Anna Marboe reüssiert als Anna Marboe in Wiener Theatern als Regisseurin & als Anna Mabo als Liedermacherin - der ober-österreichische Shooting-Star mit nigeriansichen Wurzeln macht eine Bilderbuch-Karriere!
• wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich TICKETS und erspart sich Stress & ist auf alle Fälle im Konzert.
• wer Abenteuer sucht kommt erst am Abend: EINTRITT IST FREI:WILLIG - Du zahlst was Dir die Künstler wert sind
• wer den SOMMER•PASS hat, möge sich in Pünktlichkeit üben...
Sie ist der Rising Star der österreichischen Musikszene. Die 19-jährige Musikerin mit nigerianischen Wurzeln ist in Österreich aufgewachsen & lebt heute in Berlin. Ihr profundes Songwriting und ihre energiegeladene Live-Präsenz mit ihrer kompletten Band starteten den stark wachsenden Hype. Von Marc Rebillet, Bilderbuch und Parcels entdeckt, machte sie am ersten Tag nach der Matura den Stones mit Bilderbuch die Vorgruppe & begann zu touren!
Vielleicht habt ihr sie schon gesehen – bei Dutzenden von Shows in ganz Europa, als Vorband von Bilderbuch oder Parcels im vergangenen Jahr. Oder vielleicht habt ihr ihre Single “Tango” gehört, die nicht nur regelmäßig im österreichischen Radio gespielt wird, sondern auch auf einigen einflussreichen europäischen Sendern. Wenn ihr den Weg dieser aufstrebenden Künstlerin jedoch noch nicht gekreuzt habt, ist es nur eine Frage der Zeit. Der in Berlin lebende 20-jährige Shootingstar aus Oberösterreich beeindruckt die Musikwelt von nah und fern mit einem außergewöhnlichen Talent und einer Musikalität, gepaart mit einer mitreißenden Live-Performance und Bühnenpräsenz.
UCHE YARA ist eine Musikerin für Musiker*innen. Sie ist der real deal. Und von ihr gibt es nicht viele. Für eine Person, die erst seit knapp zwei Jahrzehnten auf der Welt ist, vermitteln die Stärke und das Selbstvertrauen, das UCHE YARA verkörpert – sowohl in ihren Aufnahmen als auch auf der Bühne – das Gefühl, in der Gegenwart einer alten Seele zu sein. Als ob sie eine Art Ahnenweisheit oder verzauberte Kräfte in sich trägt. Wenn die Sängerin mit dem großen Tonumfang diese tiefen Töne mit brüllender Inbrunst trifft, spürt man die Kraft ihrer Person und ihres Könnens. Gleichzeitig ist die Freiheit und das Charisma, das UCHE vermittelt, nicht weniger intensiv. Sie spielt sich die Seele aus dem Leib wie ein echter Rock’n’Roll-Star und verbindet sich mit ihren Bandkolleg*innen und dem Publikum gleichermaßen mit einem Gefühl von echter Freude und Ablehnung von Konventionen. Sie ist ein Allround-Talent. Und sie steht buchstäblich erst am Anfang.
Manchmal fällt es einem schwer, sich zu erinnern: Wie war das Leben eigentlich noch mal, bevor es Anna Mabo gab? Wer konnte ahnen, wie viel Kraft, wie viel Gefühl und Witz da auf uns zukommt? Wie uns ihre Lieder mitreißen würden? Sie hat uns verändert. Nun hat sie ihr zweites Album geschrieben und aufgenommen, es heißt Notre Dame. Es ist ein Songwriter-Album, das kracht und brüllt – die fette Band gibt jedem Lied, was es verlangt und erzählt ein Sound-Epos nach dem anderen. Aber die Lieder sind zugleich leise, einfühlsam und aufmunternd, denn „auch dem Terminator tut das Herz manchmal weh“.
Geboren 1996 in Wien, dort erfolgreich aufgewachsen. Ihr Umzug nach Ottakring und das fehlende Vertrauen ihres Vaters in ihre Autofahrkünste gaben Anstoß zu den ersten Lo-Fi Songs, mit vielen Worten und wenigen Akkorden. Alte Hunde, kaputte Autos, Väter und Mütter, Alltagsballast und Alltagspaläste, das U-Bahnfahren – ein Querschnitt durch irrelevante Wichtigkeiten und relevante Nichtigkeiten, also alles, was das Leben so macht.
Als Schauspielregisseurin - Studium am Max Reinhardt Seminar ab 2015 - wird sie in der Saison 2019/20 unter anderem am Volkstheater in den Bezirken („Die Reißleine“ von David Lindsay-Abaire) sowie am Landestheater Niederösterreich (Hermann Hesses "Demian" als Klassenzimmertheater) und am Wiener Schauspielhaus inszenieren, am Theater arbeitet sie unter ihrem eigentlichen Namen Anna Marboe.
"Die damals 21jährige Sängerin, Dichterin und Regisseurin Anna Mabo habe ich voriges Jahr am Rande eines Theaterfestivals im nördlichen Niederösterreich getroffen, da spielte sie mir auf einem Bankerl drei Songs vor. Erwischt hat sie mich gleich mit dem ersten, eine seelenruhige und dennoch eisern zwingende Ballade, mit der sie vor einiger Zeit ihren Vater überzeugte, ihr das Auto für einen Spanientrip zu überlassen. Der Song erfreute den dreifachen Teenagervater in mir ebenso wie den Weltbürger: Wie gut, daß es so kluge und doch liebevolle Menschen auf der Erde gibt. Und daß sie uns sogar wissen lassen, wie sie drauf sind. Danach spielte Anna noch ein Lied über Eifersucht, und ein weiteres über deren freundliches Antlitz, die Liebe.
Ich bat Frau Mabo, mich auf dem Laufenden zu halten. Und so hörte ich im Altweibersommer desselben vorigen Jahres im Prater den großen Gesang von der Susi, aus dessen epischen Textwelten der Titel der vorliegenden Platte stammt: die oma hat die susi so geliebt. Anna Mabos Debutalbum. Wir bei Bader Molden Recordings jubeln, denn es ist so leiwand.
Anna Mabo hat nicht nur ein Handerl (wie man in Wien verläßlich diminutiv zu einer Begabung sagt). Sie hat mindestens drei. Ein Handerl für Reime, ein weiteres für ohrwurmstichige Melodien. Und ein drittes, das stärkste, finde ich, für die Klarheit. Was Anna Mabo denkt und dichtet und singt kommt wie ein Geschoß bei der Hörerin und beim Hörer an. Aber niemals geht solche Klarheit auf Kosten der Poesie: Die Songs nehmen Abzweigungen, legen falsche Spuren. Doch am Ende ist man das, was der Angelsachse zu aufgeklärt sagt: enlightened.
Die Künstlerin entstammt dem wohlbehüteten Wien, ein hinreißend trashiger Hinweis spricht von der Hietzinger Auhofstraße. Aber „hinter grünen Jalousien aufgewachsen“ zu sein, wie man zu Schnitzlers Zeiten sagte, schadet nicht der Ausdruckskraft, solang man sein Zeug ideologisch so auf der Reihe hat wie Frau Mabo. Die Texte erzählen mit Belustigung und ohne Empörung von der Kunstwelt, von Herzenssachen und von den Männern, den lästigen, die den Frauen die Welt erklären, ebenso wie von den lustigen und liebenswerten. (Ernst Molden)