Die bayrische Kultband setzt seit 10 Jahren auf maximalen Zappelalarm und gibt deutlich zu verstehen, wie sich partytauglicher Gypsysound anhören muss: Direkt ins Herz, in d’Fiaß, authentisch und mit klaren Worten.
• wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich TICKETS, erspart sich Stress & ist auf alle Fälle im Konzert.
• wer Abenteuer sucht kommt erst am Abend: EINTRITT IST FREI:WILLIG - Du zahlst was Dir die Künstler wert sind
• wer den SOMMER•PASS hat, möge sich in Pünktlichkeit üben...
Die bayerischen Gypsys von Django 3000 rocken seit nunmehr zehn Jahren auf sämtlichen Bühnen der Welt. Ihr unverwechselbarer Gypsysound bringt von Indien über Russland bis Südkorea jeden zum Tanzen, der nicht gerade an einer Hüftdysplasie leidet.
Die vier Babos, vier undurchschaubare Gschäfltmacher, sind unter dem Motto „scheiß da nix, dann feid da nix“ wieder unterwegs und feiern das Leben. Auf den Konzerten von Django3000 wird man aus dem Alltag gerissen und findet sich mit den vier Gypsybajuwaren am Lagerfeuer wieder. Hier darf man sich ausleben – ohne Grenzen, ohne Scham, einfach nur „wuid und laut“.
Mit dem Song „Heidi“ gelang den Djangos der Durchbruch und sie wurden weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Jetzt, mit „AliBabo“, bekommt die „Heidi“ ihren langersehnten, tanzwütigen Partner. „Er schüttelt si, bringt an Bodn zum Bebn, zittert wia a Schlang, ko mit de Fiaß ‚High five‘ gebn. Des is da Ali, AliBabo“. – Ein ungleiches Paar, das ein gemeinsames Motto verfolgt: „Danz di frei!“
Back to the roots – beschreibt das neue Album „AliBabo“ ganz wunderbar. Die vier musikalischen Strizzis besinnen sich knallhart auf ihre Anfänge. Mit treibenden Balkan-Beats, erdigem Gitarren-Rock’n’Roll, lässigem Gypsy-Swing und teuflisch-melodischen Gegensoli spürt man regelrecht das Brennen unter den Zehennägeln.
„I schoit mei Hirn aus, foig meim Gfui, träum vo da Ruah vom blädn Spui“ heißt es im Song „Mashalla“ – und das darf ernst genommen werden.
„Aufm Fensterplatz durch d’Höll“ trifft zielsicher den neuen alten Kurs und reiht sich ein in die Morbidität von „Da Wuide und da Deife“. Es riecht nach Gitanes ohne Filter und klingt nach verwegenen ungarischen Straßenmusikern in bester Manier.
Dabei gibt Sänger Kamil Müller mit seiner whiskygetränkten slowakobayerischen Reibeisenstimme den letzten Schliff und befeuert sein Publikum auf der Tanzfläche.
Im Song „I kimm vorbei“ brettern die Gypsyrocker einmal um die Welt und schauen, was es alles zu tun gibt, bevor sie sich endgültig ihrer großen Liebe widmen: „I kimm vorbei, aber ewig ko i ned bleibn, i mua weida, hob an Plan für uns zwoa“ heißt es da. Eine vielversprechende Liebeserklärung – obwohl man sich bei diesen musikalischen Stenzen nie ganz sicher sein kann. Schließlich ist die ganze Welt ihr Zuhause – und genetisch sind die Jungs nicht gerade weit vom jungen Monaco Franze entfernt: chronisch abenteuerlustig durchs Leben strawanzend, unstet, nicht ganz ungefährlich, aber verteufelt charmant.
Das Album „AliBabo“ erschien Anfang 2022 und feiert mit zehn neuen Songs das zehnjährige Bestehen einer turbulenten Bandgeschichte.