Eine musikalisch Perfekte Symbiose aus Hip-Hop und Jazz - die 9 köpfige Band kreiert eine ideenreich, bunt instrumentierte Klangwelt mit gleichermaßen cleveren wie kritischen Texten.
Yasmin Hafedh alias Yasmo zählt wohl zu den bedeutendsten und stimmgewaltigsten Texterinnen hierzulande. Gemeinsam mit ihrer Klangkantine sollte man sie mal auf der Bühne erlebt haben. Ihre Musik bildet eine perfekte Symbiose aus Hip Hop und Jazz, und hinterfragt textlich gleichermaßen clever wie kritisch das Leben und die Entwicklungen unserer Gesellschaft.Die Liebe zum Texten brachte Yasmo, alias Yasmin Hafedh, schon als Teenagerin zum Poetry Slam – zu dessen Leitfiguren sie hierzulande zählt. Die Liebe zum Hip Hop brachte sie ebenso früh zum Rap. Seit gut zwei Jahren umgibt sie sich dazu mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zu „Yasmo & die Klangkantine“. Sollte man einmal live erlebt haben - oder besser mehrmals.
Yasmin Hafedh treibt sich seit Jugendtagen auf Bühnen herum und hat sich als YASMO den Ruf als eine der vielschichtigsten und interessantesten female MCs des deutschen Sprachraums erarbeitet.
Die Liebe zum Texten brachte sie schon als Teenagerin zum Poetry Slam – zu dessen Leitfiguren sie hierzulande zählt. Seit gut vier Jahren umgibt sie sich dazu mit einer neunköpfigen Jazzband und verbindet das alles zu Yasmo & die Klangkantine. Das selbstbetitelte Debüt brachte der Band nicht nur österreichweit mediale Aufmerksamkeit und unzählige Live- Auftritte, sondern auch eine Nominierung für den österreichischen Musikpreis „Amadeus“ sowie einen umjubelten Auftritt bei ebendiesem.
Yasmo nimmt sich kein Blatt vor den Mund und bringt auch die schwierigsten –und oft notwendigsten – Themen mit Verve aufs Tapet: Migration, Feminismus und Politik; aber auch die Licht- und Schattenseiten der Digitalisierung und unser schleichender Weg in eine Ich-Gesellschaft.
Yasmin Hafedh: rap
Ralph Mothwurf: guitar, musical director
Benjamin Daxbacher: alto saxophone, flute
Andreas Lindenbauer: tenor saxophone, bass clarinet
Markus Pechmann: trumpet
Georg Schrattenholzer: trombone
Anna Maurer: piani, keyboards
Tobias Vedovelli: bass
Reinhard Hörschläger: drums
Nie predigend, aber mit großem Selbstverständnis; nie polemisch, aber immer mit einer Portion Ironie ausgestattet, ist Oberflächlichkeit hier fehl am Platz. Mit Mach, mach, mach veröffentlichen Yasmo & die Klangkantine eine Empowerment Hymne und ersten Vorboten zum 2019 erscheinenden zweiten Album der Band. Yasmo ist kein Lifestyleplakat, folgt keinem Hype, sondern macht und rappt seit jeher was sie will
Ich bin dann mal weit, weit weg
am 12.8. mit der Klangkantine
im Treibhaus - Zuhause ist alles nur vom Alltag bedeckt
Ich bin dann mal weit, weit weg
Mach die Augen weit auf und ich schau was ich entdeck‘
Weißt du noch, als wir sorgenfrei waren
Als wir mit Rucksack am Rücken in der Fremde ankamen
Als wir sahen, wie es wo anders ist,
anders sein, anders fühlen, anders riechen, anderes sehen,
man ist anders klein // Wenn man einen kleinen Blick erhascht
wie viele Menschen, Kulturen, wie viel anders diese Welt erfasst
Die Sonne mal wo anders aufgehen sehen
An Küsten stehen, die man sonst nur aus Fotos kennt
An die man sonst auch gar nicht denkt
Mit Menschen sprechen, die ein anderes Leben leben
Mit einem Sprachenmischmasch
Mit Händen und Füßen reden
Ich versteh dich nicht, wie?!
Ach ja, lass uns das hier teilen
Das ist mehr wert als alles andere
Erinnerung ans anders sein
Und immer auf den Steckdosenadapter vergessen
Maps brauch ich nicht, ich kann auch einfach mit wem sprechen
Dann steh ich an ner Kreuzung, wohin weiß ich nicht so recht
Aber ich geh über die Straße, denn dort steht ein neues Lächeln
Ich bin dann mal weit, weit weg
Zuhause ist alles nur vom Alltag bedeckt
Ich bin dann mal weit, weit weg
Dann werden die eigenen Probleme auch egal
Wen interessiert das in London? Das weiß niemand in Dakar
Wenn Zuhause plötzlich so weit weg ist, dass man denkt,
dass Zuhause überall ist, grenzenlos und nicht beschränkt
Es ist ein Grätzel, ist ein Ort, ist ein ganzer Kontinent,
ist ein Land, ist ein Geruch, ist das was man Zuhause nennt
Ich will sie kennenlernen, und da ist Platz genug
Norden, Süden, Osten, Westen, einfach mal woanders hin
Auf Reisen wird mir eher klar wer ich eigentlich wirklich bin
Ich nehm meine Geschichte mit und hör mir deine an
Augenbrauen zusammenkneifen brauch ich nicht
Und ich geh weiter durch die Welt weil sie mein Zuhause ist
Ich bin dann mal weit, weit weg
Zuhause ist alles nur vom Alltag bedeckt
Ich bin dann mal weit, weit weg
Mach die Augen weit auf und ich schau was ich entdeck
Ich bin dann mal weit, weit weg
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