Ältere Frauen, die Marmelade einkochen, sind nichts Besonderes. Frauen, die sich nackt für einen Kalender ablichten lassen, und das alles für einen guten Zweck - Some ladies will do anything for a good cause.
GB, USA 2003. Regie: Nigel Cole, Drehbuch Tim Firth, Kamera Ashley Rowe. DarstelleInnen: Helen Mirren: Chris Harper, Julie Walters: Annie Clarke, John Alderton: John Clarke, Linda Bassett: Cora, Annette Crosbie: Jessie - 104 min. DEUTSCHE FASSUNG
KARTENAUSGABE AB 19:00 // SAALÖFFNUNG: 19:30 // FiLMSTART: 20:00
„Calendar Girls“ von Nigel Cole, der bereits in seiner Kifferkomödie „Saving Grace“ eine mutige Frau in den Mittelpunkt stellte, basiert auf Tatsachen. Die herzerwärmende Komödie erzählt das wahre Abenteuer von ein paar reifen Ladies aus der englischen Provinz, die sich 1999 auszogen, um Gutes zu tun und bis über den Atlantik Furore machten. Dass ihre „skandalöse“ Aktion weit mehr als das Geld für ein Ledersofa einbringen würde, ahnten die Hobby-Stripperinnen damals nicht. Niemals hätten sie sich ein so weitreichendes Echo erträumt, mit Auftritten in den US-Medien und sechsstelliger Auflage ihres Kalenders. Nie hätten sie damit gerechnet, dass die Krebsforschung auf Grund ihrer Aktion über eine Million Pfund erhalten würde.
Coles Film, der mit seinem liebenswert humorvollen Blick auf das englische Provinzmilieu an die Tradition von Lower-Class-Komödien wie „Brassed Off“ und „The Full Monty“ anknüpft, erzählt mit ebenso viel Sensibilität wie Ironie die Emanzipationsgeschichte dieser aussergewöhnlichen Frauen. Beeindruckend sind die Darstellerinnen dieser erfrischenden Gruppe, allen voran Helen Mirren, die für die Rolle der rebellischen Chris eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Mirren („Prime Suspect“, „Gosford Park“, „Elizabeth I“) ist zurzeit in Stephen Frears „The Queen“ in unseren Kinos zu sehen. Als Chris’ beste Freundin Annie glänzt Julie Walters, bekannt aus Filmen wie „Girls’ Night“, „Billy Elliott“ und „Harry Potter“. Neben dem hervorragend aufeinander eingespielten Damenensemble brilliert als Chris’ Ehemann Ciarán Hinds, der u.a.