Die Söhne Odessas spielen packende Klezmermusik & mitreißende Ganoven-Lieder. Begonnen haben sie als musizierende Straßengang mit kühnen Klezmer-Flashmobs in den Hinterhöfen des jüdischen Viertels
• wer auf Nummer sicher gehen will, kauft sich TICKETS, erspart sich Stress & ist auf alle Fälle im Konzert.
• wer Abenteuer sucht kommt erst am Abend: EINTRITT IST FREI:WILLIG - Du zahlst was dir die künstler wert sind
Der jüdische Spruch „Es findet sich immer ein lebendiger Fisch“ macht die Philosphie der Band klar: „In Odessa kommen die Menschen zusammen. In Odessa werden sie lachen und singen." heißt es in einem alten Couplet - daß das stimmt beweisen Kommuna Lux! Denn ihr „Odessa Gangsta Folk" steht für packende Klezmermusik und mitreißende Ganoven-Lieder aus ihrer Heimat. Den Odessiten sagt man seit jeher ein hohes Maß an Toleranz, einen ungezwungenen Lebensstil und verschmitzten Humor nach. Die Metropole ist weltbekannt für ihre jüdische Identität und als Geburtsort des Russischen Chansons als eigenständiges Genre. Im Milieu der Bohemiens Odessas entstanden diese Lieder seit über 100 Jahren, im Verlauf der späteren Jahrzehnte gelangen sie trotz vieler Verbote von Mund zu Mund und später über selbst kopierte Kassetten bis in den letzten Winkel der Sowjetunion. Mit diesen Melodien aus Odessa und dem ganzen europäischen Osten setzen Kommuna Lux die ukrainische Schwarzmeerküste in Szene - voller Anarchie, Nostalgie und ansteckend jüdischer Lebenslust!
Die Musiker sind Söhne Odessas, der berühmten Perle am Schwarzen Meer, und fanden um 2014
zusammen. Ihre umtriebigen Abenteuer als musizierende Straßengang begannen mit kühnen
Flashmobs in den Hinterhöfen im jüdischen Viertel Moldavanka, auf dem städtischen Fischmarkt
„Privoz“, in der alten hölzernen Straßenbahn der Linie 5, an der Flaniermeile Primorsky-Boulevard und auf schaukelnden Schaluppen am beliebten Arkadia-Strand - und sorgten dabei immer für viel Aufsehen und ein perplexes Publikum.
Es folgten größere Konzerte auf den renommierten Bühnen der Stadt und im ganzen Land, sowie Auftritte im Radio und Fernsehen, damals noch unter dem ursprünglichen Bandnamen „Felix Shinder & Dengi Vpered". Über all diese Erlebnisse und die Geschichten um ihr ganzes Treiben druckte die Band sogar ihre eigene Zeitung. Für Tourneen bereiste die aufstrebende Band die USA, Israel, Brasilien, Deutschland, Polen, Spanien, die Niederlande und Belgien. Bis heute hat sie zwei Alben veröffentlicht: „Das Gold der alten Odessiten" im Jahr 2016 und „Schalom Bonjour" in 2020, hinzu kommen mehrere Singles und Kooperationen mit anderen Musikern und Bands aus der Ukraine. Nachdem die musikalische Genossenschaft 2020 die Turbulenzen um den Wechsel von Bandname und Sänger sowie um die Pandemie überstanden hat, sticht sie wie eh und je für weitere Abenteuer unter der Schwarzmeersonne in See. Mit ihrem neuen Namen „Kommuna Lux" verweist die Band auf die berüchtigte Kommunalka, eine in der ganzen Sowjetunion weitverbreitete Form von gemeinschaftlichem Wohnen. Hier kommen etliche Menschen zusammen, genau wie in den großräumigen Hinterhöfen Odessas, in denen sich das Leben der Leute aus den anliegenden Häusern vereint. „Lux“ betont die Kostbarkeit und Qualität dieses Beisammenseins, und steht für höchstes Niveau beim kollektiven Musizieren.
Neben Auftritten auf den größten Festivals der Ukraine wie beim Koktebel Jazz Festival, Kyiv Klezmer Fest, Atlas Weekend oder Woodstock Ukraine spielen die Musiker jedes Jahr ausverkaufte Konzerte im Philharmonischen Theater Odessa, einem der schönsten historischen Gebäude der Stadt.