verängstigte Dörfler und einen geschwätzigen Raben. Ein dunkles Geheimnis umgibt Noras Verschwinden – und schon bald färbt sich der Schnee im beschaulichen Engelsberg purpurrot.
Autor Paul Klambauer entwirft in diesem schwarzhumorigen Winterthriller zehn Charaktere, die Stefan Leonhardsberger im ekstatischen Alleingang auf die Bühne bringt. Er singt, tanzt, geht sich selbst an die Wäsche, während sich eine mysteriöse Geschichte entspinnt, die uns lebhaft vor Augen führt, warum man an Silvester besser zu Hause bleibt. Sein Partner Martin Schmid sorgt als akustischer Bühnenbildner mit Gitarre und Stimme für den Live-Soundtrack.
„Ein fantastischer Abend, eine Sternstunde für ein Genre, das wohl keiner so beherrscht wie seine Erfinder Stefan Leonhardsberger und Autor Paul Klambauer. Sechs von sechs Sternen.“(Oberösterreichische Nachrichten)
„Tarantino wäre begeistert.“ (Neues Volksblatt)