Die beiden Tiroler MO CESS & CHRISFADER präsentieren: Klåmm / Obskure Samples, scheppernde „Drumloops“ und tiefe Bässe gepaart mit eingängigen Melodien - eine Fusion von klassischer & moderner Soundästhetik!
Sich der „Klåmm“ zu widmen, bedeutet einen Ort aufzusuchen, der einen nicht willkommen heißt. Den Finger in die Wunde zu legen und so schnell nicht loszulassen. Eine Partie Schach zu spielen, die man nicht verlieren sollte. In ihrer Tiefe schlummern Erinnerungen, Geltungssucht, Überheblichkeit, altgewohnte Strukturen, Leistungsdruck, neurotische Züge, Angstzustände, Zweifel am Zeitgeist, der Zukunft & sich selbst … aber auch der Wunsch danach, sich diesen Dämonen zu stellen und mit ihnen abzurechnen
- Schritt für Schritt.
Geteilter musikalischer Geschmack, ein ähnliches Verständnis für düstere Hip- Hop Produktionen und das Bewusstsein über ihre Kompetenzen als eingespieltes Team brachten die beiden Tiroler Rap Artists Mo Cess & Chrisfader für ihr gemeinsames Album „Klåmm“ zusammen, welches sie über
Duzz Down San veröffentlichen. Die beiden haben im Vorfeld bereits zusammen kollaboriert, in Form von Instrumental-Produktionen, sowie durch die „Pfau EP“ der beiden Tiroler Oberländer Rap Gruppen „Von Seiten der Gemeinde“ & „Da Kessl“.
Für dieses nächste Projekt versucht Mo Cess sich bewusst & reflektiert von oberflächlichen Themen zu entfernen und stellt sich in seinen Texten seiner Vergangenheit, seinem jetzigen Leben und dem Blick in die Zukunft. Dabei analysiert er sein Wesen, sein Umfeld, sowie seine Erfahrungen und knüpft Zusammenhänge. Chrisfader liefert dazu in gewohnter „Turntablism-Manier“ zielgenau die passenden Scratches & Wordsamples, die das Ganze abrunden & untermalen. Die Labelkollegen P.Tah & Mosch unterstützen die zwei mit ihren Gastauftritten.
Das Album wurde zur Gänze von Chrisfader & Mo Cess produziert. Obskure Samples, scheppernde „Drumloops“ und tiefe Bässe gepaart mit eingängigen Melodien beschreiben das Soundbild gut – eine Fusion von klassischer & moderner Soundästhetik stellt ein Alleinstellungsmerkmal in der heutigen Rap-Landschaft dar.
Das eigensinnige Leben als Hip Hop und Skateboard-Begeisterter Jugendlicher im Dorf, Trennungen von Personen & Orten, Liebe & Hass, Gesellschaftskritik, Ängste, Selbstsucht, Auseinandersetzung mit Glaubenssätzen, Strukturen, Charakterzügen & Verhaltensweisen, sowie deren Anerkennung, finden beispielsweise auf dem Album Platz. Die „Klåmm“ dient dabei als Sinnbild für den Ort in einem selbst, wo diese Dämonen schlummern und darauf warten konfrontiert zu werden ... und auf diesem Album werden sie das auch.
Melancholische, intime Lieder über das Suchen und Sehnen, über das Verlorengehen und Wiederauftauchen, über Verluste und Fundstücke, Enden und Anfänge. Zart und kraftvoll, schmerzlich und tröstlich, tiefgründig und poetisch. In Innsbruck geboren, doch in der Schweiz aufgewachsen, hat Julia Costa Schweizerdeutsch als Sprache für ihre Lieder gewonnen. 2019 erschien ihr Debüt- und Soloalbum Novemberkind, 2022 die EP "verschwunde" als Vinylpostcard gemeinsam mit Martin Bayer und Benjamin Lampert. Martin Bayer (Gitarre), Benjamin Lampert (Kontrabass) und Elias Raab (Geige, Klavier) verweben die Lieder live mit feinsinnigen, beseelenden Melodien und Rhythmen.