treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

JOURNALISMUSFEST INNSBRUCK : INTERNATIONALE TAGE DER INFORMATION

SONNTAG, 15. Mai 2022

11:00 – 12:30 Uhr - IM BACKSTAGEBERECH DES KRIEGES

Am achten Tag des Krieges von Putins Armee gegen die Ukraine gelangte der italienische Reporter und Arktis-Kenner Marzio G. Mian auf die Halbinsel Kola im Nordwesten Russlands, die vom Weißen Meer und der Barentssee umgeben ist. In dieser abgelegenen und erbarmungslos kalten Landschaft steht das, womit der Kremlchef die Welt bedroht: 2000 bis 3000 nach Westen gerichtete Atomsprengköpfe. Mians Reportage aus Kola erschien in REPORTAGEN. Beim Festival erzählt er, wieso auf Kola beide Seiten den Finger ständig am Abzug haben.

Marzio G. Mian, Italienisch-amerikanischer Journalist, hat systematisch die Arktis bereist und Reportagen (Print, Audio, Video) aus 56 Staaten geschrieben.
Im Gespräch mit, Daniel Puntas Bernet, Chefredakteur von REPORTAGEN
Deutsch und Italienisch mit Simultanübersetzung

13 Uhr Städte für das Fahrrad:

Nach der Fahrradtour- Gespräch &  Video-Reportage
Zwei Mobilitätsberater aus den Niederlanden sind beim Journalismusfest Innsbruck mit dem Fahrrad unterwegs durch die Stadt. Sjors van Duren und Ruben Loendersloot werden mit dem Standard-Journalisten Steffen Arora (Kolumne „Tretlager“) ausgewählte Routen der Stadt erkunden. Und konkrete Vorschläge zur Förderung des Radverkehrs in Innsbruck unterbreiten. Zum  öffentliche Gespräch werden auch Politikerinnen und Politiker der Stadt Innsbruck eingeladen.

Ruben Loendersloot - Verkehrsplaner mit Schwerpunkt Radverkehr, berät Kommunen und Regierungen. 
Sjors van Duren, Radverkehrsexperte. Berater für Projekte in den Niederlanden, Deutschland, Österreich.
Moderation: Steffen Arora, Journalist, Der Standard

14:30 – 16:00 Uhr: Vertrieben. Flucht in und nach Europa. 

Innerhalb weniger Wochen hat Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Angaben des UNHCR mehr als 10 Millionen Menschen aus ihren Städten und Dörfern vertrieben, fast ein Viertel der Bevölkerung. Bis Mitte April 2022 waren 3,7 Millionen, großteils Frauen und Kinder, aus ihrem Land geflohen. Wie ist Hilfe möglich? Welche Erfahrungen helfen?

Annalisa Camilli, Journalistin, Buchautorin, Internazionale, Rom
Hermann Glettler, Bischof von Innsbruck
Gerald Knaus, Soziologe, Fluchtexperte, Europäische Stabilitätsinitiative, Berlin
Laura Leyser, Geschäftsführerin von Ärzte ohne Grenzen – Österreich
Moderation: Christian Jakob, Reporter bei der taz, Buchautor
Deutsch und Italienisch mit Simultanübersetzung,

X