treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DOBET GNAHORE & TRIO IVOIRE :: ELFENBEINKÜSTE

DOBET GNAHORE

Dobet Gnahore, Afro-Pop-Diva von der Elfenbeinküste, wird gern mit Angélique Kidjo und Miriam Makeba verglichen. Sie singt betörende panafrikanische Balladen! Da lässt sie mal spielerisch einen Jodel steigen, herzhaft zwischen Brust- und Kopfstimme zappend, dann wieder geht ihre klare samtig-warme Alt-Stimme mit eindringlichen Balladen unter die Haut. In bester Manier einer Chansonnière komponiert und textet die ivorische Sängerin Dobet Gnahoré ihre Lieder selbst. Sie vermittelt in den Sprachen Bété, Lingala und Wolof ein Bild ihres ganz eigenen Afrikas und singt offen über die Liebe, den Tod, die Ausbeutung der Frauen und Kinder in Afrika. Dazu gestaltet ihr virtuoses Ensemble feingliedrige pan-afrikanische und zeitlos wirkende Arrangements mit westafrikanischen Mandingo-Melodien, ivorischen Ziglibiti-Gitarrenläufen, kongolesischen Rumba-Rhythmen, kamerunischem Bikutsi-Pop und ghanaischem Highlife-Sound - legendär ihre atemberaubenden Tanzeinlagen!  -

TRIO IVOIRE

Hans Lüdemann, piano/electronics
Aly Keita, Balaphon/Sanza (Cote d‘Ivoire)
Christian Thomé, drums/percussion/electronics

Im TRIO IVOIRE verschmelzen persönliche Wurzeln aus den Traditionen von Jazz, europäischer und afrikanischer Musik. Die Verbindung des afrikanischen Balafons mit Klavier, Schlagzeug und Elektronik schafft einen zeitgenössischen Sound ohne Vergleich. Das hat weniger mit traditioneller Musik als damit zu tun, künstlerische Ausdrucks- möglichkeiten in einer globalisierten Welt zu finden. Einerseits geht es darum, traditionelle afrikanische Instrumente in die moderne Welt zu transportieren um auf der anderen Seite neuen Farben für das Klavier zu entdecken. 
Gemeinsam entsteht eine eigene Art von Musik jenseits der Klischees - ein lustvolles Spiel dreier außergewöhnlicher Musikerpersönlichkeiten zwischen Traditionen, Visionen und Experimenten. Besonders dort, wo afrikanische Polyrhythmik und europäische Polyphonie sich verbinden, oder wo die Gegensätze betont werden, entstehen die kreative Energien der Gruppe. Die musikalische Magie des TRIO IVOIRE verbindet Jazz zurück nach Afrika, in einer subtilen Balance zwischen reichen und komplexen rhythmischen und formalen Strukturen und einer emotionalen Tiefe „hinter den Tönen“, die berührt - sie zielt direkt in das Herz des Zuhörers.

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