tauet himmel: das wird eine sinnliche weihnachtsfeier: zwei meisterliche duos - momentum & sad songs to cry: mit mira lu kovacs & clemens wenger sowie zwei martins: eberle & ptak. macht hoch die tür ...
Mira Lu Kovacs (5K HD, My Ugly Clementine) und Clemens Wenger (5/8erl in Ehr´n, JazzWerkstatt Wien) widmen sich vollends der Traurigkeit. Gibt es was Sehnlicheres, Verlangenderes als sad songs, in die man sich hineinlegt, in denen man schwimmt und untergeht? Lieder in denen man sich suhlt bis die Traurigkeit Einen ganz in sich aufnimmt, damit sie bekommt was sie so unerbittlich fordert um dann schlussendlich, endlich von Einem zu lassen. Tür auf, Monster rein. Monster wütet, Monster geht.
Neben einigen Eigenkompositionen bearbeitet das Duo eine Auswahl aus bekannten Liedern der Popgeschichte, von “Get Lucky” (Daft Punk) über melancholische Jazzklassiker à la Chet Baker wie “I´m Old Fashioned” bis zu deutschsprachigen Liedern wie “Halt dich an deiner Liebe fest” (Rio Reiser). (Pressetext)
Mira Lu Kovacs gehört zu einer Generation österreichischer Musiker:innen, die eine neue Qualität in die heimische (Pop-)Musik gebracht haben. Das ist einerseits wohl dem musikalischen Hintergrund Mira Lu Kovacs’, die in Klassik, Jazz und Elektronik ausgebildet wurde, zu verdanken, andererseits aber vor allem auch dem freien Geist der Sängerin. Virtuosität und Intuition an Instrument und Stimme, konterkariert von mitunter bis zum Anschlag ausgereizter Direktheit in den Lyrics, trifft bei ihr auf den Mut, mit einer gewissen Schrägheit den vorhandenen Pop-Appeal in die Zukunft zu ziehen. In den vergangenen Jahren hat sich die Musikerin auf und abseits der Bühne ein üppiges Häuschen mit Garten im Gedächtnis der musikinteressierten Öffentlichkeit eingerichtet.
Clemens Wenger hat mit 40 Jahren eine dicht gefüllte Musikgeschichte als Gründer und Leiter der JazzWerkstatt Wien, als ein Kopf der Wiener Soul-Band 5/8erl in Ehr'n und als gefragter Komponist und Musiker in Projekten rund um zeitgenössischen Jazz, Pop und elektronische Musik. Er beschäftigt sich sowohl mit traditioneller Komposition und Instrumentierung akustischer Instrumente als auch mit progressivem digitalem Sounddesign. Mira Lu Kovacs verbindet mit Clemens Wenger eine langjährige Zusammenarbeit. Nun sind sie mit »Sad Songs To Cry To« gemeinsam auf der Bühne zu erleben.
ein gemeinsames Abenteuer von Martin Eberle (tromb) und Martin Ptak(p): das Klavier beflügelt die Posaune zu ruhiger, durchdachter Kammermusik, die durch die Leichtigkeit ihrer Einfachheit beseligt.
Das gemeinsame Abenteuer von Martin Eberle und Martin Ptak begann 2012, als sie sich bei der Wienerlied Formation »Die Stottern & Blech« kennengelernt haben. Seit Jahren sind sie fixer Bestandteil diverser Bands und Projekte, wie dem Velvet Elevator Orchester, der Jazzwerkstatt Wien, 5KHD oder dem Ensemble von Soap&Skin.
2018 nahmen Martin Ptak und Martin Eberle am Projekt »Ganymed Nature« im Kunsthistorischen Museum teil. Unter dem Titel »Twilight Train« vertonten sie Pieter Bruegels Gemälde »Der düstere Tag«. Durch die Atmosphäre dieser besonderen Performance beflügelt und aufgrund des positiven Feedbacks des Publikums führten sie die begonnene Arbeit fort.
Momentum ist das Ergebnis dieses gemeinsamen Prozesses. Während die Stücke »Appassionata«, »Hymn«, »Momentum« und »Juno« von beiden Musikern gemeinsam komponiert wurden, stammen »Rain Song«, »Ringo« und »Earth« aus der Feder von Martin Ptak, respektive »pARaMios« und »Anfang« von Martin Eberle.
Über Martin Ptak
Martin Ptak studierte Posaune, Klavier und Komposition in Wien. Seit seiner Kindheit interessiert er sich für Filmmusik und komponierte Stücke für Orchester, Bigband, Bläserensembles und Filme. Martin Ptak ist Mitbegründer der Bands »Takon Orchester« & »Velvet Elevator«, spielte mit Steve Bernstein, Elliot Sharp, Jim Thirlwell, Jack Walrath, Bill Reichenbach´s Trombones L.A.“, NÖ Tonkünstlerorchester, Janus Ensemble, Scott Kinsey, Upper Austrian Jazzorchestra, Willi Resetarits, Count Basic, Tyler, Frank London, Ensemble Spitzbergen, Renald Deppe, Martin Grubinger, Julian le Play, Axel Wolph, 5/8 in Ehren, die Strottern, Soap&Skin und andere.
Über Martin Eberle
Eberle absolvierte von 2004 bis 2006 eine klassische Ausbildung als Trompeter am Vorarlberger Landeskonservatorium. Er spielte in diversen symphonischen Orchestern, wie dem Symphonieorchester Vorarlberg, dem Berner Symphonieorchester, den Wiener Sinfonikern und bei Pro Brass sowie Stella Brass, bevor er sich dem Jazz und der improvisierten Musik anschloss.
Zwischen 2004 und 2006 vertiefte er seine Kenntnisse in einem Studium an der Swiss Jazz School. In dieser Zeit beabsichtigte er mit Martin Franz das Jazzorchester Vorarlberg, um heimischen Musikern ein Podium zu bieten. 2006 zog er nach Wien, wo er als freischaffender Musiker wirkte und 2010 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sein Masterstudium in Kulturmanagement absolvierte.
Eberle gründete 2009 die Band kompost3, mit der mehreren Alben entstanden, und das schweiz-österreichische Trio Rom|Schaerer|Eberle (Please Don’t Feed the Model, 2009). Daneben begleitet er das Duo „Die Strottern“ und hat sich der Jazzwerkstatt Wien angeschlossen. Außerdem hat er mit Uri Caine, Alegre Corrêa, Ana Paula da Silva, Peter Herbert, Lucas Niggli, Christian Mühlbacher, Colin Vallon, Demian Kappenstein, Lukas Kranzelbinder, Jon Sass, Christoph Cech, Gerd Hermann Ortler, Velvet Elevator und HK Gruber zusammen. Er ist auch auf Aufnahmen mit Clemens Wenger, Fatima Spar, 5/8erl in Ehr'n, Schmieds Puls, Soap&Skin, Studio Dan, Maja Osojnik, Clemens Salesny Electric Band, Falb Fiction, the flow, Die Pilze, Flip Philipp & Ed Partyka Dectett, Hannes Löschel, Martin Philadelphy zu hören. Außerdem ist er Mitglied der Band 5K HD um die Sängerin Mira Lu Kovacs.