treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

HERVE SAMB & DiE TERANGA BAND / JOLOF // SENEGAL

Die musikalische Mixtur ist eigenwillig, virtuos und zugleich stimmig. Sie bringt westafrikanische und afro-brasilianische Rhythmen zusammen, verknüpft sie zeitweise mit Hip-Hop und dem Charme der Griot Music. Jazz Sabar könnte man diesen Stil vielleicht nennen, mit dem Hervé Samb sein Herkunftsland ehrt und das Publikum auf eine musikalische Reise in den Senegal einlädt.



Der aus Dakar (Senegal) stammende Herve Samb hat unter anderem schon mit Jimmy Cliff, Amadou & Mariam, David Murray, Marcus Miller, Salif Keïta, Lisa Simone zusammengearbeitet, sein Gitarrenspiel ist auf über 100 Alben zu hören.  Seine  musikalische Mixtur ist eigenwillig, virtuos und zugleich stimmig. Sie bringt westafrikanische und afro-brasilianische Rhythmen zusammen, verknüpft sie zeitweise mit Hip-Hop und dem Charme der Griot Music. Jazz Sabar könnte man diesen Stil vielleicht nennen, mit dem Hervé Samb sein Herkunftsland ehrt und das Publikum auf eine musikalische Reise in den Senegal einlädt.



Hervé Samb ist ein senegalesischer Gitarrist mit einem Jazz-Herzen. Sein Weg führte ihn nach Frankreich, die USA, in den Jazz und zurück zur Trommel Sabar.
Hervé Samb wollte schon immer ein Gitarrist sein, der nicht Assoziationen nach einem anderen Gitarristen weckt. Er wollte sich selber klingen hören, einzigartig sein. Dass dabei seine Herkunft und seine weiteren Lernschritte eine fast unermessliche Bandbreite eröffneten war kein Hinderungsgrund: Blues, Rock, Mbalax, Free-Jazz, Rumba – alles wollte gelernt und integriert werden.

Bereits als 13jähriger betrat er mit seiner Band Force 5 die offizielle Medienbühne im Senegal. Die Legende will es, dass er seine Weiterbildung in Europa suchte, und darum Frankreich betrat mit nichts anderem als «meiner Gitarre und 300 Kassetten. Ich hatte nicht mal Kleider dabei.» Seine Ausbildung führte ihn später in die USA, zu Pharaoh Sanders, zum Free Jazz. Später zu Leuten wie Pat Metheny, Cheikh Tidiane Seck oder Hamid Drake. Genregrenzen gab es für Hervé Samb nie, es gab nur sein Instrument, die Nylon-bespannte Manouche/Jazz-Gitarre.

In der Folge wuchs der gesuchte Session-Gitarrist nicht nur an seinem Instrument, sondern auch als Arrangeur, als Komponist. Er fand in Alioune Seck, dem Perkussionisten von Omar Pène, einen seelenverwandten Musiker, einen Meister der Sabar. Diese Trommel ist gross, hart, bestimmend und komplex in ihren Rhythmen. Samb begann schon vor der Corona-Pandemie, die Rhythmen der Trommel auf seine Gitarre zu übertragen. Eine erste, pandemiebedingte Solo-Produktion «Benn» zeigte, wohin die Reise ging. Sein «Jazz-Sabar» fand auf «Teranga» einen Testlauf, auf «Benn» eine Konkretisierung, und auf «Jolof» eine erste, umfassende Form.

Line-Up
Hervé Samb - guitars, Gesang
Cheikh Diallo Ouza - Keyboards
Samba Laobe Ndiaye -  Bass
Alioune Seck Sabar - Percussions
Macodou Ndiaye - Schlagzeug

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