treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

FREI*TAG IM TREIBHAUS: THE RUSSIAN GenTLEMEN CLUB // GAST: CORNELiUS OBONYA

„Russland ohne Vodka?“ Die Russian Gentlemen stellen hier musikalisch eine fast rhetorische Frage, die sie gemeinsam mit dem vielseitigen Schauspieler Cornelius Obonya erzählerisch und gesanglich zu beantworten versuchen. „Es gibt Russland kaum ohne Vodka, und es gibt Wien kaum ohne Wein“, sagte Cornelius Obonya in einem KURIER-Interview. Um den Genuss von Alkoholhaltigem geht es bei diesem Projekt. Cornelius Obonya liest Texte über das russische oder österreichische Gefühl, wie man trinkt, was man trinkt, dass man Geselligkeit sucht, wenn man trinkt. Der Schauspieler fühlt sich mit den russischen Gentlemen sehr wohl, denn für ihn ist Gentlemen zu sein, eine Frage der inneren Haltung, einer gewissen Klarheit, einer Ruhe, einer Höflichkeit, sich seiner eigenen Position bewusst zu sein, ohne in irgendeiner Art und Weise andere Menschen herabzusetzen, die nicht so eine Position haben.
Und wer sind die russischen Gentlemen? Die Allstar-Band besteht aus Georgij Makazaria, Frontman bei „Russkaja“, Aliosha Biz, „Primasch“ bei „Dobrek Bistro“, Alexander Shevchenko, halbes Duo von „Klezmer Reloaded“ und Roman Grinberg, dem Vienna Jewish Choir Master. Alle Musiker wurden in der ehemaligen UdSSR geboren und verließen diese, noch bevor sich daraus Russland, Moldawien und die Ukraine bildeten. Die „Gents“ bringen viele bekannte und unbekannte russische Lieder mit viel Herzblut und (N)ostalgiegefühl im Gepäck. Weit weg vom dröhnenden Don Kosaken-Kitsch lassen die vier Vollblutmusiker die sowjetische Varieté-Bühne wiederauferstehen.
Na Zdarowje!

Die Vier finden Perlen in der Filmmusik einer untergegangenen Ära und in der Folklore eines zerbrochenen Vielvölkerstaates: Alle Musiker wurden in der ehemaligen UdSSR geboren und verließen diese, noch bevor sich daraus Russland, Moldawien und die Ukraine bildeten. Die „Gents“ bringen viele bekannte und unbekannte russische Lieder mit viel Herzblut und (N)ostalgiegefühl im Gepäck. Dass Shevchenko eigentlich aus der Ukraine stammt, Makazaria einen georgischen Nachnamen hat und „Biz“ und „Grinberg“ auch irgendwie gar nicht russisch klingt, sollte uns bei dieser Musik nicht weiter stören!

Na Zdarowje!

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